[freifunk-lev] 2510 - Erg Stellungnahme.doc

Oliver Ding die_socke at gmx.de
Sa Mär 29 17:39:38 CET 2014



Hi!

> "Mike Busse-Lepsius (SPD)" <MBL at LevSPD.de> hat am 28. März 2014 um 17:06
> geschrieben:
>
>
> ich habe mal ein wenig rumtelefoniert, dabei kam folgendes raus:
>
> 1. Es handelt sich um einen privaten Anbieter, der dann über die ISG
> finanziert wird / für die Nutzer wird es also wirklich kostenloses W-LAN
> in
> Wiesdorf geben
> 2. Frank Stein, als Kämmerer zuständig für den Deal, ist bisher nichts
> über
> den Freifunk LEV e.V. bekannt.

Danke für die Recherche. Dass Hr. Stein Freifunk Leverkusen sind bekannt
ist, ist ein Armutszeugnis für die Jamaika-Plus-Fraktionen, die dann also
nichts unternommen haben, das Hilfsangebot weiterzuleiten. Da Dirk
Danlowski, der nach eigenen Angaben federführend bei den Grünen für die
WLAN-Idee ist, nichts davon wusst, gehe ich davon aus, dass die
Fraktionsspitze oder wer auch immer dort die E-Mails liest Freifunk aus dem
Projekt raushalten wollte. Ich vermute, dass da wirtschaftliche Interessen
ausschlaggebend waren.

> Folgende Überlegung:
>
> Freifunk kann sicher nicht in das "Bieterverfahren" einsteigen, da FF ja
> auf Freiwilligkeit Privater setzt. Ich glaube kaum, dass so eine Lösung
> wie
> auf dem Weihnachtsmarkt dauerhaft durch den FF betrieben werden kann.
>
> Was aber vielleicht möglich wäre, ist dass der private Betreiber
> freiwillig
> die Netzkennung des FF annimmt. Denen könnte es ja theoretisch egal sein,
> da die ISG ja die Kosten deckt und der ISG ist es sicher egal, wie das
> Netz
> heißt, solange nur alle erfahren, dass die ISG der Gönner ist.
>
> Warum sollte ISG und Betreiber das mitmachen?
> Es könnten hier durchaus positive Synergien entstehen:
> Das ISG-Netz wird lokal auf die City beschränkt sein, aber diese erste
> "große" Zelle könnte ein Startzeichen an die privaten W-LAN Nutzer in der
> Stadt sein, ebenfalls Freifunk anzubieten und somit die Zelle ISG zu
> erweitern, ohne dass dies für die ISG mit zusätzlichen Kosten verbunden
> ist.
> Der Betreiber könnte sich damit "green-labeln", denn durch Aufsetzen auf
> das FF-Netz könnte den Eindruck erwecken, dass er hier originär im
> Interesse der User handeln und damit seine eigentlichen finanziellen
> Aspekte in den Hintergrund treten. Für das Image eines solchen Anbieters
> sicher auch nicht das schlechteste.
>
> Kurz gesagt: Die ISG könnte unter Zuhilfenahme der Technik des Anbieters
> Freifunker werden. Wer was bezahlt und wer was verdient ist nebensächlich.

Hört sich jedenfalls schon mal gut an. :-)

 
> Bevor man aber mit Gesprächen startet, wäre zu klären, ob das technisch
> überhaupt machbar wäre.

Ruben?
--
Oliver Ding
Büropirat im Piratenbüro Leverkusen
o.ding at piratenpartei-nrw.de - 0178/8117368
twitter.com/die_socke twitter.com/PIRATEN_Lev


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