[Freifunk Franken] franken Nachrichtensammlung, Band 61, Eintrag 42

delphiN lists at wunschik.net
Fr Feb 27 13:00:00 CET 2015


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Hallp Ralph,

Am 27.02.2015 12:17, schrieb Ralph Lindner:
> Ich empfinde es als etwas ernüchternd, dass ein Freifunk-Knoten
> ohne jeden User im Monat mehr Traffic verursacht als die sehr
> intensive Internetnutzung einer Familie inkl. Büro (bei uns ca. 80
> GB).

Ziel von Freifunk ist es ja eigentlich auch ein Netz aufzubauen, sich
also direkt über Funk zu vernetzen. Der private DSL-Anschluss ist hier
hoffentlich nur eine Übergangslösung für einzelne Inseln.

> Ich könnte mir vorstellen, dass Access Provider darin einen Grund
> sehen könnten die Nutzung eines privaten DSL-Zugangs mit Freifunk
> zu untersagen. IMHO sollte Freifunk nicht auf einer (technischen)
> Konzeption aufbauen, die spätestens dann, wenn sie relevanter wird,
> als derzeit mit einem einfachen und klaren Hinweis der Provider in
> ihren AGBs vom Markt gefegt werden kann.

Also ich verbrauche mehr als 200GB pro Monat und hab das auch bezahlt.
Internet-Traffic ist keine Ressource, die man sparsam einsetzen sollte
sondern die sich dadurch vermehr, das man sich ausnutzt...Keine
falsche Sparsamkeit!
Wer eine Flatrate bucht muss auch eine Flatrate bekommen, da können
die Provider höchstens die Preise erhöhen.

> Was würde eigentlich passieren, wenn es morgen 10mal so viele
> Nodes gäbe? Wäre dann das Freifunk-Netz nur noch mit sich selbst
> beschäftigt und die Internet-Gateways würden zusammenbrechen?

Wenn mehr Knoten dazukommen müssen die Hoods einfach immer weiter
aufgeteilt werden. Aus Städten werden dann Stadtteile und irgendwann
vielleicht einzelne Straßenzüge.
Dafür sind aber auch weitere Gateways notwendig bzw. wünschenswert.
Wenn sich also jemand in einem etwas zu großen Hood rumtreibt kann ich
nur empfehlen einen eigenen Gateway zu betreiben und die eigene Hood
damit zu entlasten.

Gruß,
delphiN

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