[WLANnews] Ungleichbehandlung von Communities

[Markus Schräder]

Hallo Marc-Andre,

ich kann nicht, zumindest nicht gleichberechtigt, teilnehmen wenn mir
gesagt wird: "Leider hast Du Pech daß in Augsburg schon jemand da ist.
Der ist bei uns Immun und deswegen darfst Du wenn dann dich diesem
unterordnen. Wärst Du in einem anderen Kreis, wo noch nichts ist...
aber mei, hast halt Pech."

Nein, die richtige Antwort auf so etwas ist eben: "Okay, da machen
zwei eigenes Ding und binden euch nicht ein: Dann macht ihr eben etwas
Eigenes. Hier hast Du auch eine Domain und danke für euer Engagement."

Alles andere ist eine Organisation nicht von den Bürgern für die
Bürger, sondern eine verkrustete Vetternwirtschaft. Wenn Ihr das so
akzeptieren wollte, kann ich das nicht verstehen. Ich finde das für
ein Projekt, daß sich frei nennt, nicht akzeptabel! Und es ist auch
der einzige Weg wie so ein Projekt langfristig leben kann: Indem es
Engagement unterstützt, und nicht um jeden Preis den eigenen
persönlichen Belangen unterordnet. Mit so einem Förderverein, der euch
nach außen vertritt, werden nicht die Belange für das Projekt sondern
die Befindlichkeiten Einzelner ins Zentrum gestellt.

Und dafür engagiert Ihr euch?

Viele Grüße
Markus

> Also an Freifunk kannst du doch teilnehmen wie jeder andere auch.
> Router kaufen, Firmware der ansässigen Community drauf und Knoten
> aufstellen. Oder verbietet man dir einen Knoten aufzustellen? Ich
> glaube kaum. Aber so wie ich die Sache verfolgt habe willst du
> gerne Admin spielen und unbedingt deine Vision von Freifunk den
> anderen aufzuzwingen. Vermutlich um deine Allmacht Fantasien zu
> befriedigen. Aber Admin kann man nur werden wenn man gemeinsame
> Ziele hat und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich ist. Die
> scheint mit dir nicht möglich zu sein. Das solltest du akzeptieren
> und nicht wie ein kleines Kind mit "ich will aber" argumentieren
> und die alleinige Schuld immer den anderen zuschieben.
> 
> Gruß Marc-Andre
> 
> 
>> Am 28.09.2014 um 15:08 schrieb Markus Schräder
>> <augsburgfreifunk at priv.de>:
>> 
>> Hallo Kai,
>> 
>>> ... daß ich mir nach den letzten Mails nicht im Traum
>>> vorstellen kann, daß, sollte das ältere "Privatprojekt" sich
>>> dermaleinst genervt zurückziehen, die fragliche Domain einem
>>> anderen "Privatprojekt" um Deine Person herum übertragen werden
>>> würde.
>> 
>> das habe ich niemals gesagt und auch niemals gewollt. Im
>> Gegenteil: Ich habe immer geschrieben daß ich >>> AUCH <<< eine
>> Domain haben will und den existierenden Freifunkern überhaupt
>> nicht schaden oder ihnen etwas wegnehmen will.
>> 
>> Ich würde mich mit einem "augsburg2.freifunk.net" absolut 
>> zufriedengeben. Das wichtigste an der Sache ist ja nicht die
>> Domain, die brauchen wir auch, aber es muß einfach klargestellt
>> werden, daß es keine Privatprojekte sind sondern jeder das
>> gründen kann. Und auch parallel zu existierenden! Auch wenn es
>> einzelnen nicht paßt. Dann gleich die ganze Stadt zu verdonnern
>> nur mit diesen ein Freifunkprojekt zu machen, ja was soll denn
>> das? Ist so etwas ein offenes und freies Projekt von Bürgern für
>> Bürger?
>> 
>> Das was derzeit gemacht wird ist: Wenn Du dich genügend
>> eingeschleimt hast, dann darf keiner in deinem Umfeld irgend
>> etwas im Namen von Freifunk machen. Wenn er Dir nicht past wird
>> sogar eine "Fairnessverpflichtung" erfunden, nur um ihn
>> loszuwerden und Dich zu schützen.
>> 
>> Wir sind dadurch derzeit gezwungen das gleiche wie Freifunk unter
>> einem neuen Namen zu machen. Ich habe gar kein Interesse ein
>> Extraprojekt zu gründen, alles was ich machen will ist was
>> Freifunk bedeutet und ist. Im Moment werde ich aber dazu
>> gezwungen! Oder würdet jemand von euch unter diesen Umständen
>> weiter für diese Namen und Organisation weiter machen?
>> 
>> Viele Grüße Markus
>> 
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