[WLANware] Welcher Kanal darf es sein?

Bernd Kalbfuß kalbfuss at gmx.net
Sun Mar 16 09:36:38 CET 2014


Hallo Lars,

ich gebe dir recht. Es wäre den Aufwand vermutlich nicht wert. Zumindest 
nicht, so lange die meisten Router nur auf einem Kanal senden und empfangen 
können.

Abgesehen davon werden die meisten APs im Autokanal-Modus betreiben. Ich 
würde also erwarten, dass diese einfach den Kanl wechseln, wenn es zu eng wird.

LG,

Bernd

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Am 11. März 2014 08:28:09 schrieb Lars Pötter <lars at ing-poetter.de>:

>
> > Blöde Frage: Warum kann der Kanal eigentlich nicht automatisch gewählt 
> werden? Das machen Router im AP-Modus doch auch? Das Mesh ist prinzipiell 
> über die SSID zu erkennen. Natürlich kann es vorkommen, dass Router in der 
> näheren Umgebung verschiedene Kanäle wählen. Durch ein geeignetes Protokoll 
> sollte es jedoch möglich sein, zu einer automatischen, meshweiten 
> "Absprache" bezüglich des besten Kanals zu kommen. Dann müssten sich 
> Menschen wie ich nicht den Kopf zerbrechen :-)
>
> So eine automatisches wählen würde zwei Dinge benötigen: Intelligenz und
> Wissen. Das mit der Intelligenz müsste man ja hin bekommen können,
> meinen zumindest die Software Entwickler (zu denen ich auch zähle). Das
> mit dem Wissen ist schon schwerer. Um die wirklich beste Lösung zu
> finden müsste man sich zuerst mal Mesh weit über die bestehenden
> Störquellen verständigen. Man müsste wissen wie schlimm diese
> Störquellen stören, ob sie immer stören, oder ob das nur die defekte
> Mikrowelle des Nachbarn ist die gleich wieder aus ist. Dann müsste man
> auch wissen wann und wo wie viele Client das Netz nutzen wollen. Denn
> lieber ein ungestörtes Netz an den Stellen mit vielen Clients als
> weniger Störungen insgesamt, diese aber gehäuft da wo alle die
> Auswirkungen spüren.
> Um all dies zu wissen fehlt den Routern einfach die Sensoren, und ich
> kenne auch nicht den allgemein gültigen Algorithmus der mit der Kaputten
> Mikrowelle und all den Anderen Daten den Besten Kanal ausspuckt.
>
> Aber zum Glück haben wir da andere Lösungsmöglichkeiten. Wenn man statt
> des Rechners einen Menschen benutzt dann kann ein Mensch ohne exakten
> Algorithmus und ohne perfekte Daten trotzdem ein sehr gutes Ergebnis
> erzielen. Einfach durch "über den dicken Daumen" und mit "Bauchgefühl"
> und "Erfahrungswerten". Das kann noch kein Rechner.
>
> Was möglich wäre höchstens eine Flexible rekonfiguration des Meshes je
> nach derzeit detektierten Störquellen, ob das allerdings den Aufwand
> wert wäre würde ich erst mal sehr bezweifeln,....
>
> Bis Dann
>
> Lars
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