[WLANtalk] SIP vs. H.323

Bernd Kalbfuss-Zimmermann kalbfuss at gmx.net
Mo Dez 29 08:53:29 CET 2014


Am 29. Dezember 2014 04:10:16 schrieb Andreas Dorfer <adorfer at nadeshda.org>:
> Was möchtest Du erreichen?

VoIP :p

> Ist jetzt eine ernst gemeinte Frage.
> Wer ist die Zielgruppe?

Alle Benutzer unseres Freifunknetzes

> Wer soll miteinander sprechen können?

Alle gegenwärtig im Freifunknetz angemeldeten Benutzer miteinander, 
idealerweise auch andere Freifunknutzer über das IC-VPN.

> Was soll da übertragen werden können?

Vorrangig Audio- und Videotelephonie. Optional auch Kurznachrichten und 
Dateien.

> Die bereits im Thread gefallene Einschätzung "H.232 ist tot" kann ich
> nur unterstützen. Solange man nicht an irgendwelches semi-proprietäres
> Operator-Equipment gebunden ist: Finger weg.

Wir sind ungebunden und haben keine Präferenz. Ich möchte lediglich die 
"beste" Lösung.

> SIP ist natürlich so eine tolle eierlegende Wollmilchsau, wenn man es
> sich von der Featureliste anschaut.
> Wenn's dann um die konkrete Implementierung geht, dann merkt man meist
> schnell, dass sich Asterisk fast anfühlt wie sendmail.cf (ohne M4!)

Ja, diesen Eindruck hatte ich auch schon. Von daher schreckt mich Asterisk 
eher ab.

> Und dass man als Neuling kaum um eine Config-Virtualisierung herumkommt,
> die einen aber enorm in den Möglichkeiten beschneidet...
> (das ist dann wie sendmail mit confixx administrieren, um mal im
> Vergleich zu bleiben)
> Gibt natürlich auch noch einenen Haufen andere SIP-Server.

Die Alternativen würden mich interessieren. Ich lege weniger wert auf 1001 
Features als leichte Konfigurierbarkeit. Wir haben nicht vor, ein 
vollwertiger Telefonabieter zu werden.

> Nur sollte man sich rechtzeitig überlegen: will man das überhaupt?
> Wenn man sich die Netzwerkschicht (was ein SIP-Client mit
> Outband-Signalling, Directory-Service, Video und Instant Messaging so an
> Ports, UDP wie TCP-sessions, von wem alles initiert) braucht, dann wird
> auch den hartgesottenen Firewall-Experten schummerig vor Augen. Und
> spätestens wenn das ganze dann durch ein NAT/Masquerading soll, dann
> lösen selbst STUN/ICE und Heartbeats nicht alle Probleme.)

Vorerst möchten wir innerhalb unseres Freifunknetzes bleiben. Von daher 
erwarte ich keine größeren Probleme mit den Firewall-Regeln (Ho, ho, ho, ...)

> Denn wenn man kein Gateway "zum Telefonnetz" braucht, auf Video und IM
> verzichten kann, dann tut es vielleicht auch ein Mumble-Server.
> Und dessen Speex klingt gut.

Kann Mumble P2P? Ich hatte den Eindruck, es lassen sich lediglich 
vorkonfigurierte Konferenzräume nutzen?

LG,

Bernd

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