Offtopic: Eierlegender-Wollmilch-Server

Florian Wiessner f.wiessner at smart-kvm.com
Sa Dez 14 18:59:00 CET 2019


Was das Gaming angeht:

https://www.netz-guru.de/2014/12/08/windows-8-1-als-linux-kvm-guest-mit-vga-passthrough-directx11-unter-ubuntu/


Am 14.12.2019 um 16:25 schrieb SebaBe:
> Danke schon mal für die Kommentare:
>
> On 2019-12-14 14:46, Fabian Bläse wrote:
>> Hallo,
>>
>> nur ein klein wenig Senf von mir:
>>
>> On 14.12.19 14:04, Freifunk Kontakt @ Konrad GmbH wrote: >
>> sind eigentlich widerspüchliche Anforderungen, aber
>> für den Server Betrieb sollte immer ECC-RAM genutzt werden
>> (Unterstützung von Board und CPU vorrausgesetzt).
>
> HW Unterstützung habe ich.
> Mir ist nur nicht ganz klar, wie wichtig das nun tatsächlich ist.
> Neuer RAM wäre das teuerste an dem Projekt.
>
>>> Beim Storagethema hängt es davon ab was damit gemacht wird - wirklich
>>> nur Datengrab, oder aktiv genutzt (Videobearbeitung) - das lässt sich
>>> schlecht pauschalisieren, auf alle Fälle ein Hardware-Raid das
>>> wiederspricht aber Deiner Absicht keine weitere Hardware anzuschaffen,
>>> diese Software-Raids sind mMn Spielzeug und haben in eine "Server"
>>> nichts zu suchen - nichtmal als Boot-Mirror.
>> Da bin ich ganz anderer Meinung. Mit Hardware-Raids hat man - vor allem für
>> den Privatgebraucht - meistens nur Stress. Einerseits isses sau teuer,
>> andererseits sind die häufig relativ unflexibel und im Fehlerfall des
>> Controllers ist es häufig extrem schwierig, passenden Ersatz zu bekommen, um
>> noch an die Daten ran zu kommen.
>> Während man ein mdadm Software-Raid auf jedem beliebigen Linux problemlos
>> einhängen kann.
>
> Ja, da bin ich bei Fabian. Ich hab Backups und keine krassen
> Performance-Ansprüche, da spar ich mir lieber die extra Hardware.
> Das sind 4x4TB WD Red, die nutz ich als Datengrab und für Backups.
>
>>
>> On 14.12.19 11:00, SebaBe wrote:
>>> Host-OS:
>>> Derzeit favorisiere ich Proxmox, einfach weil es die GUI mitbringt und das
>>> ganze Projekt damit schneller zum Erfolg wird.
>>> Außerdem baut es auf Debian / KVM auf. Damit könnte ich es später leicht auf
>>> ein reines Debian migireren.
>>>
>>> Alternativen derzeit sehe ich bei Unraid oder FreeBSD.
>> Unraid kostet halt €€€.
>> Ich würde mein System auf ein Debian aufbauen, weil ich damit am flexibelsten
>> wäre und für den Heimgebrauch ein bisschen selbst zusammengebasteltes Zeug
>> eigentlich ganz cool ist.
>> Mit Proxmox fährt man aber bestimmt auch ganz gut. Ist im großen und ganzen
>> ja auch ein Debian mit aktuellerem Kernel und GUI.
>>
>>   > Windows-Gaming-VM:
>>> Das ist so der Knackpunkt.
>>> Von der Logik ist es erstmal recht simpel, Grafikkarte durchreichen und die
>>> Kiste rennt.
>>> Aber, wie spielt man nun auch am sinnvollsten.
>>> Bei Steam is es mit der Streamingfunktion recht simpel, aber man will ja
>>> auch mal nen alten Klassiker ausm Regal ziehen.
>>> VNC/RDP werden vermutlich nicht das wahre sein, oder vielleicht doch?
>>> Immerhin werde ich das zu 99% eh auf dem gleichen Host spielen, also bleibt
>>> alles lokal in der Maschiene. Hat da jemand Erfahrungen?
>>> Eine andere Idee wäre natürlich sich nen KVM Switch zu holen, und
>>> umzuschalten. Wäre wohl das simpelste, aber finde ich irgendwie unelegant.
>> Nein. VNC und RDP kannst du vergessen, die sind für was anderes gemacht.
>> Wenn du die Grafikkarte direkt verwenden willst -> Bildschirm dran und los.
>>
>> Ansonsten wirds schon relativ kompliziert, Echtzeitstreaming ist absolut
>> nicht trivial.
>> Das von Steam funktioniert ganz gut, geht aber nur im gleichen Netzwerk. Im
>> Zweifel kann hier ein Layer2 Tunnel helfen.
>>
>> Über WLAN würde ich das nicht machen wollen, übers Internet nur, wenns
>> unbedingt sein muss.
>
> Jop, ich hab fast überall Kabel liegen und vom Felix noch erfahren, dass Steam
> einem auch jedes andere nicht-Steam spiel streamt.
> Also werd ich das wohl mit Steam machen.
>>
>>> Dann bräuchte ich eben auch noch eine zweite Graka.
>>> Da würde ich irgendeine kleine mit 1-2GB Speicher holen und den passenden
>>> Anschlüssen:
>>> https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=gra16_512&asuch=&bpmin=&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&plz=&dist=&sort=p&bl1_id=30#productlist
>>>
>> Falls die CPU keine Grafikkarte mitbringt, musst du noch eine extra kaufen.
>> Ansonsten tuts auch die Onboard GPU. Theoretisch kann man so ein System
>> natürlich auch komplett ohne Grafikkarte betreiben.
>>
>>> Die Frage ist eher Intel oder AMD, aber von der Treiberunterstützung macht
>>> das wohl auch keinen wirklichen Unterschied? Bei AMD (gehts hier um die
>>> CPU?) kriegst du aktuell vermutlich mehr fürs Geld.
>> Du brauchst für das Durchreichen einer Grafikkarte aber auf jeden Fall eine
>> IOMMU. Bei Intel heißt das "VT-d". Das muss dann auch zwingend im BIOS
>> aktiviert werden. Nur so kann die Grafikkarte ohne riesigen Overhead an die
>> VM durchgereicht werden.
>
> Ne, meiner hat keine Grafik mit drin und für den Sockel gibts auch nichts
> wirklich tolles.
> Da dann doch lieber ne kleine dedizierte.
>>
>> Gruß
>> Fabian
>>

-- 
Mit freundlichen Grüßen

Florian Wiessner

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