[Freifunk Franken] GitLab und Workflow-Diskussion auf der dev-Liste

delphiN lists at wunschik.net
Sa Feb 6 21:53:39 CET 2016


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Hi Flo,

Alles klar, "Message recieved"!
Das Treffen heute war wichtig und es gab ja offensichtlich auch
grundlegende Weichenstellungen.

Ich seh ein, das mein tiefsitzender Frust wahrscheinlich ziemlich
nervt und verspreche mich zu bessern! Auch mir liegt viel an einen
sachlichen Diskussion in großer Runde und ich denke mit GitLab wird
die in Zukuft einfacher möglich sein.

Ansonsten halte ich mich jetzt erstmal zurück und zeig dann was ich
hab, wenn es soweit ist...

Mein Kriegsbeil ist damit erstmal wieder begraben! Howgh!

Konstruktive Grüße,
delphiN


Am 06.02.2016 21:38, schrieb Florian Schimmer:
> Hallo delphiN,
> 
> Am 06.02.2016 16:11 schrieb delphiN: Gern führe ich die Diskussion
> noch etwas fort.
> 
> Am 06.02.2016 14:05, schrieb Michael Fritscher:
>>>> Ich persönlich mag den "auf Teufel komm raus" Fork-Ansatz
>>>> garnicht. Er weckt nämlich die Illusion, dass man sich mit
>>>> dem ursprünglichen Autor nicht absprechen muss.
> 
> Ich denke das Hauptproblem hier ist die Illusion des
> "ursprünglichen Autors". Wir haben hier ein Community-Repository
> dessen Firmware auf tausenden Knoten eingesetzt wird, längst kein
> Privatprojekt mehr.
> 
> Keiner zwingt Tim oder sonst jemanden irgendwelche 
> unsauberen/unerwünschten Patches in SEIN Repository einzupflegen.
> Bei einem offiziellen Repository (falls es sowas überhaupt braucht)
> müssen die Entscheidungen aber demokratisch, bei möglichst großer
> Beteiligung der Nutzer (nicht nur Entwickler) fallen. Im Moment
> reicht ein einfaches "Ich finde das so nicht zielführend, das haben
> wir bei einem privaten Treffen vor einem Jahr anders besprochen"
> und das Thema ist vom Tisch.
> 
>> Jetzt ist es aber mal wieder gut. Es gibt natürlich ein
>> öffentliches Repository und die Entscheidungen werden
>> demokratisch getroffen. Das einzelnen Personen bei den
>> Entscheidungen mehr vertraut wird als anderen ist richtig und
>> kann sicher auch zu Unmut führen, vor allem wenn man
>> grundsätzlich anderer Meinung ist.
> 
>> Hier steht es dir aber auch frei, das Projekt zu forken und mit
>> Anderen an deiner Vision zu arbeiten. Nur wirst du da meinem
>> Gefühl nach kaum jemanden finden, der hier mit machen wird, da
>> die meisten mit dem jetzigen Ablauf zufrieden und die Zahl der
>> Entwickler ist einfach begrenzt.
> 
>> Viel zielführender ist es meiner Meinung nach, ruhig und sachlich
>> über mögliche Verbesserungen zu diskutieren und das andauernde
>> "mimimi" sein zu lassen. Ich weis echt nicht, was du damit
>> erreichen willst und ob du glaubst, dir hört dann noch jemand
>> zu.
> 
>> Zeig das deine Ideen was taugen und erarbeite dir eine ähnliche
>> Position, dann hören dir eben so viele zu. Bis dahin musst du
>> leider , wie so viele andere auch, damit leben, dass die Meinung
>> anderer mehr zählt als deine. Demokratie pur! Soweit mein
>> Eindruck von der Community.
> 
>> Grüße, Flo
> 
> 
> 
>>>> und da sind Ansätze, wo man meint, erstmal ohne Absprache 
>>>> drauflosbasteln zu können und es beim Mergen "drauf ankommen
>>>> zu lassen" Gift.
> 
> Ich finde genau dieses "ohne Absprache ertmal drauflosbasteln" 
> tatsächlich sehr wichtig. Nur wenn man das zulässt gibt es
> überhaupt die Möglichkeit sich in die Entwicklung einzuarbeiten und
> sich einzubringen. Natürlich ist niemand gezwungen solche
> Experimente ohne Bedingungen an Qualität irgendwo hineinzumergen.
> Wenn aber von vorneherein ein ganz klar definierter Weg von einem
> kleinen Team bei Treffen in Nürnberg festzementiert wird gibt es
> halt keinen Raum mehr für Innovation.
> 
> Auch ich sehe die Gefahr von Inkompatibilität! Aber die
> Möglichkeiten eine wirklich inkompatible Firmware zu bauen sind
> doch recht klein. Genau hier braucht es halt klare Vorgaben und
> Leute die darauf achten, das genau hier kein Mist passiert. Bei
> Allen anderen Veränderungen braucht es aber Freiraum und Ermutigung
> zum Experimentieren.
> 
> Jenseits davon spricht aber doch nichts dagegen mehrere 
> Firmware-Branches zu haben die z.B. einen Auto-Updater mitbringt,
> ein zusätzliches/anderes Monitoring untersützt, ein anderes
> Web-Interface verwenden oder sogar auf Gluon basieren, auch wenn
> das Entwickler-Team von vor ein paar Jahren sich das eigentlich mal
> anders vorgestellt hat.
> 
> Schon jetzt kann natürlich jeder sich so eine Firmware selbst
> bauen. Aber ohne eine Plattform wo jeder seine Ideen und Projekte
> der gesamten Community vorstellen kann wird es nur wenig Innovation
> geben. Im Moment ist der Spielraum sehr klein und der vorgegebene
> Weg noch nicht einmal irgendwo dokumentiert.
> 
> delphiN
> 
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