[WLANware] wlan-deaddrops-technik

Michael Ebeling micha_ebeling at mail36.net
Sun Sep 30 17:38:10 CEST 2012


hallo daniel, moony und alle anderen.


danke für die rückmeldungen (eine weitere kam per direkter mail) und die
vielen guten tips und hinweise.

ich werde nun erstmal das kästchen aus china abwarten und dessen
funktion so zu gestalten versuchen, bevor ich mich an die frage der
energieversorgung mache.

problem ist nicht nur die größe (=kosten) von solarpanel und akku,
sondern auch deren installation im öffentlichen raum, ohne dass es
probleme gibt. aber das hängt - denke ich - jeweils vom einzelfall des
standorts ab. vielleicht findet sich vor ort auch ein privateigentümer
von haus oder hof, der die installation nach rückfrage zulässt. oder
aber ein cooler stadtrat, der so ein projekt durch duldung oder
erlaubnis der anbringung an einem öffentlichen laternenmasten
unterstützt. klingt ziemlich unwahrscheinlich, aber vielleicht ist es
eine anfrage wert. :)

sobald ich irgendeinen schritt weiter bin, gebe ich bescheid.


-michael.



Am 30.09.2012 17:03, schrieb Daniel:
> Am Sonntag, den 30.09.2012, 10:00 +0200 schrieb Michael Ebeling:
>>
>> - gibt es schon erfahrungen? 
> 
> Hi Michael,
> mir ist noch keine Solarinstallation bekannt. Über die Implementierung
> eines autonomen Freifunknode denke ich aber selber auch schon länger
> nach und bin gerade dabei eine kompakte Solar Akkubox zu bauen, die ich
> für den autonomen Betrieb diverser Verbraucher benutzen möchte. Leider
> haben bis jetzt alle Überlegungen ergeben, dass das in unseren Breiten
> schwer umzusetzen ist, solange man einen 24/7 Betrieb sicherstellen
> möchte. Zwar hat man im Sommer auch in Deutschland eine ausreichende
> Sonneneinstrahlung, aber im Winter ist das ziemlich knapp. Ohne
> mechanischer Nachführung des Solarpanels ist der Ertrag im Winter
> außerordentlich schlecht. Für einen rund um die Uhr Betrieb muss Du in
> den wenigen Sonnenstunden (auch bei schlechtem Wetter) genug Energie
> sammeln um den Accespoint zu betreiben und einen Akku so weit zu laden,
> dass man über die Dunkelperiode kommt. Meinen Berechnungen nach braucht
> man nicht nur einen ziemlich großen Akku dafür sondern auch ein ganz
> schön großes Panel.
> Wenn zeitweise Funktionsausfälle hingegen tolleriert werden können,
> sollte sowas machbar sein. Hängt also vom Anwendungsfall ab. Im Bestfall
> wird Dein System aber nicht viel kleiner als ein großer Schuhkarton
> werden, außer du schaffst es den Stromverbrauch drastisch zu senken.
> 
> Suche im Internet am besten mal nach Photovoltaikrechner. Da gibt es
> sehr viele Angebote mit denen Du ausrechnen kannst, welchen Ertrag Du an
> Deinem Standort aus dem beabsichtigen Panel rausholen kannst. Pro Tag
> musst Du mindestens so viele Wattstunden Ertrag haben, wie Dein AP pro
> Tag verbraucht (z.B. bei 500mA mittlerer Stromaufnahme und 9V
> Betriebsspannung = 108 Wh/Tag). Da musst Du noch was draufrechnen, weil
> dein Akku nicht verlustfrei lädt und entlädt.
> 
> Was mir zur Zeit noch fehlt sind genauere Messungen der Stromaufnahme
> infragekommender Accespoints. Wie verändert sich die Stromaufnahme bei
> vielen Teilnehmern, etc. 
> 
> Wenn Du was auftust, wäre ich auf jeden Fall an Deinen Erkenntnissen
> interessiert.
> 
> Beste Grüße
> Daniel
> 
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