[WLANnews] Freifunk wiederbeleben (update oder zweiter Versuch)

Jens smilebef at gmail.com
Mi Jan 2 23:03:57 CET 2013


Danke Adrian,

es könnte aber nützlich sein, daß es in solchen Situationen nicht nur
die Göbbelsschnauze gibt. (:
Und zwar auf breiter Front.
Am liebsten wäre mir, wenn das Leben einfach so, zum Erstaunen derer,
die das nicht so erwarten, weitergeht. Ganz normal. Ohne dass wir uns
gegenseitig auffressen.
Wenn ich hier nicht etwas Bewusstsein für die Situation schaffe, und
geschickt dagegen wirken, dann bin ich 
einer der ersten besitzlosen Bastarde, welche in den nächsten Monaten
oder Jahren über die Klinge springen. Dieser Gedanke macht mir gerade
Angst.









Am Wed, 2 Jan 2013 21:35:29 +0100
schrieb Adrian Reyer <are at lihas.de>:

> On Wed, Jan 02, 2013 at 07:47:18PM +0100, smilebef at gmail.com wrote:
> > wenn die Bundesregierung in einem Notfallplan behauptet, das
> > Internet wird abgeschaltet um diverse Interaktionen in der
> > Bevölkerung zu verhindern, wie sieht dann eine solche Maßnahme aus?
> > Abschalten der Provider, der DNS Server, oder der Backbone, was
> > immer das sein soll?
> 
> Um Kommunikation innerhalb Deutschlands grossteils zu unterbinden:
> KabelBW/Kabel Deutschland, T-Online/T-Mobile, Vodafone, Alice, E-Plus,
> O2 die Dialinplattformen und Mobilfunk abschalten lassen. Da wird die
> Lobby kraeftig dagegen sein, ich habe da wenig Sorge. User koennten
> dann auf kleinere Provider oder z.B. Internet via Satellit umsteigen.
> Oder eben auf selbstgebautes Netzwerk wie Freifunk.
> Alternativ: Diese Provider zwingen DNS-Antworten zu faelschen. Etwas
> fittere User werden sich dann einfach andere DNS-Server nehmen. Dann
> kann man noch Port 53/udp auf die gefaelschten Server Zwangsumleiten,
> dann muessen eben DNS-Server auf anderen Ports betrieben werden, oder
> VPNs benutzt werden. Solange noch irgend welche Datenpfade nach
> draussen moeglich sind, wird es immer einen Weg geben, wenn auch
> nicht mehr fuer den normalen Durschnittsuser.
> Staaten die den Internetzugang reglementieren und das auch schon eine
> Weile tun, setzen deshalb auf wenige staatlich regulierte
> Internetanschlusspunkte des Landesnetzes an den Rest der Welt. Da kann
> dann tatsaechlich die Auslandsverbindung gekappt werden.
> 
> Insbesondere wenn eine Regierung in Mitteleuropa ein Netzwerk kappt um
> lokale Aufstaende die mit Smartphones koordiniert werden
> niederzuhalten werden ein paar lokale Accesspoints mit passenden
> Infoseiten das wohl locker aushebeln.
> Viel Spass beim stuermen aller Wohnungen in denen ein Accesspoint
> vermutet werden kann. Und viel Spass beim finden desselben. Und wenn
> alternativ grossflaechig der Strom abgeschaltet wird und damit
> Kuehlschrank und Fernseher aus sind, dann gibt es erst gleich noch
> viel mehr Aufstaendische. Und dank Foerderung der Photovoltaik sind
> die Accesspoints immer noch an.
> 
> Tschoe,
> 	Adrian



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