[WLANware] Freifunk-Router dezentral über das Internet maschen

Moritz Warning moritzwarning at web.de
Mon Jul 1 00:04:10 CEST 2013


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Hash: SHA1

Hallo,

das man den Routern nur 2-3 Verbindungen zumuten kann ist erstmal kein
allzugroßes Problem.

Ich stelle mir das so vor per DHT alle Router untereinander erreichbar sind
ohne eine Verbindung zu haben.

Da fastd es bereits unterstützt automatisch Verbindungen akzeptieren
ist die Verbindungsaufnahme (VPN Tunnel) bereits Problem mehr.

Das einzige Problem ist die Ineffizienz zufälliger Vernetzungen.

Die Frage die sich mir stellt ist wie man irgendwie mit oder
ohne Hilfe von fastd festellen kann über welche nächsten zwei Router
besonders viel traffic geht?
Dann könnte man Verbindungen schrittweise verkürzen.

Solange viel Traffic über einen Gateway geht konvergiert das in Schritten
zu einer Sterntopologie.
Bei viel Traffic zwischen den Routern werden dann direkte
Verbindungen aufgebaut.

lg,
mwarning

On 06/29/2013 05:49 PM, Matthias Schiffer wrote:
> Moin,
> bei uns in Lübeck gab es die Idee, und fastd wurde ganz klar mit dem
> Ziel entwickelt, solches dezentrales Meshing zu ermöglichen, da das, wie
> du schreibst, aus diversen Gründen wünschenswert ist.
> 
> Leider mussten wir recht schnell feststellen, dass batman-adv dafür
> völlig ungeeignet ist, da das Grundrauschen pro Verbindung viel zu hoch
> ist, und wir sogar von 3 auf 2 Gateway-Verbindungen pro Node gehen
> mussten, um DSL-Anschlüsse nicht unnötig zu belasten... das betrifft
> einmal die OGM-Pakete von batman-adv und auch das Flooding von Broadcasts.
> 
> Mit anderen Protokollen könnte es besser funktionieren, ich weiß nicht,
> ob schon mal jemand OLSR oder Babel über fastd hat laufen lassen?
> 
> Grüße,
> NeoRaider
> 
> 
> On 06/29/2013 05:17 PM, Moritz Warning wrote:
>> Hi,
>>
>> ich wollte mal fragen ob es Versuche gab die Router untereinander
>> über das Internet maschen zu lassen.
>> Bisher scheint es immer zu sein das zu festen Community-Servern verbunden
>> wird und darüber der ganze Traffic läuft.
>> Ist der Server down, ist das FF-Netz über das Internet unterbrochen.
>> Bisher nur auf eine Redundanz der Server aufgebaut deren Adresse in die Firmware
>> eingebaut ist.
>>
>> Ich hatte mal überlegt das eine verteile Hashtabelle (Distributed Hash Table DHT)
>> dafür genutzt werden könnte.
>>
>> Dafür ist es zwar nötig das die Router mit einer Addresse mindestens einmal
>> bootstrappen können, aber danach wäre eine gegenseitiges auffinden dezentral möglich.
>>
>> Ich würde mir vorstellen das die nach einem bestimmten Schema ids durchgehen
>> bis sie eine zufällige Menge von vielleicht drei anderen FF-Routern gleichartiger
>> Firmware gefunden haben. Mit denen können die maschen.
>>
>> Es wäre auch sehr schön wenn Verbindungen abhängig vom Traffic verkürzt werden.
>> Dann geht der Traffic nicht über einen armen kleinen Router.
>>
>> Das würde auch den Server entlasten bei Traffic und Latenz zwischen den Routern.
>> Die Annonymität wäre auch wesentlich verbessert - keine Zentrale stelle mehr
>> bei der in den Traffic eingesehen werden könnte.
>>
>> Ideen&Kommentare?
>>
>> lg,
>> mwarning
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