[WLANnews] Automatisierte Vergabe von öffentlichen IP-Adressen/-Netzen

Jan Lühr ff at stephan.homeunix.net
Mo Apr 1 13:27:06 CEST 2013


Hallo,

Am 01.04.2013 um 12:28 schrieb Bartsch, Rene:

> Im Grunde spielt die Topographie beim Routing keine Rolle.
> 
> Das Problem liegt im Arbeitsspeicherbedarf der Router. Würden wir für jedes einzelne Gerät auf der Welt Routen annoncieren, müssten unsere Router 32 TERAbyte (1.000.000 * 32 Megabyte) Arbeitsspeicher haben. Falls mir jemand so einen Router für 500,- € anbietet, kaufe ich Ihn sofort! ;)
> 
> Deshalb geht es bei der Unterteilung der Netzmasken maßgeblich um die AGGREGATION von Routen in der Routing-Tabelle, als z.B. 1.000.000 Einträge in der Routing-Tabelle zu einem Eintrage zu reduzieren. Dabei muss man sich natürlich auf ein gemeinsames Konzept einigen. Und seine Postleitzahl kennt jeder - oder kann sie nachschlagen.
> 
> Kurz um, es geht darum Routen zu aggregieren und gleichzeitig eineindeutige Subnetze zu schaffen.
> 
> Deshalb mein Vorschlag: </32er Präfix für Deutschland><17 Bit Postleitzahl><15 Bit FNV-Hash der MAC-Adresse des Routers>
> 

15-Bit Hash =>
Geburtstagsproblem sagt: Kollisionswahrscheinlichkeit 50% => 215 Nodes. D.h.
Ab 215 Nodes pro PLZ-Gebiet wählen mit 50% Wahrscheinlichkeit 2 Nodes das gleiche Netz.
(Bzw. In 50% aller PLZ-Gebiete mit mehr als 215 Nodes haben 2 Nodes das gleiche Netz gewählt)
Ab 58 Nodes hast Du eine Kollisionswahrscheinlichkeit von 5%.

Das ist imho sehr realistische Zahlen.

Alles Gute
Jan
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