[WLANnews] Google Impact Challenge

Monic Meisel monic at monic.de
Mi Sep 30 01:18:47 CEST 2015


Hallo Freifunkas,

nach meinem ersten Telefonat mit Google ergab sich: Wir sind der "Archetyp" dessen, was Google für die Impact Challenge [1] sucht. Und Google findet WLAN für Flüchtlinge gut.

Die Fragestellung der Aktion ist: Wie kann man mit Technik Menschen helfen? Die Kriterien sind laut FAQ:
- Es muss einen gemeinnützigen Verein geben (check, davon haben wir einige)
- Bedeutung für die Gemeinschaft (check, Freifunk kommt allen zu gute)
- Realisierbarkeit (check, haben bewiesen, dass wir das können)
- Reichweite (unsere Reichweite ist schon groß und wir sind bereits Vorbild für andere, aber mehr ist gut)
- Innovation (hier wird es schwierig, denn wir tun diese Dinge bereits, wir sind schon sehr weit)

Also einfach sagen, hier sind wir und das machen wir, reicht zumindest für die großen Summen nicht aus. Normalerweise reicht man nicht verschiedene Projekte auf eine Ausschreibung ein. Dies ist aber keine Ausschreibung sondern eine Impact Challange. Wir glauben, wir haben mit einer zweigleisigen Strategie die besten Chancen:
Viele kleine "WLAN für Flüchtlinge" Projekte jeweils eines pro lokalem Verein einreichen (10.000 EUR) - Ein bundes-/weltweites Innovationsprojekt (bis zu 500.000 EUR)

Um die Geflüchtetenunterkünfte regional anzubinden, wurden die Bedarfe von Euch weitgehend evaluiert und es werden häufig keine Unsummen an Geld benötigt. Da dies überregional schwer zu koordinieren ist, wäre die Idee:

Die Vereine fassen die Bedarfe der Gruppen in der Region entsprechend zusammen und bewerben sich in der lokalen Kategorie damit. Vielleicht gelingt es uns, in dieser Kategorie mehrfach zu gewinnen …

Um die bundes-/weltweite Ausschreibung 250.000 - 500.000 EUR würde sich nur der Förderverein mit dem Hinweis auch auf die lokalen Bewerbungen bemühen. Dabei können wir klarstellen, das es sich nicht um Konkurrenz handelt. Der Vorschlag wurde ja letzte Woche hier auf der Mailingliste positiv aufgenommen.

In dem Mumble und durch Gespräche hier und da hat sich eine kleine Gruppe von Freifunkas gefunden, die sich angeboten hat, dafür bislang zwei alternative Ideen zu skizzieren, von der wir aber nur die einreichen, die uns später am geeignetsten erscheint.

1) Mobiles, autarkes Notfallsetup für "WLAN in Krisensituationen" & schwer erschließbare Gebiete
- (Klein-)Bus mit mobilem Mast und Sende/Empfangsstationen ausrüsten
- Ausstattung innen mit Workshopmaterial und kleinen FreedomFighter Kits zum in die Landschaft werfen
- Autarke Stromversorgung
- etc.
- natürlich mit Doku, Checklisten zum nachbauen

2) Eigenen Chip herstellen/Router bauen
- Demokratisierung der Hardware (open hardware)
- "Freenetworks Router"
- Community features

Wir unterstützen uns natürlich gegenseitig bei den Einreichungen. Wenn ihr Texte sendet, lesen wir die gern auch mal durch :)
Wer sich aktiv einbringen möchte, ist sehr willkommen. Wir freuen uns auf Euer Feedback zu dem Vorschlag.

Viele Grüße vom Förderverein freie Netzwerke,
Monic

[1] https://impactchallenge.withgoogle.com/deutschland



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