[WLANnews] Guerilla-Station

[smilebef at gmail.com]

Guter Einwand,

dann möchte ich nachbessern:

1. Ich bezweifle dass mit einem zusätzlich 200W (10% von 2000W)
eine Leitung überhitzt. Eine falsch installierte Leitung
macht auch ohne 200W Solaranlage ein wärmendes Lager-Feuer.
Ich gebe dir Recht, wenn es sich um größere Anlagen (>500W) handelt
Da würde ich auch einen Elektriker hinzuziehen.

2. Wenn man wirklich Schiss vor diesem Teufelszeug hat, kann man auch
die für 16A ausgelegte Leitung mit einer Sicherung von 8A absichern.
Das sollte aber dicke ausreichen. Im schlimmsten Fall kostet es
eine Sicherung.

3. Die Solarleistung muss natürlich an die kontinuierlichen
Verbraucher abgepasst werden. Solarleistung = Verbraucherleistung.

4. Übrigens gibt es hier schon fertige Produkte, welche in diese
Nische greifen. Sind vielleicht etwas teurer.


Ich habe Personen erlebt, welche mit der Paarung von Kupfer und ALU
herum gekokelt haben.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Verwurschtelung der Nullleiter und
der Erdungen zu Problemen führt.
Und dann habe ich auch schon Leute gesehen, die über den Hausflur Strom
an ihr Netz gelegt haben und verschiedene Phasen damit überbrückt
haben. Vor so etwas haben die Leute keine Angst.
Aber vor 200W Solarleistung ... das halte ich für Panikmache.
Die rechtlichen Fragen wären viel interessanter.


lg


Am Thu, 01 May 2014 08:43:17 +0000
schrieb bodems <felixannen at web.de>:

> Hallo,
> Ich geb einfach mal meine Meinung dazu ab: Ich würde DRINGEND davon
> abraten, einfach so einen Erzeuger an einer Steckdose anzuschließen.
> Das mag zwar einfach sein, aber dadurch umgeht man die Sicherung,
> sprich, man kann mehr Leistung aus dem Stromkreis ziehen, als man
> eigentlich sollte, weil der Leitungsschutzschalter nicht oder erst
> später auslöst. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass sich
> die Leitung so stark erhitzt, dass es zu Bränden kommen kann.
> Deswegen sollte man sowas vor Inbetriebnahme immer von einer
> Elektrofachkraft abnehmen lassen oder machen lassen.
> Zu den Zählern: Ja, bei Ferrariszählern läuft die Scheibe dann
> rückwärts und es wird ins Netz eingespeist, aber soweit ich weiß,
> dreht sich die Verbrauchsanzeige nicht zurück, die hat eine
> Rücklaufsperre. Hier ist auch noch ein Artikel dazu von heise:
> http://www.heise.de/ct/artikel/Lichtfalle-1975784.html
> 
> bodems
> 
> 
> Am Donnerstag, den 01.05.2014, 10:05 +0200 schrieb smilebef at gmail.com:
> > Hallöle,
> > 
> > 
> > nur mal zur Info.
> > 
> > http://www.deltaduurzaam.nl/particulier/img/cms/omvormers/KD-WVC-260W%20%20Solar%20Micro-inverter%28A4%29-EN.pdf
> > 
> > Ich will jetzt nicht speziell für dieses Gerät werben.
> > Nur eben für alle die es nicht wissen.
> > Solar-Inverter lassen den herkömmlichen Strom-Zähler rückwerts bzw.
> > langsamer laufen.
> > 
> > Einfach den dazugehörigen Stecker in die Steckdose und fertig.
> > 
> > Die Energieversorger reagieren bereits durch Austausch der Zähler.
> > Im Grunde ist so etwas auch nur halbwegs legal.
> > Da die Gesetze vom Energieversorger vorgegeben werden.
> > Mit Hilfe einer Batteriepufferung werden dann sogar neuere
> > Zähler ausgetrickst.
> > 
> > Wenn man darauf achtet, dass die Leistung des Verbrauchs und der
> > Einspeisung sich decken, kann der Energieversorger salopp gesagt
> > auf und nieder springen und Herr Gabriel kann eine Sonnensteuer
> > einführen, es wird ihm nichts helfen.
> > Wir drehen ihnen den Hahn ab.
> > 
> > Bei Installationen auf Dächern bei denen wir die Stromrechnung
> > zahlen müssen, wäre solch eine Anschaffung vielleicht hilfreich.
> > 
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