[WLANnews] Alle meinen!

[Allan Wegan]

>> Den Begriff des "Bürgers" halte ich in dem Zusammenhang tatsächlich
>> für falsch. Er kann aber möglicherweise im Gespräch mit konservativen
>> Politikern hilfreich sein.
>
> herrje, diese „konserativen Politiker“ sprechen mit Vorliebe vom
> „ausländischen Mitbürger“ - für die Dogmatiker bereits ein Widerspruch
> in sich.

Dass der Begriff des "Bürgers" umgangssprachlich auch weiter ausgelegt
wird, ist bekannt (tu ich selbst auch). Ebenfalls bekannt ist, dass sich
manche Politikas gerne selbst widersprechen.

> Sind wir jetzt noch im Mittelalter, wo es „Bürger“ („Stadtluft macht
> frei“), Adlige, die Geistlichkeit und Leibeigene gibt oder doch schon
> beim Staatsbürgerbegriff, wo „Bürger“ sich durch die
> Staatsangehörigkeit von „Nichtbürgern“ unterscheiden oder sind wir
> vielleicht sogar auf dem Weg in die Zukunft, wo „Bürger“ jegliche
> Einzelpersonen sind - im Gegensatz zu Leuten, die im weiteren Sinne
> als „Amtsträger“ auftreten, also den Staat repräsentieren (jegliche
> „Gebietskörperschaft“ oder „Anstalt des öffentlichen Rechts“ oder was
> ähnliches auch immer)?

Ich bin da beim gemeldeten und bleiberechtlich akzeptierten Bewohna der
Gemeinde. Das sind auf Landesebene üblicherweise meist mehr, als die
Menge der Staatsbürgas, aber deutlich weniger, als die Menge der
Weltbürgas (die trotz ISS mit der Menge der Menschen identisch ist).
Wo der Rest von "wir" ist, ist mir nicht bekannt.

> Man kann sich auch anstellen.

Dies hast du eindrucksvoll demonstriert. Es bedarf keiner weiteren Beweise.



-- 
Allan Wegan
Jabber: allanwegan at erdor.de
ICQ: 209459114

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