v3 Fragen

[Fabian Bläse]

Hallo Sebastian,

> On 3. Sep 2018, at 10:32, Sebastian Beck <freifunk at beibecks.de> wrote:
> 
> Hallo,
> 
> Ich habe mal bissle gesammelt:
> 
> 1) Belasten direkte Wireguard Peerings die Hardware merkbar?
> Bsp. WRD-4900, gibt es da eine empfohlene Obergrenze?

Das Peering alleine belastet erstmal so gut wie gar nicht. Das austauschen der Routen n bisschen mehr, aber vermutlich auch nicht relevant.
Allerdings wüsste ich jetzt auch nicht, was ich mit mehr als 3-4 Peerings auf einem dezentralen Gateway wirklich anfangen könnte..

> 2) Spricht etwas dagegen von v3 auf einem Router direkt per VPN Daten ins Netz abzuladen? Adrian meinte dafür braucht man einen Server?!

Nein, tut es nicht. Ich glaube was Adrian meinte ist, dass du eine Kiste selbst aufsetzen müsstest. Auf den v3 Routern lohnt sich das wohl eher nicht, das kostet wegen des OpenVPN im Userspace + Crypto blos jede Menge Geschwindigkeit, außer man nutzt ein Wireguard VPN.
Aktuell sind die Ressourcen aber glaube ich da und viele zentrale Gateways verwenden kein VPN, um ins Internet zu verbinden -> Man hat IP und Verbindung in Deutschland, schneller, weniger Latenz, …
Von daher lohnt sich das wohl eher nicht.

> 3) Ist es mit vertretbarem Aufwand möglich einer v3 Hood ein zweites dezentrale GW zu verpassen?
> Damit könnten diese deutlich wachsen und zB 2 Personen effektiv eine kleine Ortschaft versorgen, selbst wenn bei einem die Leitung ausfällt.

Aktuell (mit der Gatewayfirmware): nein.
An sich ist das technisch möglich. Allerdings ist das imo nur sinnvoll, wenn beide GW gleich gut erreichbar und gleich schnell ins Internet sind. Denn es ist nur sehr schlecht steuerbar, welches GW der Client dann nutzt.
Was du vermutlich möchtest ist mehrere Router. (So wie Steffen das beschrieben hat)
Dann kann ein Router über einen anderen Router routen, falls ein Peering ausfällt.

Gruß
Fabian
-------------- nächster Teil --------------
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