[WLANnews] Piratenfreifunk

Norbert Engemaier nengemaier at gmail.com
Mi Jul 17 16:06:25 CEST 2013


Antworten dazwischen:

Am 17. Juli 2013 15:37 schrieb Johannes Meyer <mail at meyerjohannes.de>:

> Hallo Nobert,
>
> ich greife einfach mal auf:
>
> "Mir ist weder bewusst, noch habe ich die Intention gehabt, andere
> Parteien oder deren Mitglieder (wen du mit Gesinnungen meinst weiß ich
> nicht) mit dem Piratenlabel auszuschließen."
>
> Klar und wenn da zufällig ein Router mit CDU-Freifunk gestanden wäre
> dann hättet ihr das Projekt natürlich massiv unterstützt. Es geht euch
> ja schließlich um die Sache :D.
> Oder vllt geht es euch dich nur um Fame? Spendensammeln?
> Würdet ihr euch denn genau für ein Netz einsetzen welches "CDU-Freifunk"
> heißt?
> Streitet doch bitte nicht das SO offensichtliche auch noch ab...
>

Wenn die lokale CDU die Unterstützung für Freifunk eingesehen hätte und
ihre Möglichkeiten dafür eingesetzt hätte, hätten wir unsere (deutlich
beschränkteren) Möglichkeiten wohl darauf konzentriert ihr die Widersprüche
zu ihrem Verhalten in Stadt Land und Bund aufzuzeigen - auch wäre dann ein
Vormachprojekt wohl weit weniger sinnvoll.

Niemand hat gesagt, dass der Name in Zement gemeißelt ist (wir sind atm im
Probebetrieb!). Je nachdem wie hoch der Anteil an organisatorischer
Verantwortung ist, würden wir bei einem bisherigen CDU Projekt wohl auf
einen neutraleren Namen hinarbeiten - so läuft das meist bei den vielen
anderen parteiübergreifenden Initiativen.

Nochmal deutlich: Die Kritik am Namen ist angekommen, und wird besprochen.


>
> "Welche Informationen vermisst du?"
>
> Wie wäre es z.b. mit IP-Ranges, VPN-Exit-Location und dem ganz
> unbedeutenden Sourcecode der Firmware? Ich kann da nix finden.
>

Danke, noch weitere Punkte für unser Hausaufgabenheft? Ich kümmer mich drum.


> Aber hey, immerhin ist gut dokumentiert wie man euch Geld zukommen
> lassen kann. Applaus.
>
> "Ich glaube nicht, dass es vermessen ist, gute Ideen zu übernehmen,
> und dennoch offen anzuzeigen, wer diejenigen sind, die das Netzwerk
> betreiben. Im Gegenteil ich fände es bedenklich, wenn wir erst im
> Nachhinein damit rausrücken würden, wer das Netz betreibt."
>
> Man hätte natürlich auch mit ddmesh zusammenarbeiten können oder eine
> unpolitische Gruppe gründen können.
>
Wir stehen mit DD-mesh in Kontakt und arbeiten auf eine Zusammenarbeit hin,
mir ist nichts bekannt, dass dd-mesh politisch wäre.


> Aber dann kommen die Spenden ja nicht in die Parteikasse und bei den
> ganzen Opensource Zeugs, was da rumschwirrt in Deutschland, kommt auch
> die "Sorglosinsinternetbox-Fanboy" Masche nicht so gut.
>
Zweckgebundene Spenden (wie für das WLAN Alaunpark) müssen (und werden)
wenn sie nicht für den Zweck eingesetzt werden können zurücküberwiesen.


>
> "Und ja, für mich sind Netze in Bürgerhand und ein barrierefreier
> Internetzugang auch politische Themen, denn nach wie vor schafft die
> Politik Hürden, die manch technischen Workaround überhaupt erst nötig
> machen."
>
> WIE kann man von Netzen in BÜRGERHAND reden und dann als erstes gleich
> mal ein Netz in PARTEIhand bauen?.
>

Siehe Kooperation mit DD-Mesh. Ich bin der Meinung, dass Parteien auch in
solchen Projekten gut daran tun mit eigenen Mitteln aufzuzeigen was möglich
ist und ihre Reichweite zu nutzen um solche Ideen zu verbreiten. Ich seh
noch immer nicht den Punkt inwiefern unser Projekt einem Netz in Bürgerhand
schadet.
-------------- nächster Teil --------------
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