[WLANnews] Digitale Gesellschaft präsentiert Gesetzentwurf für Mitnutzung von WLANs

willi übelherr wube at gmx.net
Di Jun 26 19:59:55 CEST 2012


lieber nkishi,

in vielem stimme ich dir zu. aber warum so vorsichtig. das 
kommunikationsnetzwerk als gesellschaftliches projekt organisieren, das 
freien und kostenlosen zugang fuer jede person ermoeglicht. nur das kann 
doch unser ziel sein.

wir wissen, das das freie netzwerk uns die moeglichkeiten gibt, miteinander 
in austausch zu treten und jeder person den zugang zum menschlichen wissen 
zu ermoeglichen. das ist unser sichtweise des zwecks des netzwerks. nicht 
die kapitalisierung menschlicher lebensprozesse oder deren legitimierung.

damit treten wir in offenen konflikt mit dem rechtsverstaendnis deutscher 
staatstheorien. deren grundlagen muessen wir in frage stellen und 
ueberwinden. die aufloesung privater aneignung gesellschaftlicher ressourcen.

mit lieben gruessen, willi



Am 26/06/2012 07:29 a.m., schrieb nkishi:
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
>
> berlin 120626
>
> mal abgesehen von den othografischen fehlern ist meiner meinung nach der
> inhalt, die begruendung, duerftig. der gesetzentwurf wuerde ohne
> weiterer pruefung verworfen werden.
>
> besser waere eine direkte begruendung von offenen netzen, mit internet
> zugang geschalteten routern. zum beispiel: die geringe verfuegbarkeit
> verfuegbarkeit, das heisst verteilung, von moeglichen internet zugaengen
> in der oeffentlichkeit.
> und der verweiss auf die kosten durch kommerzielle anbieter von in der
> oeffentlichkeit bestehenden internet zugaengen.
>
> zusaetzlich sollte die fragwuerdige handhabung des verursacher prinzips
> noch einaml im gesetz entwurf aufgenommen werden.
> auch dann wenn das thema fuer den gesetzgeber, durch entscheid des
> bundesgerichtshofes, bereits durchgekaut ist.
>
> die autoren sollten sich darueber im klaren sein das die lobby um die
> kommerziellen anbieter von internet zugaengen durch ihre oekonomische
> staerke einen groesseren einfluss auf die gesetzgeber haben als die
> enthusiasten der freifunk gemeinde.
>
> sinnvoll waere es auch einen gang vor das verfassungsgericht zu
> ueberdenken, und die verfassungswidrigkeit des entscheides des
> bundesgerichtes zu erwirken.
>
> und weiter sollte die freifunk gemeinde darauf achten, das die nutzer
> von freien wlans diese nicht fuer unechtmaessige handlungen
> missbrauchen. es gibt soviele andere moeglichkeiten einen film oder
> musik zu kopieren und zu versenden. zum beispiel: zeitliche limits, oder
> uebertragungs mengen, oder geschwindigkeits begrenzungen.
>
> fuer die zukunft wuerde ich mir wuenschen, das bei der uebertragung
> irgendwie die mac adresse oder die cpu id im router geloggt wird.
> damit bei etwegigen verstoessen gegen irgend ein gesetz der wahre
> verursacher festgestellt werden kann. und somit das gegenwaertige gesetz
> bedeutungslos wird.
>
> gruss
> 6/66'
>
> Am 26.06.2012 11:24, schrieb Klaus Kruse:
>> Hallo,
>>
>> die Digitale Gesellschaft e.V. hat in einem Artikel die wesentlichsten
>> Gründe für die Offenhaltung von Wlans mit Internetzugang zusammengefasst
>> und liefert auch einen Vorschlag für die Änderung des
>> Telemediengesetzes:
>> https://digitalegesellschaft.de/2012/06/digitale-gesellschaft-prasentiert-gesetzentwurf-fur-mitnutzung-von-wlans-ohne-internetzugang-ist-man-bereits-heute-burger-zweiter-klasse/
>>
>> verkürzt: http://goo.gl/HtH1L
>>
>> Grüße
>> Klaus
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> Version: GnuPG v2.0.4-svn0 (GNU/Linux)
> Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/
>
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