Re: Hybrider Accespoint (Freifunk und privates WLAN auf einem Gerät)

McUles mcules at freifunk-hassberge.de
So Jun 5 23:24:10 CEST 2022


Eigentlich wäre es für dich einfacher ein normales openwrt zu nehmen und da die Freifunk Dienste drauf zu werfen.

05.06.2022 23:15:15 Markus Trenkle (Freifunk) <fff at markus.mtrenkle.de>:

> Hallo Miki, danke für die Hinweise.
> 
> Verschlüsseltes WLAN mit psk2 hab ich inzwischen hinbekommen. Das geht mit den vorhandenen Paketen. Nur psk3 geht nicht. Bevor ich jetzt selber Images baue, geht das nicht einfacher? Ist es Absicht, dass opkg auf dem Router nicht vorhanden ist?
> 
> Das Konfigproblem wird auch mit einem eigenen Image so sein. Daher bleiben auch die anderen Fragen.
> 
> Im Prinzip geht das zweite WLAN so wie du geschrieben hast. Nur die Konfiguration der nötigen bridge stimmt bei mir nicht, damit geht kein IPv6 mehr.
> 
> Gruß,
> Markus
> 
> 
> Am 30.05.2022 um 00:26 schrieb Miki <salzmagazin at michelaweb.eu>:
> 
> Hallo Markus,
> 
> für verschlüsseltes WLAN brauchst du ein größeres wpad-Paket mit OpenSSL oder WolfSSL. Hostapd wird vermutlich nicht reichen. Das heißt, du musst die Firmware selber bauen, dabei manuell das kleine Paket abwählen und das große Paket der Wahl anwählen. Für ein Einzelstück ist das die einfachere Methode, als Patch für die offizielle Firmware müsste das natürlich ins Buildscript eingearbeitet werden.
> https://openwrt.org/docs/guide-user/network/wifi/mesh/80211s
> https://wiki.freifunk-franken.de/w/FirmwareEntwicklung
> => Nach dem Schritt "./buildscript prepare" nun "./buildscript config openwrt" aufrufen, es erscheint ein Dialog. Nach dem Speichern der gewünschten Modifikationen weiter mit "./buildscript build".
> Ich hatte so mal vor einiger Zeit erfolgreich verschlüsseltes Babel aufs WLAN gelegt.
> 
> Gerade vor ein paar Wochen habe ich das Client-Netz als Tunnel in mein Hausnetz geleitet. Wenn du es schaffst, dein Hausnetz auf einen Tunnel zu kriegen, würde das natürlich auch umgekehrt gehen. Wichtig ist, einen VLAN-Kanal mit hoher Nummer zu wählen, z.B. 100. Sonst gibt es leicht Konflikte mit existierenden VLANs, die der Provider-Router aufspannt.
> 
> Wie man den Tunnel jetzt an die Antenne kriegt? Vielleicht etwas in der Art?
> config vlan '100'
>     option comment 'client2'
>     option ports 'wan:t'  # getagged
> 
> config client2
>     option vlan '100'
>     ...
> Ob es möglich ist, zwei Client-Interfaces zu konfigurieren, weiß ich nicht. Du brauchst aber ein separates Interface, um das verschlüsseln zu können. Unter dem Vorbehalt, dass man einfach so ein zweites Client-Interface aufsetzen kann, nicht updatefest (!) in der "/etc/config/wireless". Am besten vom vorhandenen "client" Block abschreiben:
> config wifi-iface 'client2'
>     option device 'radio0'
>     option network 'client2'
>     option ifname 'client2'
>     option mode 'ap'
>     option encryption 'psk2/aes'
>     option key '784e0K767.................'
>     option hidden '1'
>     option disabled '0'
>     option ssid 'irgend_was'
> Disclaimer: Das ist jetzt alles eine ungetestete Trockenübung.
> Viele Grüße,
> Miki
> 
> 
> Il 29.05.22 22:22, Markus Trenkle (Freifunk) ha scritto:
> Hallo, 
> 
> ich versuche den Freifunk Router so zu pimpen, dass er mein privates WLAN-Signal mit ausstrahlt. Dann stehen weniger Devices rum und verbrauchen Strom und Platz. Macht das schon jemand? Ich finde, das Thema hat ne ordentliche Anleitung verdient. Schick wäre auch eine Integration in die gateway config, damit es sicher ein reconfig oder update überlebt.
> 
> Ich mache das auf einer Layer3-FW, sehe aber keinen Grund warum das mit node nicht gehen sollte. Die Anleitung auf der fff Site https://wiki.freifunk-franken.de/w/Hybrider_Access_Point_(WPA2/privat_%2B_Freifunk) ist fehlerhaft. Macht man das so, geht es mit IPv4, bricht aber IPv6 auf dem Device. Ich hab es mit einem zusätzlichen dhcpv6 versucht, geht nicht
> 
> config interface            'privnet'
>         option ifname       'eth1'  
>         option type         'bridge'  
>         option proto        'dhcp'
> ->      option proto        'dhcpv6'
> 
> Weitere Versuche sind etwas schwierig für mich, mangels IPv6 zuhause kann ich das nur mit einer remote Installation machen und das Teil hab ich schon mehrfach gebrickt.
> 
> Weitere Herausforderungen:
> 
> 1. feste IP Adresse des Routers: Ich vermute mal, ich kann in der /ectc/config/network analog zur Bridge 'client‘ die Adresse festlegen:
> 
> option proto 'static'
> list ip6addr '2a0b:f4c0:47:9::1/64'
> list ipaddr '192.168.208.1/20'
> 
> Natürlich irgendwas passendes zum lokalen Netzwerk.
> 
> 2. Switch-Ports wahlweise Freifunk, Privat oder beides (als vlan, zur Verteilung von Freifunk an weitere Hosts/APs im Netzwerk)
> Könnte das funktionieren: 
> 
> In /etc/config/gateway
> 
> config vlan '1'
> option comment 'client'
> option ports 'lan1:* lan2:*'
> -> option ports 'lan2:*'
> 
> config vlan '2'
> option comment 'wan'
> option ports 'wan:*'
> -> option ports 'wan:* lan1:*'
> 
> Legt lan1 auf das private Netz
> 
> vlan nach aussen auf einem Switchport hab ich keine Idee.
> 
> 3. WPA3 Absicherung: Damit die funktioniert (option encryption ’sae-mixed’) braucht es vermutlich ein zusätzliches Paket 'hostapd-openssl‘. Problem: opkg gibt es nicht.
> 
> Danke für Input.
> Gruß,
> Markus
> 
> 
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