[WLANnews] Ungleichbehandlung von Communities

smilebef at gmail.com smilebef at gmail.com
Di Sep 30 13:07:01 CEST 2014


Am Sun, 28 Sep 2014 22:29:30 +0200
schrieb "Kai 'wusel' Siering" <wusel at guetersloh.freifunk.net>:

> On 28/09/14 19:53, Marc-Andre Alpers wrote:
> > Leider liegt in Augsburg schon ein riesen Scherbenhaufen was die
> > Außendarstellung anbelangt. Kann man vergleichen mit der
> > Piratenpartei die sich auch nicht zusammen raufen konnte um
> > gemeinsame auf Kompromisse basierende Positionen mit einer Stimme
> > nach außen zu kommunizieren.
> 
> Ich wollte den Vergleich nicht bringen, stimme ihm aber
> vollumfänglich zu.
> 
> > Das was die Bürger nicht haben wollen ist ein zerstrittener Haufen.
> > Denn dann
> 

Würde ich auch sagen.
Gerade deshalb macht es Sinn den Haufen in zwei Projekte zu splitten,
oder sich zu vertragen!


> Bürgern wäre das latent noch egal ("Wichtig ist, was hinten raus 
> kommt"), aber keine Verwaltung, und kaum ein Politiker, wird mit 
> *irgendwem* vom »Freifunk« sprechen, solange sich da hinter, und
> vor :(, den Kulissen, erwachsene Leute um Backförmchen streiten.
> 

Wenn man sich durch einen Splitt trennt und zwei verschiedene Ziele
verfolgt, ist das nicht zwangsläufig verstritten. Das ist eine
Behauptung.
KDE und GNOME sind im Wettstreit, die Betonung liegt nicht auf Streit.
Anders gesagt, es ist ein Armutszeugnis, wenn es dennoch so ist.
Es ist noch mehr Armutszeugnis wenn es auch noch als solches nach außen
verkauft wird.
Mehr als eine Person werden immer verschiedene Meinungen haben.
Ist eben nur die Frage wie man damit umgeht.


> > Markus hebt das Thema immer wieder in die Bundesweite Liste und
> > sorgt für Unruhe. Er selbst bezeichnet sich als Freifunker, aber er
> > verhält sich meiner Meinung nach nicht so. [...] mit Biegen und
> > Brechen so wie Markus es will, kommt man da nicht weiter.
> 
> Full ACK.

Mich interessiert so etwas, weil die Probleme auch anderorts auftreten
können. Vor allem interessiert mich ob die Parteien das gebacken
kriegen. Wir wollen eben nicht so enden wie die Piraten.
In Berlin prallen zum Teil ähnliche Dickköpfe auf einander.
Dort wissen sie zum Glück mit einander umzugehen.
Das Motto heißt leben und leben lassen.
Und weil es so politisch brisant ist sollten wir hier teilhaben.

> 
> > Dann sollte ihm aber auch klar sein das er eben kein Freifunk macht
> > sondern einfach nur ein WLAN Netz. Und das kann er gerne unter der
> > Flagge Librefunk betreiben. Er braucht imho dann keine Subdomain
> > unter freifunk.net
> >

Das ist eine Behauptung. Die schlage ich vor schnell zu verwerfen.
Weil seine Anschuldigung nämlich plötzlich an Gestalt gewinnt.
Zumindest sehe ich das so.
Mich verwundert auch die Unfähigkeit diverser Leute persönliche
Eindrücke aus solchen Schlichtungen nicht herauslassen zu können.
So etwas schadet der Gemeinschaft genau wie die Erpressungsversuche von
Markus.

Ist Freifunk eine geschützte Marke? Ich hoffe nicht.
Was ist noch mal Freifunk?

Ich könnte mir schon vorstellen das es Richtlinien und Gebote für
Freifunk gibt. Vorgaben und Zwänge halte ich für nicht fragwürdig.

Das Problem mit den Behörden ist sicherlich ernst zu nehmen.
Ein Grund mehr, dass sich die alten Augsburger endlich zusammenreißen
und das Problem im Einvernehmen lösen.
Es wird nämlich nicht das letzte Problem sein, was sie zu lösen haben.

> >
> > Am 28.09.2014 um 17:39 schrieb Moritz Warning:
> >> Öhm, ich kenne die Details zwar nicht, aber ich glaube es geht
> >> darum, das Markus etc. und die anderen Freifunker in Augsburg
> >> unterschiedliche Vorstellungen haben und daher unterschiedliche
> >> Wege gehen wollen. Die Vorstellungen/Prioritäten sind oft mit der
> >> Firmware verzahnt; die Firmware der anderen nehmen ist daher nicht
> >> unbedingt eine Option. Solange es beiden Seiten um freie Netze
> >> geht, soll doch jeder seinen Weg gehen können.
> >>
> >> Ich würde vorschlagen das eine subdomain augsburg2.freifunk.net,
> >> oder <stadteil>.freifunk.net wie auch immer, eingerichtet wird und
> >> gut ist. Das erhöht die Vielfalt und gibt Raum für alle Parteien.
> >> Vielleicht klappt es auch dann irgendwann auch mal mit dem
> >> Peeren. :-)
> >>
> >> Weitere Infos zu den freifunk.net Mailinglisten und zur An- und
> >> Abmeldung unter http://freifunk.net/mailinglisten
> 
> Da "xyz*2*" latent doof ist, würde ich das "Berliner Modell" 
> vorschlagen, i. e. "abg.freifunk.net" für die Librenetties. Nein, ich 
> denke nicht, daß dies irgendein existentes Problem löst, aber ggf. 
> beruhigt es das befleckt-gefühlte Ego Einzelner lange genug, zum
> Guten für Die Sache[tm]. Denn hernach wäre auch »Librefunk« durch die 
> Domaintzuteilung geadelt, quasi in den Olymp der Freifunker
> aufgenommen. (Ob sie dort als Linke, AfD oder Grüne begrüßt würden,
> kann man nur spekulieren.)
> -kai
> 
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