gitlab testinstance ready!
Florian Schimmer
f.schimmer at posteo.de
Do Feb 11 19:19:42 CET 2016
Hi Oliver,
danke fürs Feedback! Ja, hast absolut recht, dass das alles auch über
gitlab machbar ist.
Wir haben uns im ersten Schritt gegen gitlab entschieden, da uns das
selber hosten relativ wichtig ist. Der Server soll so angelegt werden,
dass jeder sich jeder Zeit ein Backup ziehen und diesen auch selbst
hosten kann. Ich möchte den dann, sollte es weiter gehen, auch zeitnah
direkt im freifunk-netz erreichbar machen.
Jetzt geht es darum, ob uns gitlab in der Entwicklung unterstützen kann
und Vorteile gegenüber dem jetzigen Tooling (mailingliste +
git-send-email) hat bzw. wie die tools sich ergänzen.
Was ich mir persönlich davon erhoffe:
* Für Nichttechniker besser zugänglich
* Bessere Übersicht über laufende Entwicklungen
* Bugs werden an zentraler Stelle verwaltet und nicht vergessen
* Mehr Transparenz, warum und wie etwas entwickelt wurde
* Mehr Sicherheit durch automatisches testen
* Ordentlichere Prozesse
* Klarere Entschlüsse
-> leichterer Einstieg und mehr Transparenz für alle
-> mehr Entwickler
-> mehr !aktive! Nutzer
Mir ist auch bewusst, dass einige Punkte sich eher um Prozesse drehen
als um das Tooling, dass die Prozesse abbildet.
Das schöne ist aber, dass man eben bei so ner Einführung zwangsläufig
darüber reden muss, wie mit einem Bug-Report oder Feature-Request
umgegangen wird, wann ein Patch angenommen wird, welche labels es gibt,
wer welche Rechte hat usw. Und vielleicht arbeitet man an der ein oder
anderen Stelle gerade so oder so, weil das aktuelle Tooling es einem so
schwer macht, "idealer" zu arbeiten. Hilft einen dabei, viele Dinge zu
hinterfragen.
Wenn das dann alles besprochen ist, fällt dann auch gleich ein
überarbeiteter "workflow" mit raus, den man dann dokumentieren und mit
ablegen kann.
So die Hoffnung.
Grüße,
Flo
Möchten wir weiterhin den Patch-Workflow von der mailingliste
beibehalten oder über merge-/pull-requests arbeiten. Planen wir in
milestones
Am 11.02.2016 17:22 schrieb Oliver Hader:
> Hallo Florian,
>
> vielen Dank für die Arbeit, die Du bereits investiert hast (bzgl. Mail
> von heute). Jedoch stelle ich mir die Frage, ob dieser Aufwand
> tatsächlich notwendig ist...
>
> Am 08.02.16 um 00:04 schrieb Florian Schimmer:
>> wir haben am gestrigen Entwicklertreffen beschlossen, dass wir uns
>> gitlab für unsere Entwicklungen näher anschauen wollen. Jeder ist
>> hier
>> herzlich eingeladen, mit zu machen und sein feedback abzugeben.
>>
>> Gründe waren:
>> - integrierter Issuetracker (Bugtracker, Features)
>
> Geht bei GitHub ja auch, nur eben über Labels (Tags)...
>
>> - integriertes CI-System
>
> Für automatisierte Build Artifacts und Pre-Merge-Tests könnte das
> sicherlich auch über Travis (https://travis-ci.org/) abgebildet werden.
>
>> - Einfacherer "Einstieg" in die Firmware-Entwicklung
>
> Hier fehlt mir noch etwas Kontext. Der Einstieg in die
> Firmware-Entwicklung ist aus meiner Sicht eher die Aufgabe der
> Dokumentation bzw. eines Tutorials. Hier wüsste ich nicht, wie die
> Infrastruktur das vereinfachen sollte.
>
>> - Selbst hostbar
>
> Ist das ein Vorteil? Irgendjemand muss sich ja darum kümmern,
> Sicherheitsupdates installieren, Spammer entfernen und das System eben
> ständig stabil halten. Das eigene Hosting hätte nur Vorteile, bei
> privaten Repositories...
>
>> - Evtl. Milestone-Verwaltung
>
> Gibt's ja auch bei GitHub...
>
>> - integrierte merge-Requests
>
> Pull-Requests gibt's auch bei GitHub...
>
>
> Versteh mich bitte nicht falsch - wenn es gute Gründe für GitLab
> (allgemeiner: eine eigene Infrastruktur) gibt, dann soll es so sein.
> Bei
> den oben angeführten Punkten sehe ich persönlich jedoch keinen Vorteil
> von GitLab gegenüber GitHub...
>
> Just my 2 cents...
>
> Cheers, Olly
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