[WLANnews] Plenum am Donnerstag, den 25.9.2014

[Kai 'wusel' Siering]

On 26/09/14 13:19, Markus Schräder wrote:
>
>> Also ich kann dieses Gebashe nicht mehr hören und finde - auch indem
>> ich keinen Einblick in die Hintergründe habe - dass:
> ... ohne Hintergründe sollte man denke ich vorsichtig sein...

Und, wie kloschi schrieb, mit ebenso. Der Schuß aus der Hüfte scheint 
mir aber Programm zu sein, wenn ich mir librefunk.net angucke:

»Worin unterscheiden wir uns zu Freifunk?
[...]
Technisch

[...] Zudem sind wir offen für alle Technologien, und heben bestimmte 
Technologien nicht auf eine religöse Ebene.

Im Wesentlichen sehe ich keine weiteren Unterschiede.«

Laß es mich so sagen: das ist kein türöffnender Satz. Und er 
konterkarriert wunderbar die im Absatz davor mühsam betonte Offenheit.

Ich betrachte Freifunk, in schwankender Intensität, nun seit etlichen 
Jahren, die heiligen Kreuzzüge von ROBINisten gegen OLSRler muß ich 
dabei verpaßt haben, ebenso wie die heilige Inquisition durch die 
Batmänner und -frauen. Mit ähnlich viel Salz lese ich dementsprechend 
auch Deine anderen Äußerungen und kann daher kloschi nur beipflichten.

Was Domains angeht, den echten Mangel vermag ich nicht zu sehen; unseren 
Piloten habe ich unter guetersloh.freifunk.xyz hochgezogen, um nicht auf 
die Subdomain warten zu müssen beim technischen Aufbau ... Warum die 
SSID "augsburg.librefunk.net" schlechter sein soll als 
"augsburg.freifunk.net" erschließt sich mir nicht; die Sekundärnutzung 
"http://<ssid> eingeben und mal erfahren, was das für ein Netz ist" 
erfüllt auch sie.

Warum Ihr in Augsburg nicht zusammenarbeiten könnt, weiß ich nicht. Geht 
mich erlich gesagt auch nix an; aber die schmutzige Ausgburger Wäsche 
ist imho auch besser auf dem dortigen Markplatz als in ganz Deutschland 
aufgehoben.
Aber ja, es kann nur eine 3rd-Level-Domain in einer gegebenen 
2nd-Level-Domain geben; wie stellst Du Dir denn die Zuteilung vor, wer 
am lautesten schreit, bekommt sie? First come, first served schmeckt ja 
augenscheinlich nicht (»werden allerdings von den etablierten 
Freifunkern in Augsburg abgelehnt«).

>> [...]
>> 3. Es spricht nichts gegen mehrere lokale Freifunk Gruppen, solange
>> gegenseitiger Respekt und technische Interoperatibilitaet gegeben ist.
>> Es gibt mancherorts sogar mehrere Infrastrukturen parallel, was in
>> alter FLOSS Manier (Diversifizierung und so) auch nicht verkehrt ist,
>> und zu Testzwecken sowieso nicht.
> scheinbar doch, ist in meiner letzten E-Mail unter (1) dokumentiert.

Dokumentiert ist lediglich, daß Du mit Punkten wie »gegenseitiger 
Respekt« ein Problem zu haben scheinst.

MfG,
-kai (FTR: diese Mail gibt meine Meinung wider, unabhängig von der 
Absenderdomain)