[WLANnews] [FFA] Re: Freifunk-Neu: Hotelturm Nord

Andreas Bräu ab at andi95.de
So Aug 10 14:42:43 CEST 2014


> > auch ich finde es nicht gut, jemandem die Wohnung zu finanzieren, und
> > zwar weil:
> 
> Beziehst Du das auf die Finanzierung (worum es mir gar nicht geht) oder
> auch schon auf die Unterstützung?

Wo liegt da der Unterschied?

> 
> > 1. frei in Freifunk für mich auch ein Stück weit für freiwillig steht.
> > Man sollte die Freiwilligkeit nicht monetär erzeugen.
> > 2. unnötige Abhängigkeiten erzeugt werden
> > 3. sich das wie Kommerzialisierung anfühlt.
> > 4. nicht klar ist, was passiert, wenn derjenige nicht mehr teilnehmen
> > will, auszieht oder irgendwas anderes passiert.
> 
> Ich sehe die Punkte nicht gegeben, da es nur um einen unwesentlichen
> Beitrag geht. Siehst Du Ihn dennoch gegeben?

irgendwo hab ich gelesen, dass du 50 Euro geben willst. Je nach Mensch
kann das schon wesentlich sein. Für mich gelten die Punkte immer noch.

> 
> > Wenn ihr euch da privat reinteilen wollt, könnt ihr das vielleicht
> > machen, aber ich würde diese Form der Unterstützung dann nicht
> > Freifunk-Feature verkaufen.
> 
> Wer sagt, daß dies allgemein und/oder ein generelles Feature von
> Freifunk sein soll?
> 
> > Kleine Anekdote aus Weimar: Vor vielen Jahren, als es noch viel
> > Glasfaser und wenig DSL-Anschlüsse in unserer Stadt gab, dachten wir uns
> > auch, dass man ja einen Anschluss mitten in der Innenstadt finanzieren
> > könnte. Das gab auch nur Streit und am Ende stellten sich einige
> > Teilnehmer hin und forderten auch Geld für die Bereitstellung ihres
> > DSL-Anschlusses. Da haben wir das Konzept wieder verworfen.
> 
> Würde ich auch nicht tun, habe ich den Eindruck gegeben daß es hierum
> gehen würde?

ja. nicht um DSL, aber um ne Wohnung.

> 
> >> Warum eine Unterstützung von extrem nützlichen Wohnungen nicht zu
> >> Freifunk past, die Anmietung von Antennenstellplätzen auf Dächern aber
> >> schon, ist mir nicht wirklich klar.
> > 
> > Anmietung und laufende Kosten für einzelne finde ich generell nicht gut.
> > Wer kann garantieren, dass die finanziellen Mittel immer bereitstehen?
> > Klar, man sollte die Nutzung schriftlich fixieren, aber eher darauf
> > orientieren, den öffentlichen Standort oder den Platz an sich
> > "gespendet" zu bekommen. Schließlich gehts um ein Gemeinschaftsnetz, da
> > kann jeder seinen Teil zu beitragen.
> 
> Angenommen es gibt keine akzeptierte Alternative: Wenn einzelne daß
> finanzieren wollen und ansonsten nichts vorhanden ist, ist es doch nur
> positiv, oder? Oder findest Du die Alternative, daß dann einfach nichts
> da ist, besser?

Wenn jemand so etwas großes spenden will, soll er es tun. Ich persönlich
backe lieber kleinere Brötchen und versuche möglichst viele Menschen zu
überzeugen.

Grüße

Andi
-------------- nächster Teil --------------
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