[WLANnews] Erinnerung an Unterschied zwischen Kritik, Beleidigung und Mobbing

Christoph Franzen christophfranzen at googlemail.com
Mo Aug 5 22:03:41 CEST 2013


Am Mon, 05 Aug 2013 18:15:54 +0200 schrieb Frank Rühlemann
<ruehlema at informatik.uni-luebeck.de>:

Hallo allerseits,

mal abgesehen von dem Rest dieser Diskussion ist eine gewisse die Kritik
an der unreflektierten 19"-Gläubigkeit und den Preisen durchaus
berechtigt, auch dann, wenn sie überspitzt formuliert wird.

> In ein Rechenzentrum gehört nun einmal 19"-Hardware.

Nö, es haben bereits vor 10 Jahren andere schlaue Leute vorgemacht, daß
es auch anders geht:

http://www.tecchannel.de/server/extra/402235/10_teraflops_im_eigenbau/

Das waren normale Powermacs in Regalen, keine 19"-Einschübe.

Die Apple-Server, durch die die später ersetzt worden sind, wären ohne
die Idee womöglich gar nicht entstanden; außerdem sind neue Gedanken
zur Kühlung dabei herausgesprungen.

> Ende der Diskussion.

Das ist eine dogmatische Sichtweise; insbesondere sehe ich hier keine
wirklichen Argumente dafür, daß es *unbedingt* 19"-Kram sein müsse.

Vergleich zum Nachdenken:

Ein Cisco- oder Juniper-Schlipsträger würde die in Freifunkkreisen
derzeit so beliebten TP-Link-Schachteln auch überheblich belächeln,
als „Spielzeughardware“ abqualifizieren und lauthals bestreiten, daß
man damit eine brauchbare, „professionelle“ Netzwerk-Infrastruktur
aufbauen könne. Genau das wird aber erfolgreich gemacht.

Der unter Experten so häufige Konservativismus
(„Das haben wir schon immer so gemacht, weil es sich bewährt hat und Du
hast offenbar keine Ahnung!“) ist zuweilen hinderlich für den
Fortschritt.

Viele Grüße, Christoph


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