[WLANware] Routing-Protokoll und Layer2

Fabian Melzow wlan at tpwm.dyndns.org
Sat Apr 1 04:55:31 CEST 2006


Hallo Leute!

Nachdem ich mir das noch mal überlegt habe, braucht man ja eh r00t-
Rechte, also kann man eigentlich auch gleich raw-Sockets für das
Routingprotokoll nehmen und eine dynamische MTU-Anpassung machen.
Das ist imho noch besser, als doch was mit dem Layer 2 zu machen,
wenn uns nicht noch etwas anderes einfällt.

Zumindest unter Linux ist das kein Problem, denn das erweiterte
Kernelroutinginterface ist ja echt super, wie ich gerade gesehen
habe, da kann man problemlos die MTU für bestimmte Pfade fest
einstellen, auch wenn sie auf dem gleichen Interface liegen. :-)

Da wäre nur interessant zu wissen ob einem der Kernel lokal dort
doch noch dazwischen funkt, wenn man ein "zu großes" Paket über
einen raw-Socket verschickt (sollte er eigentlich nicht!). Der
Kernel der Gegenseite fragmentiert das ganze dann evtl. nur
automatisch beim weiterschicken, aber es macht ja eh keinen Sinn,
die Routinginfo am nächsten Hop vorbei, zum übernächsten zu
schicken. Vor dem Forwarding hat man natürlich noch das große
(Test-)Paket.

IP "per Hand" zu defragmentieren braucht man dann eigentlich auch
nicht, da sollte man eben lieber mehrere kleine Pakete verschicken,
was in diesem Fall kein Overhead ist, da ja kein UDP-Header mit drin
ist. den IP-Header braucht man auch nur um das Protokoll über's
"offizielle" Internet zu transportieren, z.B. um Tunnelsteuerungs-
geschichten zu machen.

Weil ich es vorhin noch vergessen habe zu beschreiben, interessant
ist der Default-GW-Geschichte ja auch der Fall, das man eine Schleife
zwischen zwei Links hat: das kann man erkennen, wenn man beim eintragen
in die interne Routingtabelle feststellt, das es den Eintrag schon mit
einem anderen Interface gibt.

Noch ein paar gute Ideen und man kann vielleicht echt bald eine
G.O.O.D.M.A.N-Spec basteln. ;-)

Gruß
Fabian



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