[Freifunk Franken] Geschwindkeitsbeeinträchtigung durch Freifunk?

Florian Schimmer f.schimmer at posteo.de
Di Jun 7 15:39:45 CEST 2016


Hi Simon,

dann schreib ich auch mal meinen Senf dazu:

Am 06.06.2016 19:41 schrieb Simon Harhues:
> Hallo Freifunkende,
> 
> ich habe probiert in Crailsheim eine Flüchtlingsunterkunft mit Freifunk
> auszustatten. Das Objekt ist ein freistehendes Haus, 3 Stockwerke, 28
> Personen, ein 200 MBit KabelBW-Vertrag (400MBit laut KabelBW möglich)
> mit Router im Erdgeschoss als Uplink durch einen Flüchtling.

Erstens müsstest du mal schauen, was in eurer Hood überhaupt an 
Performance möglich ist.
Ich denke aber, dass da die Gateways schon das erste Problem sind.
200 Mbit auf 31 Tage sind theoretische 70TB im Monat... Lass es genutzte 
20TB sein und
der Freitraffic für ein Gateway ist schon voll (zumindest bei Hetzner).

Vielleicht macht hier ein eigenes Gateway sinn?

> Ich habe drei TL-WR841N verwendet, einer im EG per Kabel als Uplink an
> den KabelBW-Router angeschlossen, dann jeweils im 1. und 2. OG jeweils
> im darüberliegenden Zimmer, da der Router im EG nicht bis nach oben
> reichte. Access-Point + Meshen daher beides über WLAN. Die eingesetzten
> Router sind refugeeCR1, refugeeCR2 und refugeeCR5.[1] Firmware Version
> auf allen Routern: 20160310.

Der zweite begrenzende Faktor sind die TL-WR841N. Über fastd machen die 
glaub max. 16Mbit.
Hier brauchst du was deutlich dickeres um deine 200-Mbit nutzen zu 
können. Würde da mal mit
nem 1043er anfangen und auf das Update zu l2tp warten. Soll deutlich 
performanter sein.

Bei den sonstigen Problemen sind wir auch noch am testen, verlegen jetzt 
aber Kabel, wo es nur geht.

LG,
Flo

> Die Flüchtlinge haben letzte Tage dann die Freifunk-Router wieder
> ausgemacht, da der direkte Internetzugang via KabelBW wohl sehr langsam
> geworden ist.
> Das Monitoring hat mir jedoch immer max. 1MBit angezeigt
> -- also weit weniger als die 200MBit.
>  Daher wäre meine Vermutung nun,
> dass einfach zu viele Interferenzen in der Luft waren, durch die vier
> Router und 20-30 Clients.
> Oder was wäre eure Vermutung?
> 
> Was würdet ihr als Lösung vorschlagen? Es liegen keine LAN-Kabel und
> welche legen fällt wohl auch aus. Mir würde spontan nur die Reduzierung
> auf 2 Router und PowerLAN zum Meshen einfallen. Jedoch weiß ich nicht
> wie die Stromzähler/Sicherungen in dem Haus verbaut sind und ob daher
> PowerLan überhaupt funktioniert (auch würde ich Investitionen vermeiden
> wollen, wenn sich damit das Problem nicht beheben lässt).
> Hat jemand eine Idee?
> 
> Gruß
> Simon
> 
> 
> [1] Monitoringseite der Router:
> https://monitoring.freifunk-franken.de/routers/572cc1e79369c3633aa413a4
> https://monitoring.freifunk-franken.de/routers/572ccecd9369c36338a413a0
> https://monitoring.freifunk-franken.de/routers/572cd5d09369c3633aa413b2
> 
> 
> _______________________________________________
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> franken at freifunk.net
> http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net



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