[WLANnews] API Eintrag für relaunch von freifunk.net

[Christoph Franzen]

Am Fri, 13 Sep 2013 19:33:19 +0200 schrieb André Gaul
<gaul at web-yard.de>:

Hallo André und Liste,

> Und konstruktive Kritik hilft auch wirklich weiter

da standen durchaus konkrete Fragen und Beispiele drin.

> anstatt nur miese Laune zu verbreiten.

Ich HATTE halt miese Laune, weil es sich wieder mal als unerwartet
kompliziert erwiesen hat, „einfach mal schnell“ meine Gruppe da
einzutragen.

> Wie wär's zum Beispiel wenn
> du bei der Dokumentation hilfst oder den Generator verbesserst? [1]

Genau darauf lief meine Kritik hinaus: bei Fragen, erst Recht, wenn
diese mit Kritik am Bestehenden verbunden sind, kommt
überduchtschnittlich oft der Verweis auf ein Stück Quelltext:

> [1] https://github.com/freifunk/api.freifunk.net

(Worauf ich zuvor bereits einen Blick geworfen, der mir nur nicht
sehr weitergeholfen hatte. Habe ich auch gerade nochmal, und bei den
„Issues“ tut sich was in meinem Sinne, also danke schon mal an dieser
Stelle, mal sehen, was mir als Ergänzung noch einfällt.)

Diese Antworten der Art „Mach es doch selber besser!“ und „Lies doch im
Quelltext nach.“ sind ja gerade wesentlicher Teil dessen, worüber ich
mich aufgeregt habe.

Das geht halt nicht immer und es schränkt auch den Anteil der Leute,
die sich aktiv beteiligen könnten, massiv ein.

Einerseits kommt sehr oft der Anspruch zur Sprache, auch als
Nicht-Techiker mitmachen zu dürfen, ja sogar zu sollen, das ist ja
angestrebt, andererseits kann man als solcher nicht einmal eine
sinnvolle Frage zu diesem Generator formulieren, geschweige denn die
örtliche Freifunk-Gruppe selber eintragen.

Bei sowas schaue ich gleich gedanklich in die Zukunft und da fällt mir
auf, daß in der Gegenwart viel darüber geklagt wird, daß für den
Normalmenschen Freifunk nichts weiter ist als kostenloses Internet,
gemacht von von ein paar Idealisten. Man sorgt aber auch indirekt
dafür, daß es so bleibt, also nur eine kleine, technisch versierte
Kerngruppe den Großteil an wirklich aktiven Beiträgen leisten kann.
Solche „Arbeiten“, wie die eigene Gruppe (beispielsweise auch
über die Freifunk-API) im Licht der Öffentlichkeit darzustellen,
könnten ja eigentlich ohne weiteres Nicht-Programmierer übernehmen,
aber das geht eben damit (noch) nicht.

So, jetzt bin ich mit dem Thema weit genug in Richtung Politik, daß ich
denke, daß diese Aspekte eher was für die kürzlich neu geschaffene Liste
wären.

Ein paar technisch konkretere Sachen beantworte ich gleich noch im
selben Thread…

Christoph
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