[WLANnews] Meine Nachbarn nerven - eine reflexion

willi übelherr wube at gmx.net
Mi Okt 31 02:33:22 CET 2012


lieber mirko,

danke dir fuer deine klaerung. sie erzeugt widerspruch bei mir, konzentriert 
in deinem letzten absatz. und ich sehe, dass es mehreren so geht.

dem traeger des internetzugangs vorrechte einzuraeumen, wenn er den zugang 
zum inet benoetigt, sehe ich ein. wenn im netz mehrere privat finanzierte 
zugaenge existieren, vermindert sich die einschraenkung fuer die freien nutzer.

aber die frage, wer und was ist nervig, bleibt doch davon unberuehrt. und 
ich stelle diese frage an engagierte freifunk-betreiber, die sich alle doch 
schon darueber gedanken gemacht haben. nkisha ist leider sehr ruhig 
geworden. er koennte exemplarisch seine persoenlichen kriterien hier nennen.

bisher haben wir nur 2 positionen dazu. einmal die fragen, was soll denn 
nervig sein und die haltung, das ist jedem traeger eines funknetzes selbst 
ueberlassen ohne begruendungserwartung.

grundsaetzlich ist das natuerlich immer richtig, weil jeder fuer sich selbst 
entscheiden muss, wie er dies handhabt. trotzdem ist eine diskussion 
darueber doch hilfreich, um klarheit zu generieren.

es bleiben noch die anwendungsmethoden von loadbalance mit oder ohne 
vorrechten. ich gehe davon aus, dass QOS auch ein system fuer dynamische 
bandbreitenverteilung ist und damit die vorrechte nur zu den zeiten des 
bedarfs wirken. sehe ich das richtig?

mit gruessen, willi



Am 30/10/2012 8:27, schrieb Mirko Vogt:
> On 10/29/2012 09:50 PM, willi übelherr wrote:
>> du hast direkt auf meine anfrage geantwortet aber auf eine weise, die
>> ich nicht verstehe.
>
> Okay, dann lass es mich anders versuchen:
> Prinzipiell folge ich Allan mit der Aussage:
>
>    "Ich habe keine Ahnung, was für ihn nervig ist. Aber letztlich ists
>    sein WLAN und wenn er das weiter begründen - und damit möglicherweise
>    genauer passende Antworten provozieren - wollte, hätt er das sicher
>    getan."
>
> Allerdings nur bis dahin, wo der Ruf von Freifunk nicht geschädigt wird.
> Dies würde er m.E. tun, wenn er pauschal z.B. Ports sperren, die
> Bandbreite auf ein lächerliches Maß beschränken oder sonstwie der Masse
> von Nutzern ein unzumutbares Netz bieten würde, welches auf das Konzept
> und den Namen Freifunk abfärben würde.
> Und genau hier ist in meinen Augen der Knackpunkt: Anstatt pauschal zu
> sagen "Hier machen Einzelne Murks, ich habe keine Lust mehr und schalte
> ab" oder andere pauschale Maßnahmen zu ergreifen welche die Masse
> betreffen, versucht er gezielt jene von ihm als 'nervig' angesehene
> Einzelne (wie auch immer von ihm begründet oder eben nicht begründet) zu
> limitieren.
>
> Ich lasse mich gerne anderweitig überzeugen, aber bis jetzt finde ich
> den Anspruch an den Fragesteller, doch bitte offen zu legen was und wen
> er denn als nervig empfindet, eher befremdlich und unangemessen.
>
>>
>> mit lieben gruessen, willi
>
> mit ebensolchen, mirko
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