[WLANtalk] Vorbereitung Workshop Dezentralität und Selbstverständnis

Kai 'wusel' Siering wusel+ml at uu.org
So Jul 31 23:54:15 CEST 2016


Am 30.07.2016 um 18:29 schrieb Markus Schräder:
> Das kann ich kritisieren und das werde ich auch weiterhin kritisieren.

Du kritisierst etwas, was nur in Deiner Realität existent ist. Vom Tonfall ganz zu schweigen. Und die ewigen Wiederholungen, daß andere Dir das Förmchen geklaut haben sollen – was allerdings nur von Dir so gesehen wird –, sie nerven nur. Vom Tonfall ganz zu schweigen.

>>> Und daß es keine valide Option ist, wenn Leute ihre Position
>>> ausnutzen, um die eigenen Dogmen und Vorstellungen anderen
>>> aufzudrücken und damit zu versuchen alle auf die eigenen Linie zu
>>> bringen.
>>
>> Die drücken dir nix auf. Im Gegenteil, verlangst du von denen eine
>> Subdomain, weil du Freifunk machst (was die par Typen aber wohl
>> bezweifeln, weswegen die gar keinen Sinn darin sehen, dir dafür ne
>> Subdomain zu geben).
>
> Siehe oben. Als Dachorganisation wäre es […]

Nun sieht sich der Förderverein aber nicht als Freifunk-Dachorganisation. Nur Du siehst den Förderverein als Freifunk-Dachorganisation.

>>> Ein Projekt, in dem so etwas stattfindet, muß spätestens beim
>>> Bekanntwerden aktiv werden.
>>
>> Oder die Meinung, dass da was Ändernswürdiges geschieht, wird nicht
>> geteilt und man sieht sich einer Mehrheit gegenüber, die scheinbar
>> Unrecht verteidigt. So ist das halt, wenn die eigene Sicht auf das
>> Projekt nicht mit der Sicht, der an dem Projekt beteiligten, übereinstimmt.
>> Das ist der bekannte Effekt, wo man das Gefühl hat, man wäre nur von
>> Blinden und Tauben umgeben, die das offensichtliche nicht bemerken.
>
> Wenn alle in der Organisation das wissen und und so sehen: Ja.

Außer Dir sehen alle »in der Organisation« es augenscheinlich so, daß nichts Änderungswürdiges geschieht. Kann man nachlesen; Dein Standpunkt ist ziemlich isoliert.

>>> Wenn entsprechende Selbstheilungskräfte nicht vorhanden sind, kann
>>> man nur immer wieder für diese Werben und vor der Organisation warnen.
>>
>> Möglich ist aber auch, dass die Selbstheilungskräfte vorzüglich
>> funktionieren und du von ihnen ausgegrenzt wurdest, ohne dass du die
>> Inkompatibilität bemerkt hast.
>>
>> Du kannst immer noch forken: Mach halt ne kewlere Website und vergib
>> Subdomains. Schadet ja nichts, wenn es gefühlt wichtige Infrastruktur
>> doppelt gibt (Dezentralität ist ein wesentlicher Aspekt von Freifunk).
>
> Das ist ein klassisches Mobbingargument: Du kannst Dir ja eine andere Arbeit suchen, keiner zwingt Dich hier zu sein.

Scheinbar war Allan nicht deutlich genug: es mag Dich mit Deiner Art eben keiner — das ist kein Mobbing, da ist einfach das Leben.

Wahr ist allerdings: es zwingt Dich keiner, hier zu sein.

>>> In diesem Fall kommt ja erschwerend noch hinzu: Das Fehlverhalten wird
>>> von den Zuständigen wahrgenommen, und statt es abzustellen, versucht
>>> es die Vorkommnisse zu verschleiern (Council). Das zeigt doch mit was
>>> für einer Organisation wir es hier zu tun haben.
>>
>> Ich glaube nicht, dass wir es hier mit Bond-Bösewichten zu tun haben.
>> Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass die das schlicht anders
>> sehen, als du.
>
> Ich denke nicht,

Das ist klar, zieht sich wie ein roter Faden durch den Thread: Markus gegen den Rest der Freifunk-Welt, frei nach »ein Geisterfahrer? Hunderte!«. Nur wird es ja nicht wahrer, was Du Dir da zurechtphantasierst, auch nicht, wenn Du es immer und immer wieder wiederholst, und jede andere Meinung diskreditierst.

Das aus Freifunkern als allen Bundesländern bestehende Council als Verschleierungstaktik zu bezeichnen, Respekt. Das Gegenteil ist der Fall, anstatt intransparent unter den Fördervereinsmitgliedern etwas zu entscheiden, gibt der Förderverein solche Dinge wie die Frage, ob man jemandem wir Dir eine freifunk.net-Subdomain anvertrauen kann, (dem Plan nach) zukünftig an das Council, schafft also gerade (begrenzte) Öffentlichkeit.

> Ich fände es schön wenn Du auch lesen würdest was ich geschrieben habe, und nicht einfach behaupten würdest Dinge würden gehen, obwohl genauestens ausgeführt ist warum es nicht geht.

Es geht darum, daß Markus nicht seinen Willen bekommen hat, weil <hier Verschwörungsgrund einsetzen>; und da Markus andere Erklärungen nicht zuläßt (siehe Reply auf Allen), geht's immer und immer wieder gegen die bösen Berliner Windmühlen mit den nachwachsenden Flügeln.

>>> einen ICVPN haben der nicht gelöscht wird,
>>
>> Find jemand, der mit dir peeren wuill und peer mit denen. Was anderes
>> machen die im ICVPN auch nicht.
>
> Wäre kein Problem, nur Soma löscht uns dann wieder raus.

Soma ist Superhacker und kann beliebig private Peerings modifizieren?! Cooler Typ, muß ich mal kennenlernen. Aber ich gebe zu, nach Deinem Auftreten hier hätte ich auch kein gesteigertes Bedürfnis an einem privaten Peering mit einem Projekt, an dem Du maßgeblich beteiligt bist.

>>> Die allgemein genauso aktiv werden kann wie alle anderen auch, und
>>> nicht von zwei Personen heimgesucht werden, die ihre eigenen
>>> Vorstellungen allen aufdrücken.
>>
>> Naja, wenn die anderen die Meinung der zwei Personen gut finden und
>> übernehmen, ist das deren freie Entscheidung. Das kannst du schlecht
>> oder gut finden - ändern kannst du es wahrscheinlich nicht.
>
> Das ist ein weiteres Problem der Organisation, dass dies überhaupt als mögliche Alternative gesehen wird.

Die freie persönliche Entscheidung, einer Idee zu folgen, oder eben nicht, ist bei Dir ein »Problem der Organisation«? Du verlangst also, daß jeder Freifunker Dich, Deine Ideen und Dein Handeln gut zu finden hat; ganz im Ernst, nicht »die Organisation« ist es hier, die ein Problem hat.

>> Du kannst dich dagegen eigendlich nur auf eine Art wehren: Indem du
>> deine eigene Freifunkcommunity einfach machst.
>> Alles andere ist nur nutzloses Rumweinen und sich als Rumweiner bekannt
>> machen (was generell keine gute Idee ist, wenn man auf Zusammenarbeit
>> hofft).
>> Kooperation in Hobbyprojekten (und Freifunk wird von vielen Freifunkas
>> als solches wahrgenommen) kann man nicht erzwingen. Entweder die anderen
>> spielen mit dir oder eben nicht. Da hilft kein Rumlamentieren und kein
>> Fordern.
>
> Wie Du siehst kann ich mich auch so wehren, ich ich das für richtig halte, und nicht wie Du das siehst.

Du hast leider nichts von dem verstanden, das Allan geschrieben hat.

>>> Durch diese Situation hat sich das Projekt aber selbst so weit
>>> entwertet, dass es allgemein uninteressant ist. Dann machen wir mit
>>> unserer Freizeit eben besseres.
>>
>> Wie beispielsweise in einer Liste dieses Projekts über die Gründe
>> schreiben, wieso du meinst das es sich disqualifiziert hat und du dich
>> nicht mehr damit beschäftigen willst.
>> Der rein logische Fehler dabei ist, dass das nicht geht: Man kann nicht
>> gleichzeitig nicht mehr mit etwas beschäftigen und gleichzeitig darüber
>> schreiben.
>> Es ist dir offensichtlich wichtig genug, um hier alle par Wochen zum
>> Quengeln vorbeizukommen und die Liste abonniert zu behalten.
>> Also mach jetzt halt deine Community so, wie sie sein soll und du es für
>> richtig hälst.
>>
>> Wenn du magst, komm ich dann auch alle par Wochen bei dir in der Liste
>> vorbei und wein dort darüber rum, wieso euer Freifunk schlechter ist als
>> unser Freifunk (ich kann gut nörgeln und werde schon irgendwas finden). ;)
>
> Gerne!
>
> Ich werde weiter auf das Problem hinweisen,

Es gibt kein Problem. Es gibt nur eine beleidigte Leberwurst.

> und auf eine Lösung drängen. Entweder es passiert irgendwann etwas, oder es merken noch mehr Leute was hier los ist.

Das immerhin ist das erfreuliche; wer einen Deiner Beiträge durchliest, merkt schnell, daß Deine Sicht der Dinge mit der Realität nichts zu tun hat und man dankbar sein muß, bei Freifunk, und nicht Markus' Librefunk, zu sein.

MfG,
-kai




Mehr Informationen über die Mailingliste WLANtalk