[WLANnews] pro-linux: Geeks without Frontiers veröffentlichen freie Software für Mesh-Netze
Mark Morschhäuser
mark at tvk.rwth-aachen.de
So Aug 21 13:53:54 CEST 2011
Hi,
kurze Erklärung aus der theoretischen Informatik:
Eine Begrenzung wie 32 Nodes kann daher kommen, dass zugrundeliegende
Algorithmen (z.B. in Routingproblemen, Schedulingproblemen,
automatischer+intelligenter Kanalwahl o.ä.) nicht mehr gut skalieren können,
z.B. wenn sie exponentielle oder schlimmere Laufzeit haben: im
Milisekundentakt 2^32 oder 32! mal irgendwelche Informationen zu verrechnen
bringt ein Gerät wie ein WLAN-Handy oder Fertigrouter (oder PC) irgendwann an
die Grenzen des Praktischen. Und möglicherweise hat man da noch kein
Nutzdatenpakt bei versendet, sondern nur die Umgebung nach Nachbarnodes
abgefragt und sich überlegt, mit wem man einen Zykel lang am sinnvollsten
funken könnte.
Aber selbst wenn die Rechenleistung zunimmt, bleibt in diesem Fall das Problem
der schlechten Skalierbarkeit bestehen. 32 Nodes könnten daher durchaus aus
praktischen Gründen eine zur Zeit sinnvolle Grenze darstellen, obwohl das
Verfahren für theoretisch unbegrenzt viele Nodes funktionieren kann, wenn man
beliebige Rechenkapazität annimmt.
Das werden die Performance-Grenzen sein, von denen der heise-Artikel
berichtet.
Viele Grüße,
Mark
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