[WLANnews] Optimierung der Bandbreitenverteilung/Latenz mit fq_codel

Ruben Kelevra cyrond at gmail.com
So Aug 25 12:52:51 CEST 2013


Hat fq_codel nicht einen eigenen Puffer? Standardmäßig mit 10xxx Paketen?

Ich war davon aus gegangen das der fq_codel-Puffer reicht um die Karte
mit Daten zu füllen.


LG Ruben

Am 24. August 2013 20:42 schrieb Felix Fietkau <nbd at openwrt.org>:
> On 2013-08-24 1:07 AM, Ruben Kelevra wrote:
>> Hab mich noch ein bisschen eingelesen. Es scheint durchweg sinnvoll
>> die Hardware txqueue zu deaktivieren, also auf 0 zu setzen.
> Ähh... Nein. Mal abgesehen davon dass das nicht möglich ist (gibt keine
> Konfigurationsoption dafür), wäre das auch nicht sinnvoll. Bei
> Ethernet-Treibern braucht man an der Hardware-Queue-Length nix weiter
> anpassen, wenn sie BQL unterstützen...
>
>> Sonst liegen dort wieder Pakete drin und verstauben. Auf dem VServer den wir
>> für VPN verwenden verbessert die Reduktion von 50 auf 0 den Ping um
>> 2ms. und das bei nur 2% Last. Um so höher die Netzwerklast um so höher
>> dürfte hier der Unterschied sein.
> Wenn du die netdev txqueuelen meinst und auf 0 setzt, deaktivierst du
> damit effektiv fq_codel komplett. Es werden dann nur noch so viele
> Pakete gepuffert wie in die Hardware-Queue passen. Je nachdem welcher
> Treiber das ist, kann das unter TCP last ganz schön weh tun (Stichwort:
> "TCP global synchronization")
>
> - Felix


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