[Freifunk Franken] Klagen über schlechte Verbindungen

Klaus M. Pracht - Arnsteiner Netz e.V. k.pracht at arnsteiner.net
Fr Aug 19 10:09:57 CEST 2016


Genau so ist das zu sehen, danke für die Darstellung, Steffen!
Hier liegt aber das Problem: Technisches Unverständnis fällt, wenn die 
Dinge schlecht laufen, trotz intensivster Erläuterung (die meist nicht "ankommt"
denn sonst wäre sie garnicht erst notwendig) immer auf den zurück, der die 
Lösung ins Haus gebracht hat. 

Allerdings gibt es immer noch Gegenden, das sind Internetzugänge > 16000 Luxus.
Und wenn dann obendrein kein Kabelfernsehen liegt, schaut man in die sprichwörtliche "Röhre".
Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung!

Für die Situation Freifunk-Router am Gastzugang der Fritz!Box (LAN4) ist 
ff. Anpassung zu empfehlen:
https://wiki.freifunk-franken.de/w/FF-Router_am_Gastzugang_einer_Fritzbox

LG, Klaus


Steffen Winkler schrieb am 19.08.2016 07:47:
> 
> Hallo zusammen,
> 
> ich habe mich mal in Forchheim umgeschaut, ob man vergleichbare Anlagen
> finden kann, die auch stark frequentiert sind oder sogar noch stärker in
> Summe aller Router. Und ich bin fündig geworden:
> https://monitoring.freifunk-franken.de/routers/56ad106f44ce6e0408085117
> 
> Ich bin zwar noch recht neu hier, aber wenn ich die Unterhaltung so lese,
> entsteht der Eindruck, dass der Shisha-Lounge-Betreiber Freifunk nicht
> verstanden hat. Freifunk gibt ihm einerseits mehr Rechtssicherheit,
> andererseits ist das Vermaschen mehrerer Router zur gleichmäßigen
> Abdeckung extrem einfach. Das kann sein Gastzugang so schon mal nicht.
> Diese zusätzlichen Router sollte er dann bei der Last auch aufstellen.
> Wenn Freifunk ausgeschaltet wird, kommt nahezu die gleiche Anzahl Kunden
> auf dem Gastzugang an. Was bringt das dann? Dass sich im Freifunk mehr
> Nichtkunden aufhalten, ist durch die geringe WLAN-Reichweite der hier
> eingesetzten Router gering, denn wenn ich einmal einen Gastzugang habe,
> kann ich mich als ehemaliger Kunde auch mal schnell vor die Tür des
> Geschäfts stellen und dann ist das nicht anders. Außerdem sprechen sich
> die Zugangsdaten schnell herum.
> 
> Wenn er so große Nutzerzahlen hat, dann bedeutet das, sein Erfolgsmodell
> beruht nicht nur auf seinem Basisgeschäft, sondern auch auf einer
> angenehmen Atmosphäre ringsherum. Funktionierendes Internet gehört
> vermutlich dazu, sonst grenzt er bestimmte Kundengruppen aus. Wenn man
> dann einen 16000-Anschluss aus grauen Vorzeiten hat, wird man die
> Kundenzufriedenheit nur schlecht gewährleisten können. Was wäre also, wenn
> er zum Beispiel zusätzlich einen Kabel-Deutschland-Anschuss nur für die
> Gäste schalten lässt, der dann Internet ca. 10 Mal so schnell laufen
> lässt. Sind diese Kosten wirklich so hoch gegenüber allen anderen Kosten
> für das Geschäft? Egal ob es Freifunk oder Gastzugang heißt, kostenlos
> erhält man den Internet-Zugang für seine Kunden nicht. Kunden die sich
> beschweren sehe ich in diesem Fall sehr positiv. Andere bleiben stumm und
> wechseln das Lokal.
> 
> Grüße von Steffen Winkler.
> -
> Am 19.08.2016 um 02:23 schrieb Michael Kreis:
>> 
>> 
>> Hallo, Helmut!
>> 
>> 
>> Du schreibst: "Zusätzlich gibt der Betreiber Gästen den Zugang über den
>> Gastzugang der Fritzbox frei". Dies läßt vermuten, daß der Betreiber die
>> Gastzugangsfunktion auch beim LAN-Port nutzen will und den
>> Freifunk-Router an den gastzugangsaktivierten LAN-Port 4 seiner Fritzbox
>> angeschlossen hat.
>> 
>> 
>> Jedoch: Default-mäßig ist in der Fritzbox bei aktiviertem Gastzugang
>> "Netzwerkanwendung sperren: alles außer Surfen und Mailen" aktiviert. In
>> diesem Fall funktioniert der Zugang zum Freifunknetz nicht. "Alles außer
>> Surfen und Mailen" darf nicht aktiviert sein! (Die Sperrung aller anderen
>> auswählbaren Netzwerkanwendungen sollte jedoch aus Sicherheitsgründen
>> aktiviert sein und beeinträchtigt den Betrieb eines Freifunk-Routers
>> nicht.)
>> 
>> 
>> Es empfiehlt sich also sicherzustellen, daß für den Gastzugang über
>> LAN-Port 4 "Alles außer Surfen und Mailen" deaktiviert ist. Der Aufbau
>> eines VPNs ist eben nicht "Surfen und Mailen".
>> 
>> 
>> Es gibt in Forchheim übrigens ein anderes Sushi-Restaurant, das Freifunk
>> völlig problemlos für die Versorgung seiner Gäste einsetzt.
>> 
>> 
>> Mit freundlichem Gruß
>> 
>> Michael Kreis ("Radiator")
>> 
>> 
>> Am 18. August 2016 um 20:56 schrieb Böhm, Helmut <helmut.boehm at fau.de
>> <mailto:helmut.boehm at fau.de> >:
>>> 
>>> 
>>> Hallo Freifunker,
>>> 
>>> ich habe einen Router in der Shisha-Lounge in Forchheim stehen und habe
>>> heute mit dem Betreiber gesprochen. Er beklagt, dass sich seine Gäste
>>> beschweren, weil sie sich über Freifunk zwar einwählen können, aber kein
>>> Internet bekommen.
>>> 
>>> Weiterhin hat er die Vermutung, dass durch den Betrieb des
>>> Freifunk-Routers der Fernsehempfang über Internet beeinträchtigt wird.
>>> 
>>> In der Shisha-Lounge steht ein 841er, angeschlossen an eine Fritzbox mit
>>> WAN (16.000er Anschluss), zusätzlich hat der 841er eine Mesh-Verbindung
>>> mit einem Router auf der anderen Strassenseite.
>>> 
>>> Im Monitoring sieht man, dass auf dem Router in der Shisha-Lounge am
>>> Abend immer bis zu 25 Clients aktiv sind.
>>> 
>>> Zusätzlich gibt der Betreiber Gästen den Zugang über den Gastzugang der
>>> Fritzbox frei.
>>> 
>>> Er will da noch ein paar Tage zusehen und dann den Freifunkrouter wieder
>>> abschalten.
>>> 
>>> Habt ihr eine Idee, wo hier der Flaschenhals liegt?
>>> 
>>> Mit freundlichen Grüßen
>>> Helmut Böhm
>>> 
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