[WLANnews] Transparenter Proxy im Freifunk-Netzwerk mit Extras

smilebef at gmail.com smilebef at gmail.com
Sa Jun 29 11:12:57 CEST 2013


Ja wenn das so ist klingt das ganze ja schon nach einer
ausgeklügelten genialen Sache.
Die Idee hätte auch von mir stammen können. (:
Für mich bleiben nun nur noch ein paar kleine Fragen offen:

Das mit der Antenne ist mir noch nicht klar.
Ein Ballon hat eine Coverage von 5km?
Also brauche ich von Berlin bis Hamburg 57,8 Ballons?
Auf welchen Frequenzen wird gesendet? ISM?
Das mit der Positionssteuerung ist mir auch nicht klar.
So präzise mittels Luftstömen zu steuern kann ich mir gerade nicht
vorstellen. Wo bleibt die dritte Dimension (siehe Video).
Wie ist das mit der Luftfreigabe bei Raketenstarts?
Was wenn sich ein Ballon nicht mehr steuern läßt?
Kann mir so ein Ding auf den Kopf fallen?
Wie lange dauert es bis Ozon und UV den Kunststoff zersetzen?
Wie viele Manöver sind bei Nacht möglich.
Was passiert wenn GPS abgeschaltet wird?
Was passiert wenn die Ballons im Kriesenfall abgeschaltet werden? Wer
hütet dann die Schafe?
Hält Google sich eigentlich an Datenschutz?

Google spricht hier von Vermarktung bzw. von Geschäftsmodell.
Das heißt für mich, Google wird die Kuh richtig melken und mit Kusshand
Daten gegen Wassergrundstücke auch beim NSA eintauschen.

Ich meine - ich habe ja nix zu verbergen. 
Ich bin der Systemtreueste Fabrik-Arbeiter den sich Ronald Reagan und
Margaret Tatcher nur vorstellen kann. Mit ständig sinkenden Löhnen habe
ich null Problem, weil meine Miete im Problemfall vom Amt bezahlt wird.
Danke Amt.
Ich bin noch nie bei Rot über die Ampel gefahren und habe auch noch nie
auf dem Fußweg ein Fahrrad betrieben. Falsch parken? Ich fahre Fahrrad.
Meine Gedanken sind ständig bei meiner Elf und aller zwei Tage auch mal
im Konsum-Tempel. Ich liebe BMW und ich freue mich, wenn die britische
Krone wieder einmal mit der belgischen Krone Hochzeit feiert. Es gibt
keinen Grund, warum ich das von den USA und Kanada als woanders illegal
eingestufte pgp überhaupt nur kennen sollte.

Und ganz besonders freue ich mich, wenn ich endlich überall Internet
haben darf. Ich meine einfach so, für Umsonst. Danke an Google und an
die deutsche Telekom, dass ihr mir das ermöglicht.

Ich habe vor lauter Freude ganz vergessen warum ich hier bin.
Kann mir mal jemand erklären was Freifunk nochmal ist?

Für mich ist Atomkraft das Sprungbrett zu Solarkraft.
Die Backbone und WLAN-Sticks sind für mich ein Sprungbrett in den
Freifunk.

Bei mir ist gestern meine erste Solaranlage (200W) mit Netzeinspeisung
für sage und schreibe 400€ in Betrieb gegangen.
Das ist eine Revolution. Ich liebe Revolution. (:

Solarmodule sind derzeit so Günstig wie nie zuvor. Im Herbst werden sie
per Dekret wieder teurer, weil die Krem von der Krem nicht will, dass
wir Schafe, unversteuerbares Eigentum an Produktionsmitteln besitzen.
Die CDU hat kein Interesse daran, dass Licht und Luft und Wasser allen
gleichermaßen gehören. Da kann man nämlich nicht so einfach
Schürfrechte verkaufen und sich einen kleinen Bonus abschöpfen.
Aber wenn ihr alle mithelft, wird das vielleicht doch noch etwas werden.
Ihr müßt einfach nur weiter so Öl, Holz und Kohle verbrennen. 
Es wird nicht lange dauern, bin sich zum Wasser auch noch Luft im
Supermarkt gesellt. Licht wird es dann vermehrt wieder aus der Steckdose
geben und Ärsche werden so dick wie nie zuvor. 
Eine Win-Win-Situation.

Jetzt schau mich nicht so an, ich verbrenne ja nix.
Und außerdem wird die Erde in ein paar Milliarden Jahren sowieso im
Roten Riesen verbrennen.


(:


Am Fri, 28 Jun 2013 20:06:23 +0200
schrieb Allan Wegan <allanwegan at allanwegan.de>:

> > Freifunk mit einer Lebensdauer einer Gasfüllung.
> 
> Soweit ich das gehört habe, soll das mit Heißluft funktionieren. Für
> die Energieversorgung sollen Solarzellen eingesetzt werden. Google
> strebt wohl eine Flughöhe von 20 Km an
> (<http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ballongestuetzter-Internetzugang-von-Google-1889182.html>).
> Bei den Wienern wird man langfristig vermutlich auch über das
> bodennahe Wetter wollen.
> 
> > Natürlich benötigt man eine GPS-gesteuerte nachgeführte Antenne.
> 
> Man muss den ganzen Ballon nachführen, weils da oben auch Wind gibt.
> Google will das wohl über den Wechsel der Luftschichten und damit die
> Nutzung natürlicher Luftströmungen realisieren.
> Bei 30° abwärts gerichtetem antennenöffnungswinkel bestrahlt man aus
> 20 Km Höhe am Bode einen durchmesser von 5,36 Km. Das sind nicht
> unbedingt Werte, bei denen die Auflösung des zivilen GPS ein Problem
> darstellt. Eine Antennennachführung dürfte also unnötig sein.
> Auch für die Kommunikation untereinander wärs sicher sinnvoller, auf
> eine mechanische Antennennachführung zu verzichten und stattdessen
> alle Seiten mit Sektorantennen zu bestreichen.
> 
> > Ich schlage einen Balon-Revolver vor, der jede Stunde einen neuen
> > Ballon aussetzt.
> 
> Das wird erst eine sinnvolle Maßnahme, wenn man zu dem Punkt kommt, an
> dem man die ganze Welt vermeshen will und eine Fabrik baut, die die
> nötigen Ballone vbollautomatisiert produziert und mit ausreichendem
> Sicherheitsabstand aussetzt. Da stekllt sich dann aber die Frage, ob
> sich die Ballone ohne aktive Steuerung gleichmäßig genug verteilen...
> 
> > Möglich wären auch zwei Satelliten auf einem Tundra-Orbit.
> 
> Generell steigt die Signallaufzeit mit der zurückgelegten Strecke.
> Wenn man den Meshknoten 20 Km über der Erde positioniert, beträgt die
> einfache Signallaufzeit 66 µs. Im geostationären Orbit auf 35,8 Mm
> Höhe (Der Tundra-Orbit sollte in der gleichen Größenordnung liegen)
> beträgt die einfache Signallaufzeit zwischen Erde und Satellit
> bereits 86 ms. Für UDP-Pakete muss man mit mindestens 172 ms
> Signallaufzeit rechnen, wenn der Satellit der einzige Zwischenknoten
> ist. Eine TCP-Verbindung benötigt von der Entscheidung des
> Datenabrufs bis zum Empfang des ersten Datenpakets mindestens 688 ms
> (zwei mal die Strecke zwischen dem Knoten und der Erde für syn,
> synack, ack + Anfrage und Antwort).
> 
> Du willst definitiv nicht synchron (VoIP) oder semisynchron (Chat, IM)
> über Satellit kommunizieren. Und selbst HTTP macht bei über ner halben
> Sekunde Minimallatenz keinen Spaß. Video-on-demand als typischer
> Einwegdienst wär hingegen prinzipiell sinnvoll möglich, wenn UDP
> eingesetzt wird.
> 
> Google ist also nicht einfach wahnsinnig geworden, sondern sucht
> einfach nur nach einer praktikablen Lösung für das
> Infrastrukturproblem in Umgebungen, in denen Leitungen entweder
> schwer zu verlegen sind oder traditionell nicht lange an Ort und
> Stelle bleiben. Es geht dabei um die Erschließung neuer Märkte.
> Für Freifunk in dicht besiedelten Gebieten könnte sich die
> Ballonlösung hingegen als Sackgasse erweisen. Auf dem Land mag das
> aber wieder anders aussehen (juhu, endlich mal ne Vernetzungstechnik,
> die die Teuerkomsenken mit richtigem Internet versorgen könnte).
> 
> 
> 



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