[WLANware] WLAN-Performance TP-Link TL-WR841n/nd

yanosz freifunk at yanosz.net
Mon May 11 15:12:04 CEST 2020


Hallo,

danke für Deine Antwort. Kommentare siehe Inline.

Am 11/05/2020 um 13.29 schrieb Knodt, Florian:
> Moin,
> 
> On 11.05.2020 12:34, yanosz wrote:
>> Die OpenWRT device page enthält praktisch keine Warnungen oder known
>> Issues: https://openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr841nd
> 
> Nunja, OpenWRT enthält die allgemeinen Warnung zu diesen Geräten:
> 
> "32 MB can work for minimal router/AP functions, but may repeatedly
> crash, depending on your hardware and use case"

Die Warnung ist wenig hilfreich da kaum spezifisch.

Es bleibt offen, was "minimal router/AP functions" sind und wie
"depending on your hardware" den TL-841n nun genau betrifft.

Meine Frage geht in die Richtung wie es hier /konkret/ aussieht.

Ich mir geht es nicht um eher unübliche use-cases wie FTP, Web- oder gar
VoIP-Server sondern eben genau um "minimal router AP functions"

> "OpenWrt support for those devices will end with the 19.07 release, ie.
> 19.07 will be the last release with support for 4/32 MB devices. There
> will be no future releases and no images ready for download after 19.07."
> 
> https://openwrt.org/supported_devices/432_warning
> 
> (Offizielle) Patches für diese Geräte sind aus der Quelle also eher
> nicht zu erwarten.

Nach meinem Kenntnisstand bezieht sich die Aussage "will be no future
releases and no images ready for download after 19.07" in erster Linie
auf Binaries.

D.h. es könnte gut weiterhin möglich sein, OpenWRT für die Geräte zu
bauen, sofern man auf Komponenten wie PPPoE und das Webinterface
verzichtet. Irre ich mich hier?

Weiterhin sehe ich nicht, dass es nun keine Patches bzgl. ath9k kommen
sollte. Es sind ja weiterhin Router mit ath9k.

>> (i) Wie viele Stations (clients, IBSS, mesh) können Stand heute mit
>> OpenWRT 19.07.2 und default-Settings von einem TP-Link TL-WR841n/nd
>> bedient werden, ohne dass es zu Ressourcenengpässen auf dem Gerät kommt?
> 
> Naja, definiere Engpass. 

Ein Engpass ist für mich ein Gerätezustand, bei dem wesentlichen Teile
des Routers (insb. CPU / RAM), so hoch belastet sind, dass
Echtzeitkriterien (z.B. bzgl. IEEE 802.11 Management oder ath9k Treiber)
nicht mehr eingehalten werden können oder Netzwerkverbindungen abbrechen
(z.B. weil das Gerät crashed / out-of-memory (OOM)).

> Schon mit einem Client bekommt man ein Gerät in
> Standardconfig (aka: VPN/Mesh) schnell "ausgelastet" (im Sinne von

Sorry, Missverständnis: Mir geht es um IEEE 802.11 stations - nicht um VPN.

> limitierte Bandbreite). Meine Erfahrung (schon etwas her): Clients ist
> abhängig von der Nutzung. 20-30, die keinen Datenverkehr machen, ist
> meist noch brauchbar drin. Mit aktivem Datenverkehr so wenig wie
> möglich. Im Mesh wird es mit 802.11s/Batman bei etwa 400-800 Knoten so
> wacklig, dass Router regelmäßig neu starten und ggf. die komplette Wolke
> durch Unfug-Nachrichten lahmlegen.

Hmm 400-800 Knoten ist schon sehr, sehr viel. Da muss die CPU schon
einiges an Paketen verarbeiten.

20-30 Clients ist ein schöner Wert. Das wäre schon die sinnvolle Grenze
eines 2.4 GHZ Kanals. Hast Du hier Daten / Graphen?

Danke Gruß,
yanosz

-- 
Was die Europäische Union ist, wie sie handelt und wen sie im Zweifel
bekämpft, lässt sich seit gut einer Woche an der griechisch-türkischen
Grenze beobachten. Die angebliche Wertegemeinschaft benimmt sich, als
sei sie im Krieg.

Die Würde des Menschen ist nämlich sehr wohl antastbar, jedenfalls dann,
wenn er auf der falschen Seite des Stacheldrahts steht.
Und seiner Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit
darf sich der Mensch nicht allzu gewiss sein.

Ulrich Schulte, Leiter Parlamentsbüro taz, 6.3.2020
https://taz.de/Fluechtlinge-an-der-EU-Aussengrenze/!5669517/


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