[WLANnews] BILD: Piraten Freifunk in Dresden

Christoph Franzen christophfranzen at googlemail.com
Mo Jul 15 23:57:34 CEST 2013


Am Mon, 15 Jul 2013 14:37:01 -0500 schrieb willi übelherr
<wube at gmx.net>:

Hallo nochmal,

> eure schrebergartenmentalitaet ist genauso beschreaenkt wie jenes,
> was ihr vielleicht kritisiert. ihr solltet euch mehr auf inhalte
> konzentrieren […]

> die inhaltliche begruemndung, einen freien zugang mit eigenem rechner
> zum internet an jedem ort in Dresden ist doch richtig, oder? […]

> einen freien zugang zum rechner mit freiem zugang zum internet. jetzt
> frage ich mich nur noch, wo das Internet denn sein soll. in
> Deutschland, in Europa, irgendwo auf dem Planeten? wisst ihr
> eigentlich, was ein INTERNET ist?

Kritik bezüglich „Schrebergartenmentalität“ finde ich allenfalls
insoweit berechtigt, als daß hier zuweilen ein Gegensatz zwischen
„richtigem Freifunk“ und dem herbeikonstruiert wird, was auch immer
jemand gerade macht oder vorschlägt.

Es mag ja sein, daß Freifunk mehr als „kostenloses Internet“ ist,
gleichwohl muß man damit leben, daß das nur für „Freifunk-Dogmatiker“
sehr wichtig ist, während geschätzte 98% der „potentiellen Mitmacher“
sich nun mal nur deswegen dafür interessieren, weil das Potential für
„Internet überall, kostenlos, unkompliziert“ mit drinsteckt.

Den großen Gegensatz sehe ich schon deswegen nicht, weil mir unsinnig
erscheint, ein reines Parallelnetz aufzubauen, das das bestehende
Internet nur als „Krücke“ zur „Wolken-Insel-Verbindung“ nutzt.
Schließlich braucht man prinzipiell gesehen keinen der
Freifunk-Vorteile aufzugeben, wenn man gleichzeitig eine möglichst
transparente Verbindung zum Internet schafft.

Idealerweise sollte es für die Nutzer egal sein, ob ein Server per
Freifunk angebunden ist oder in irgendeinem Rechenzentrum steht.

Die Möglichkeit, vieles selber zu machen, was man anderswo nur zum
Konsumieren vorgesetzt bekommt, geht ja dadurch nicht verloren.

Viele Grüße, Christoph
-------------- nächster Teil --------------
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