Freifunk für 250 Geflüchtete Beuthenerstr. Nürnberg

Tim Niemeyer tim at tn-x.org
So Jul 15 00:15:35 CEST 2018


Moin Maxi

Ich war mir bei deiner Mail unschlüssig, ob es nur einen "Status-
Report", der Beginn einer Diskussion oder ob wir uns noch in der
"Spekulations-Phase" befinden.

Lass dich bitte von meiner Mail nicht entmutigen! Eigentlich habe ich
grad gar keine Zeit, aber ich finde deine Arbeit großartig. Daher habe
ich mir auch die Mühe gemacht und habe versucht auf jeden Abschnitt
möglichst realistisch einzugehen. Ich befürchte aber, dass dir meine
Anmerkungen nicht so zusagen werden.

Am Freitag, den 13.07.2018, 18:04 +0200 schrieb Maximilian:
> Hi Leute, ich bin Maxi und recht neu hier.
> 
> Ich stand die letzten Tage mit Markus wegen den Grundigtürmen in
> Kontakt und wir haben uns einige Gedanken gemacht über die Umsetzung.
> Jetzt wollte ich euch einmal die gesammelten Erkenntnisse mitteilen
> (bitte einfach korrigieren, wenn was fehlt/nicht ganz richtig
> ist/veraltet ist):
Leider kann ich nichts korrigieren, weil ich bei eurem Treffen nicht
dabei war.

> 1. Was wollen wir erreichen?
> Grundsätzlich natürlich freier Zugang zum Internet.
Ist das wirklich so?

Ich für mein Teil kann dem leider (so direkt) nicht zustimmen. Ich
möchte mit Freifunk in erster Linie erreichen, dass sich die Menschen
gegenseitig vernetzen. Im Grunde genauso, wie das im Internet passiert.
Dabei meine ich nicht die Consumer-Anschlüsse mit DSL oder so, sondern
BGP Anschlüsse, an denen man seine eigenen IP-Netze im Internet bekannt
machen kann, damit sie dort geroutet werden.

In diesem konkreten Fall, wäre meiner Meinung nach eher folgendes was
wir erreichen wollen:
- Ein neuer Freifunk PoP ("An Internet point of presence [..]. ISPs
typically have multiple PoPs. PoPs are often located at Internet
exchange points and colocation centres.")[https://en.wikipedia.org/wiki
/Point_of_presence]
- Dieser PoP sollte über Richtfunk oder Glasfaser an das bestehende
Freifunk Netz angebunden werden
- An den PoP können neue Standorte per Richtfunk oder Glasfaser
angebunden werden
- Bei Bedarf kann an dem PoP auch direkt ein Endnutzer angebunden
werden
- Die Unterkunft wäre ein "Endnutzer"

Irgendwer hatte bereits erwähnt, dass die Unterkunft verkabelt ist.
Daher wäre es relativ einfach eine passende Zugangsinfrastruktur
aufzubauen. Dies liegt meiner Meinung nach aber nicht im
Aufgabenbereich von uns Freifunkern. Wir liefern ein Netzzugang, aber
warum sollten wir hunderte APs finanzieren, aufbauen und warten? Das
können andere effektiver, sicherer und besser. Unsere Stärke liegt im
Community-Netz auf Basis des Pico-Peering-Agreements:
http://www.picopeer.net/PPA-de.shtml

>  Aber gibt es vielleicht Sachen die man mitanbieten kann?
> Zusammenarbeit mit anderen Projekten z.B. https://www.teleclinic.com/
>  oder anderes? (Nur mal so als Idee in den Raum geworfen.)
> Anhand der Ziele können wir dann auch die Infrastruktur planen.
> 
> 2. Wer muss alles mit ins Boot?
> Ein Projekt dieser Größenordnung ist alleine nicht stemmbar.
> Zum einen sollte der Eigentümer des Gebäudes mit eingebunden werden, 
Entweder der Eigentümer oder eben der Mieter/Pächter. Das sind am Ende
die, die das WLAN im Haus installieren lassen müssen.

Es gibt die Möglichkeit, dass sich da ein Freifunker findet, der sein
Erspartes (oder gespendetes) Geld investiert und Hardware kauft. Dann
könnte dieser Freifunker die Geräte vor Ort installieren und
konfigurieren. Dann müsste dieser Freifunker diese Installationen dann
aber natürlich auch ein paar Jahre pflegen und entsprechend gut
dokumentieren. Dieser Freifunker wäre damit wohl ein paar Wochen
(Vollzeit) beschäftigt. In dieser Zeit könnte dieser Freifunker
niemanden helfen einen neuen PoP aufzubauen und somit weniger Menschen
helfen sich zu vernetzen.

Ich persönlich würde das nicht tun. Das ist eine Tätigkeit an der
andere Ihren Lebensunterhalt verdienen. Im Rahmen meines Hobbies
springt da nichts für mein Hobby heraus, im Gegenteil, ich müsste
vermutlich meinen Jahresurlaub nehmen oder gar unbezahlten Urlaub
nehmen. Dann würde Zeit für andere wichtige Dinge im Freifunk Bereich
fehlen und am Ende würde irgendwann sogar mein Geld fehlen, was ich
halt einfach zum einen zum Leben und zum anderen für mein Hobby
brauche.

> laut Presse ist das „ Gerd Schmelzer“. Es heißt er „unterstützt zum
> Beispiel das Kindertheater Pfütze, das Staatstheater Nürnberg sowie
> den Verein Lebenshilfe“
> (https://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schmelzer#cite_note-7) -> da sehe
> ich also gute Chancen.
> Dann muss die Regierung von Mittelfranken mitspielen, die zuständigen
Die Regierung ist Mieter/Pächter von der Anlage?

> Sachgebiete haben wir rausgesucht. (14-1, 14-2, 15)
> Dann gibt es natürlich andere Vereine die ähnliches schon gemacht
> haben. http://www.refugees-online.de/ z.B. hat die Asylunterkunft im
> Fliegerhorst Fürstenfeldbruck mit W-Lan ausgestattet. Das hat solange
> funktioniert, bis der Freistaat mit seinem Bayern W-Lan kam.
> https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Sch
> riftliche%20Anfragen/17_0016297.pdf
> Vergessen darf man auch nicht, dass die Flüchtlinge von AWO, BRK und
> Rummelsberg betreut werden. Hier sollte auch ein Kontakt hergestellt
> werden.
Möglicherweise wird für den Freifunk PoP und für die Accesspoint-
Installation Geld benötigt. Das könnten ggfs die richtigen
Ansprechpartner sein.

> 3. Bayern W-Lan
> Wenn die Landesregierung weiterhin die Asylunterkünfte mit eigenem W-
> Lan ausstatten will, hat Freifunk vermutlich keine reale Chance und
> ist vielleicht auch nicht mehr nötig.
> Hierbei brauchen wir Sicherheit, dass das Projekt auch auf längere
> Zeit genutzt werden kann und auch einen Zweck erfüllt. Ich denke
> niemand hat Lust hier seine Kraft reinzustecken um dann zu hören
> „sorry ne doch nich“.
Richtig. Aber einen kleinen Teil des Risikos würden die ja selber
tragen, wenn die sich z.B. selber um die Accesspoint-Installation
innerhalb des Gebäudes kümmern.

> Markus erkundigt sich hier nach dem momentanen Stand und wartet noch
> auf einen Rückruf.
> Wenn dabei nichts/wenig rauskommt. Könnten wir über eine schriftliche
> Anfrage an die Landesregierung eine Auskunft erzwingen. Diese muss
> jedoch ein Mitglied aus dem Landtag stellen. Da ich stark bezweifle,
> dass ein Mitglied des Landtages in der Mailingliste ist, brauchen wir
Doch, könnte sogar sein. Wenn nicht selbst, dann ggfs passende
Mitarbeiter. Die werden aber diese Mail vielleicht nicht lesen,
insofern wäre da dedizierter Kontakt sinnvoll.

> einen Kontakt -> Wie gut das erst letztens 2 Personen von der Liste
> bei einem Fachgespräch mit den Grünen im Landtag waren. Ich denke da
> wär bei Bedarf etwas machbar, oder? 😉
Verena Osgyan hatte uns mal zu einem Vernetzungstreffen eingeladen.
Gern kannst du dich an sie wenden. Bitte tue das aber erst, wenn das
Projekt stabile Grundpfeiler hat, so lange noch viel Spekulationen im
Raum stehen, sollten wir den MdLs mMn nicht unnötig Arbeit machen.

Bedenke aber, dass bald in Bayern gewählt wird (vielleicht ist das auch
der Grund der vielen Hausdurchsuchungen bei Freifunk freundlichen
Gruppierungen?), insofern würde ich von einer Anfrage derzeit eh nicht
viel erwarten.

Eventuell liegt eine entsprechende Anfrage auch nicht im Rahmen unserer
Tätigkeit sondern müsste vom "beauftragenden" des PoPs (siehe Kapitel
6) erledigt werden?

> 4. Anschluss an den N-IX
> Die optimalen Bedingungen wären ein Anschluss zum N-IX direkt im
> Gebäude. Daher gilt es rauszufinden ob es dort einen gibt. (z.B. bei
> Schmelzer)
Ja, das sollte geklärt werden, aber ich glaube nicht, dass dort eine
direkte Leitung zum N-IX liegt. Wenn Fasern im Haus sind, muss erstmal
geklärt werden, wem die gehören und dann kann man schauen, ob es die
Möglichkeit gibt sich zum N-IX splicen zu lassen. Der N-IX Anschluss
alleine bringt dir aber nichts. Du müsstest IP-Ressourcen zum announcen
haben und dann hast du immer noch keine Internet-Verbindung.

"Eigentlich" möchtest du gar keinen N-IX Anschluss sondern du möchtest
ein L3 Peering zum bestehenden Freifunk-Netz. Es gibt eine Freifunk-
Installation die am N-IX angebunden ist. Wenn man nun also einen Port
und ein passendes VLAN am N-IX hat, kann man darüber das L3 Peering zum
bestehenden Freifunk-Netz kriegen (Das ist dann nur ein Peering, womit
die Installation nicht ausfallsicher ist). Auch wenn die Preise am N-IX 
wirklich nicht sehr hoch sind, umsonst ist das alles natürlich nicht!

Zusammenfassend:
- Miete für die Glasfaser
- Gebühren für den Port
- Gebühren für das VLAN

Vielleicht kann man das ein oder andere für Freifunk oder für die
geflüchteten ja günstig oder gar gesponsort bekommen. Aber davon
ausgehen kann man wohl erstmal nicht.

[[Offtopic: Dies ist ein schönes Beispiel, wieso ein Glasfaser-
Anschluss eines Providers zu Hause irgendwie gar nicht so cool ist.
Denn da haben wir keine Kontrolle über die Faser und diese zu mieten
wäre zumeist unrentabel für uns. Man ist dabei immer an den einen
Provider gebunden und kann dort nur die "Internet" Tarife des Providers
buchen, die eigentlich gar kein "richtiges Internet" beinhalten.]]

> Ansonsten besteht natürlich auch die Möglichkeit einer Richtfunk
> Verbindung.
Ja, je nach Entfernung sind hier auch gute Geschwindigkeiten zu
erreichen. Aber wohin?

> Möglich wären hier:
> - Fa. Delphi, als direkter Nachbar
> - Grundig Akademie, wo ja schon einmal eine Freifunkinstallation
> angedacht war
> - TeamBank AG, als direkter Nachbar (andere Seite der Gebäude). Das
> ist die EasyCredit Bank, welche zur VR-Bank gehört (so die
> Information meiner OnlineRecherche)
> Alles drei sind Einrichtungen, welche grundsätzlich auf hohe
> Bandbreiten angewiesen sind und somit über eine mögliche Verbindung
> verfügen, dass gilt es herauszufinden.
Hast du da schon konkrete Angebote? Das klingt grad alles etwas nach
Spekulation.

Bevor man hier mögliche Partner ins Boot holt sollte zunächst der
eigene Standort geklärt sein. Wenn die Verhältnisse geklärt sind kann
mal eine Dachbesichtigung gemacht werden. Anschließend kann man
versuchen Peering-Partner per Richtfunk zu finden und zu erreichen.

Tipp: Je mehr Abhängigkeiten entstehen, desto unrealistischer ist ein
entsprechender Aufbau. Man müsste ja erstmal bei einem entsprechenden
Nachbar einen PoP aufbauen, und erst danach kann man sich dem
eigentlich Projekt zukehren. Du siehst bereits an diesem Projekt, dass
so ein PoP mitunter eine schwierige Aufgabe sein kann.

> Alternativ wären die Grundig-Türme vom Dach des N-IX (möglicherweise)
> in Sichtweite, Entfernung ca. 2km -> Richtfunk möglich?
Mir ist nur ein N-IX Standort bekannt, wo grundsätzlich ein Dachzugang
möglich ist und wo sogar schon ein LAN Kabel am Dach liegt, was ins RZ
eingeführt wurde. Ich bin da seit ein paar Jahren dran, aber ich habe
bis heute nicht viel erreicht, denn weder das RZ, noch das Kabel noch
das Dach gehören mir sondern jeweils unterschiedlichen Akteuren.
Nachdem ich von allen mehr oder weniger mündlich das Go bekommen hatte,
stellten wir fest, dass wir aktuell gar keine passende Gegenstelle
hatten. Somit ist das Projekt leider auch erstmal versandet. :(

Zurück zum Thema: Ein LAN Kabel in ein RZ reinzulegen kostet einfach
irrsinnig viel (Stichwort: Brandschutz). :( Heutzutage wird ja sogar
schon für ein 5 Meter Kabel was zwischen zwei Racks geschaltet wird ein
vermögen verlangt (cross-connect).

> Hier ist also Klingelputzen angesagt.
> Angesprochen wurde auch eine Richtfunkverbindung zu St.Markus. Ich
> habe mir mal ein Foto vom Turm aus angeschaut (https://wiki.freifunk-
> franken.de/mediawiki/images/3/35/Stmarkus-sued.jpeg )
> Sehr weit Links im Bild ist ein roter großer Schornstein. Rechts
> davon im Hintergrund (hinter dem grauen Masten) sind zwei Hochhäuser,
> dass dürften die Grundigtürme sein.
>  
> 5. Vollabdeckung vs. Kommunikationsinseln
Ich würde sagen, dass Kapitel 5 soll bitte vom
Mieter/Pächter/Eigentümer realisiert werden. Das ist meiner Meinung
nach nicht die Stärke und nicht die Aufgabe von Freifunk.

> Es gibt natürlich unterschiedliche Ansätze der Infrastruktur, die
> prinzipiell auch kombinierbar sind.
> Die zwei von uns erkannten Ansätze sind die Vollabdeckung der Gebäude
> und Außenflächen, sowie die Schaffung von Kommunikationsinseln.
> Die Kommunikationsinseln haben den Vorteil der Kostensenkung, da
> weniger Hardware von nötig ist, diese sollte jedoch dann aber
> entsprechend leistungsfähig sein.
> Nachteil natürlich die fehlende Privatsphäre. Aus persönlicher Sicht
> kann ich da meine Erfahrung aus einem Wettbewerb teilen bei dem ich
> Teilnehmer war. Ich war auf einer Veranstaltung auf dem
> Hockenheimring und es war so eine Art „Pressezelt“. Das war ständig
> gerammelt voll und die Leistung war mehr als dürftig. Das senden
> einer E-Mail mit Text oder das Verfassen eines Facebookposts ging
> mehr schlecht als recht und das         Hochladen von Fotos war dann
> entsprechend noch schlimmer, ständige Abbrüche etc.
> Hier muss man sich dann auf Grundlage unserer Ziele Gedanken machen,
> welche Lösung die bessere ist und wie sie umzusetzen ist.
>  
> 6. Wenn’s dann richtig losgeht
> Wenn wir alle unsere Hausaufgaben von Punkt 1-5 gemacht haben, geht
> die Arbeit erst richtig los.
Auch das sehe ich ein wenig anders. Wir werden es nicht schaffen alle
Steine aus dem Weg zu räumen und dann anschließend noch ein geiles
Netzwerk aufzubauen.

Eigentlich müsste es so laufen, dass $jemand
(Mieter/Pächter/Eigentümer) selber einen Freifunk PoP aufbaut. $jemand
sucht dabei natürlich das Peering zum bestehenden Freifunk Netz und
bietet anderen selbstverständlich auch Peerings an.

Okay, das ist leider leider leider etwas unrealistisch. Daher muss es
eigentlich so laufen, dass $jemand (Mieter/Pächter/Eigentümer) uns
"beauftragt" einen Freifunk PoP aufzubauen.

Alleine dieser "Kompromiss" ist schon schwierig genug. Finde mal einen
kompetenten Freifunker, der genug Zeit hat "noch einen" PoP aufzubauen
und zu betreuen. Vermutlich wird sich einer finden, aber dieser jemand
kann dann bei einem anderen Projekt vielleicht keinen PoP mehr
aufbauen. Uns muss daher bewusst sein, dass jeder Freifunker eben nur
eine begrenze Zahl an PoPs warten kann. Es muss also unser ureigenes
Interesse sein, die Betreuung langfristig wieder los zu werden. Aber es
muss ja auch nicht unbedingt ein ehrenamtlicher "Freifunker" sein, man
könnte das auch zukaufen, und dann ist das schon nicht mehr so
unrealistisch.

Weil die Zeit (und auch das Geld) der Freifunker so knapp ist, kann der
PoP in meinen Augen nur aufgebaut werden, wenn die vollständige
Unterstützung von $jemand (dem "Auftraggeber") vorhanden ist. Dieser
$jemand muss:
- alle Steine aus dem Weg räumen
- das Dach bereitstellen
- Strom aufs Dach bringen
- die Darkfiber bereitstellen
- Server-Raum bereitstellen
- Kabel vom Dach zum Server-Raum verlegen (lassen)
- Richtfunk-Hardware kaufen
- Server-Hardware kaufen
- Übergabe-Punkt bereitstellen, wo die AP-Infrastruktur dran hängt

Wir Freifunker können $jemand dabei eigentlich nur beratend zur Seite
stehen und ggfs verdeutlichen, was und warum wir die obigen Punkte so
brauchen.

> -          Ausarbeitung einer technischen Strategie
> -          Persönliche Ressourcen (Zeit, Energie, technisch und
> organisatorisch, KnowHow) für Planung, Einkauf, Einrichtung,
> Inbetriebnahme, Test, Support (multilingual), Betrieb, Wartung
> -          Finanzbedarf der einmaligen und laufenden Kosten
> -          Finanzierung des Bedarfs
> -          Pressearbeit
Da in meiner Vision die meisten dieser Punkte von $jemand erledigt
wurden können wir uns um unser Kerngeschäft kümmern:
- Wir beraten / schulen den $jemand
- Richtfunk / Fiber / Server Hardware konfigurieren
- Peerings aufbauen
- Pressearbeit (optional, für uns nur sinnvoll, wenn neue PoP Betreiber
damit gefunden werden)

Wenn soweit alles geklärt ist, dann kann man überlegen, ob $jemand der
Betreiber des PoPs ist und nur irgendeinen Freifunker (oder gar eine
Firma) mit der technische Wartung und dem Erfüllen von Peering-Anfragen 
betreut, oder ob eine andere juristische Person für diesen Zweck
gefunden wird.

> Wie ihr seht viel zu tun. Wir werden auch einen zentralen
> Ansprechpartner für die Kommunikation nach außen brauchen (meine
> persönliche Meinung).
Ja, das kann nicht schaden.

> Das heißt nicht das er alle Arbeit erledigen muss, jedoch im Zweifel
> erst einmal derjenige ist, der zur Verfügung steht für Anfragen.
> Dann muss eine Art „Machbarkeitsstudie“ durchgeführt werden. Die dann
> allen Beteiligten vorgelegt werden kann um ihre Zustimmung zu dem
> Ganzen zu bekommen.
Unrealistisch. Eine entsprechende Studie wäre sehr aufwändig. Das kann
man im Form eines Ehrenamtes wohl niemanden zumuten, zumal die
Wahrscheinlichkeit nicht niedrig ist, dass die Arbeit umsonst war, weil
keine Zustimmung kommt.

Soweit von mir. Ich hoffe ich habe dir mit meiner Mail nicht das ganze
Projekt versaut. :/

Tim

> Fragen, Wünsche, Anregungen? Immer her damit!
> Beste Grüße
> Maxi
-------------- nächster Teil --------------
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