[WLANware] ...und der Rest ans dynamische Defaultgateway!

Fabian Melzow wlan at tpwm.dyndns.org
Sat Apr 1 01:41:13 CEST 2006


Hallo Leute!

Naja, der Titel sagt hoffentlich schon alles über diese Optimierungsidee
aus. Außerdem hier mal noch die Sachen, die ich gerade leider dann doch
noch vergessen habe.

Zuerst mal noch ein paar Links im Zusammenhang mit TERA:

http://ds.informatik.uni-marburg.de/de/publications/pdf/hanemann-jansen-freisleben.pdf
http://ds.informatik.uni-marburg.de/de/publications/pdf/iccsn2003.pdf


Ich denke gerade darüber nach, wie man die Rechenlast für das Routing
zu Gunsten eines evtl. etwas höheren Verkehrsaufkommens optimieren kann.
Kurz gesagt: Warum läßt man nicht die Router zusammen die Routingtabelle
verteilt berechnen und ist das ganze überhaupt sinnvoll bzw. möglich?

Dann ist mir gerade aufgefallen, daß unter gewissen Umständen, man
nicht das gesamte Netz kennen muß, um immer richtig routen zu können!

Angenommen man hat folgendes Netz:

    C---+   I
    |   |   |
  A-B-D-E-F-G-H

Wenn man jetzt Knoten F betrachtet, dann reicht es zu wissen, daß
er zwei direkte Verbindungen hat, er über die eine die Knoten
G, H und I erreichen kann, was seiner Routingtabelle entspricht
und daß er über die andere Verbindung den Rest des Netzes erreicht!

Das man im schlimmsten Fall doch die gesamte Tabelle kennen
muß, sieht man an Knoten D, denn egal welche Verbindung er als
dynamisches Defaultgateway betrachtet, kennt er über die Schleife
am Knoten C immer das gesamte Netz.

Wenn man drei oder mehr Verbindungen hat, dann kann natürlich
nur eine das Defaultgateway sein.

Wie bekommt man jetzt die Verbindung heraus, die man am sinnvollsten
zum Defaultgateway macht? Na klar, das ist natürlich die mit den
meisten Knoten dahinter! Und wo viele Knoten dazwischen liegen,
ist die TTL-Differenz von Paketen der letzten Knoten deshalb auch
besonders groß, also bestimmt man für jede Verbindung das TTL-
Maximum und zählt, wie oft es von verschieden Knoten hinter dem Link
erreicht wird. Den Link, der dabei auf die höchsten Werte kommt,
nimmt man als Defaultgateway.

Klar muß man deshalb trotzdem sämtliche Routinginfos weiterleiten,
man spart aber unter Umständen Speicher und hat eine kleinere Routing-
tabelle zu verwalten, wenn man die Schwellwerte für das Vergessen
der Routinginfos des Defaultgateways gut wählt.

Gruß
Fabian



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