[WLANnews] Die bösen Strahlen, Internetsucht und überhaupt...

willi uebelherr wube at gmx.net
Sa Apr 11 17:29:50 CEST 2015


Hallo Freunde,

das, was euch auszeichnet, ist die Arroganz und Ignorranz. Und auf 
diesem Feld seid ihr genauso weit entwickelt wie all jene, die ihr 
Nicht-Wissen zum absoluten Wissen deklarieren.

Auch in eurer Art, andere Menschen, wenn sie skeptisch sind, als 
"Spinner" zu bezeichnen, zeigt nur eure eigene Dummheit. Und Dummheit 
ist dann gegeben, wenn ihr wissen koenntet, aber nicht wollt.

In eurer Ageschottetheit, in eurer "Vorgarten-Zaun-Kultur" begreift ihr 
gar nicht, was eigentlich um euch herum passiert. So wenig, wir ihr euch 
mit den technischen Grundlagen beschaeftigen wollt, so wenig auch mit 
den Resultaten der Anwendung fremd bestimmter Technologien.

mit gruessen, willi
Valparaiso, Chile



Am 11-04-2015 um 10:46 schrieb Detlev Rackow:
> Hier wird wie schon beschrieben mit Halbwahrheiten gearbeitet.
>
> - Die WHO legt hier keine Studie vor.
> - Die am Beschluss beteiligten Mediziner sehen statistische Hnweise, die
> eine weitere Erforschung des Risikos für eine bestimmte Form von Hirnkrebs
> nahelegen. Dabei stützt man sich auf statistische Anomalien, nicht auf
> Beweise. Für andere Erkrankungen sieht man gar keine Anhaltspunkte.
> - Die relevante Analyse fokussiert speziell auf Hirntumor bei
> Langtelefonierern, also der Situation dass leistungsstarke Geräte direkt am
> Kopf gehalten werden.
>
> Man kann dem entgegenhalten, dass WLAN leistungsschwächer ist, und dass
> mehr Wlan-Nutzung den Bedarf an leistungsstärkerer GSM-Telefonie sogar
> senkt, d.h. ein Wechsel,vom Telefonieren zu Wlan-basierter Kommunikation
> sogar die individuelle Strahlenbelastung senkt. Platt gsesagt: Statt 0,8-2W
> direkt am Kopf hat man 0,1W in der Hand, also weniger Leiatung in größerem
> Abstand.
>
> Weiter müssen wir aber im Hintwrkopf behalten, dass auch die
> Zigarettenindustrie sich jahrzehntelang die gleiche Argumentation zunutze
> machte - nichts ist bewiesen, Nikotin und Kondensat waren bis in die 80er
> offiziell nicht krebserregend. Es ist normal, dass die gleiche
> Argumwntation nicht noch einmal so gut funktioniert nachdem sie so
> gründlich missbraucht wurde.
>
> Wichtig ist aus meinwr Sicht, dass wir als "playing by the rules"
> wahrgenommen werden. Dazu gehört, sich an Emissionswerte zu halten.
> Esmkönnte sich als sehr imageachädlich erqeisen, wenn sich herausstellt
> dass nicht nur auf Richtfunkatrecken, sondern auch bei Hotspots in z.B.
> Wohngebieten die erlaubten Sendelwistungen nicht eingehalten werden. Wer
> die erlaubte Sendeöeistung im Radio manipuliert oder z.B. auch
> Sektorantennen mit der für Rundstrahler gedachten Leistung befeuert,
> riskiert unser Image. Wenn so etwas medienwirksam genutzt wird, entsteht
> leicht ein Image der Verantwortungslosigkeit, und Fud-Kampagnen sind
> leichter.
>
> D.
>
>
>
> Am 11. April 2015 um 15:51 schrieb Kai 'wusel' Siering <
> wusel at guetersloh.freifunk.net>:
>
>>
>> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
>> Hash: SHA256
>>
>> Moin,
>>
>> on 11/04/15 14:38, Bernd Kalbfuss-Zimmermann wrote:
>>
>>> Hallo liebe Mitfreifunker,
>>>
>>> nachdem bei unserer Vereinsgründung auch die Presse anwesend war,
>>> operieren wir nicht mehr ganz so im Versteckten, wie das zuvor der Fall
>>> war. Die Berichterstattung über unsere Absichten hat nicht nur positive
>>> Reaktionen hervorgerufen (siehe z.B. [1]). Ich nehme an, wir sind nicht
>>> die einzige Community, die mit entsprechender Kritik konfrontiert wird.
>>> Wie geht ihr denn damit um?
>>>
>>> LG,
>>>
>>> Bernd
>>>
>>> [1] http://www.badische-zeitung.de/leserbriefe-xymfmlfax
>>
>> Wir hatten derlei (pseudo-?) fundierte Rückmeldungen nicht, aber die Frage
>> der Schädlichkeit der Technik kommt gelegentlich auf. Wir kontern i. d. R.
>> mit einer Statistik der erlaubten Sendeleistungen, wo WLAN ja noch unter
>> DECT rangiert, und dann ist eigentlich auch wieder Ruhe ...
>>
>>
>>
>> Zum verlinkten Leserbrief:
>>
>> »Die vom Fraunhofer-Institut 2010 entdeckten Effekte (Anmerkung:
>> Ausbreitung vorhandener Tumore wird verstärkt) auf Tumore der Leber und der
>> Lunge wurden vollauf bestätigt. Außerdem haben wir eine signifikant höhere
>> Rate von Lymphomen festgestellt. *Zudem sind einige der Effekte auch bei
>> Feldstärken unterhalb der bestehenden Grenzwerte gefunden worden.*«
>>
>> Der letzte Satz macht mich hellhörig, wenn "eine der Effekte" unterhalb
>> der Grenzwerte gefunden wurden (welche?), bei welchen Feldstärken dann die
>> anderen? Bei der Suche nach der Studie fand' ich u. a. dies [1]:
>>
>> »Alexander Lerchl deutet die aktuellen Befunde allerdings nicht als Beleg
>> dafür, dass durch Handynutzung Krebs verursacht wird. “Unsere Studie zeigt,
>> dass Mobilfunkfelder die Ausbreitung bereits vorhandener Tumore verstärken.
>> Für die Annahme, dass sie Krebs verursachen können, gibt es hingegen
>> bislang keine Hinweise”, betont der Biologe, der bereits zahlreiche
>> wissenschaftliche Untersuchungen zu dieser Thematik veröffentlicht hat.
>> Zusätzliche Forschungsprojekte seien notwendig, um die Ursachen der neuen
>> Befunde abzuklären. “Wir können die beschriebenen Effekte eindeutig
>> nachweisen. Nun müssen weitere Untersuchungen die Wirkmechanismen
>> aufklären”, so Lerchl. ” (6.3.2015, Pressemitteilung der Bremer
>> Jacobs-University)«
>>
>> Und wieder wird von Mobilfunk gesprochen. 0,1 W WLAN i. d. R. in
>> Entfernung zum Körper vs. 1-2 W direkt am Ohr ...
>>
>> Und auch im Detail gilt wieder: the wording is important.
>>
>> Leserbrief Ingrid Groschupps: »Und der Biologe Prof. Dr. A. Lerchl,
>> ehemaliger Vorsitzender der Strahlenschutzkommission, welcher bisher
>> vehement die Auffassung vertrat, dass von der Strahlung – ob von Handys,
>> Mobilfunkmasten oder durch WLAN – keine Gesundheitsgefahren ausgehen,
>> unternimmt Anfang März diesen Jahres eine überraschende Kehrtwende.«
>>
>> pravda-tv.com: »Prof. A. Lerchl, ehemaliger Vorsitzender der
>> Strahlenschutzkommission, vertrat bisher, dass von der Mobilfunkstrahlung
>> prinzipiell keine Gesundheitsgefahren ausgehen könnten: “Aus
>> biophysikalischen Gründen ist nicht zu erwarten, dass neben thermischen
>> Effekten, die durch Grenzwerte ausgeschlossen werden, weitere, bisher nicht
>> bekannte Wirkmechanismen identifiziert werden.” (A. Lerchl / C. Herr in
>> hausarzt – online.at, Zugriff 01.12.2010)«
>>
>> Ein geschicktes »oder durch WLAN« hinzugefügt und schon hat man einen
>> vermeintlichen Kronzeugen gegen WLAN ...
>>
>> IANAL, IANAMD. Ich gehe weiterhin davon aus, daß WLAN mit einem Zehntel
>> der Leistung von Mobiltelefonen (die Basisstationen senden mit bis zu 50W
>> [2]) ungefährlich für die Menschheit ist. Studien explizit zu WLAN kenne
>> ich nicht, falls es sie gibt, bitte Link!
>>
>> MfG,
>> - -kai
>>
>>
>> [1]
>> http://www.pravda-tv.com/2015/03/mobilfunk-aerztekammer-empfiehlt-vorsichtigen-umgang-hohe-tumorraten-durch-elektromagnetische-felder-video/
>> [2] http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0905051.htm
>>
>> - --
>> Freifunk-Initiative Gütersloh
>> ℅ Kai Siering
>> Schalückstraße 107
>> 33332 Gütersloh
>>
>> info at guetersloh.freifunk.net
>> Tel.: (05241) 96 46 269
>> -----BEGIN PGP SIGNATURE-----
>> Version: GnuPG v2
>>
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>> kilb7asuu/EzDLuDZ0KkqAy+epI3BG6F4GBX69ubCaCf5FNBXfIKfs9GQ+IvtL8j
>> zcHnTccmYRM9KVwk2KypxS5vHLxQ3Cif+EWF+sWbk/WaFibMI3JvKJs3TG7wa+tr
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