[WLANnews] Alle meinen!

[Thomas Hofmann]

Hi,

das war wohl eine Aufforderung zum Mitmachen.

2013/8/22 Juergen Neumann <j.neumann at junes.eu>:
> Hallo freifunker_innen,
>
> ich möchte hier gerne mal meine Wünsche zum "Wörding" bei freifunk.net
> mitteilen:
>
> 1. Mensch statt Bürger
>
> Unsere Netze werden von Menschen aufgebaut, nicht zwingend nur vom
> Bürger. Es können sich auch Leute am Aufbau eines Netzwerks beteiligen,
> die im eigentlichen Sinne gar keine Bürger_innen sind, bzw. die sich
> selbst nicht als solche bezeichnen (wollen).

Für mich kein Problem.

> 2. Gemeinschaftsnetz statt Bürgernetz
>
> Dem entsprechend wird das Netz von einer Gemeinschaft betrieben, nicht
> (nur) von Bürger_innen.

Sollen die aktiven Freifunker darüber entscheiden, für mich kein Problem,
solange es um Freifunk geht.
Ein Problem ist für mich eine Aussage gegen das Wort Bürgernetz.
Ich bin aktiver Bürgernetzler im IIVS. Bürgernetz ist in Deutschland
eine geschützte Marke. Wollen Freifunker in Deutschland für
sich die auch für andere geltenden Gesetzlichkeiten in Anspruch nehmen,
dann sollten sie das auch anderen zugestehen. Also kein Vergreifen
am Wort Bürgernetz. Ich bin aktiv, bin zu Bürgern raus gefahren um zu helfen.
Die Bürger sind für mich gleichzeitig Menschen und umgekehrt.
Bürger hat für mich als einzige Unterscheidung zum Menschen
daß er Einwohner eines bestimmten Staates (hier Deutschland?) ist.
Insofern ist für mich die Unterscheidung überflüssig, Eins ist wie das Andere.
Aber nur Mitglieder im Dachverband der Bürgernetze dürfen sich rein
rechtlich auch Bürgernetz nennen.
IMNSHO
(Wahrscheinlich gibt es jetzt wieder welche, die aus diesem Grund
gleich die Verfassung abschaffen oder ändern wollen.)

> 3. freifunker_innen statt freifunker
>
> Der "Freifunker" ist gerne auch mal weiblich oder möchte sich weder dem
> einen oder anderen Geschlecht zuordnen (lassen). Um möglichst alle zum
> mitmachen einzuladen und anzusprechen, halte ich mich meistens an diese
> Schreibweise: http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Gap_%28Linguistik%29
> Wäre schön, wenn es möglichst viele andere auch (versuchen) täten.

Wenn ich Freifunker schreibe/sage, meine ich ganz gleichberechtigt
auch weibliche Freifunker und das ganz ohne ihre geschlechtliche
Diskrimminierung.
Den Finger erst darauf zu legen durch das inzwischen recht bekannte "Innen",
bedeutet für mich eine Verfälschung des ursprünglichen Sinnes.
Wie sollte es auch anders sein. Ganz natürlich sind mit dem
Wort Freifunker auch weibliche Freifunker gemeint. Wenn man
dies infrage stellt, dann unterschiebt man dem Wort erst einen anderen als
den ihm innewohnenden Sinn. Liebe weibliche Freifunker,
laßt euch durch diese Diskussion nicht ins Bockshorn jagen.
Natürlich gehört ihr weiblichen Freifunker ganz natürlich
gleichberechtigt zu den männlichen Freifunkern, niemand grenzt
euch durch das Wort aus, das geschieht erst durch Taten.

> Vielen Dank und einen lieben Gruß
>
> JuergeN

Schönen Abend, Thomas