[Freifunk Franken] Besuch beim Oberbürgermeister in Forchheim
Steffen Winkler
freifunk at steffen-winkler.de
Do Jan 11 18:21:27 CET 2018
Hallo zusammen,
es wurde gewünscht, dass die Besprechung beim Oberbürgermeister heute in
Forchheim kommuniziert wird.
Es waren anwesend, der OB, der Wirtschaftsförderer, der Touristik-Chef.
Von Freifunkseite, Jörg Noppenberger aus Adelsdorf, Dieter Puchinger und
ich aus Forchheim.
Einleitend sprach ich dazu, dass Presseschlachten in der Zeitung
gegeneinander niemandem nutzen. Das war auch der Grund, warum ich um das
Gespräch gebeten hatte.
Der Bürgermeister erklärte, dass die Stadtverwaltung deswegen ihr
eigenes Netz baut, dass sie selbständig eingreifen kann, wenn etwas
nicht funktioniert. Andererseits wird für Touristen die Vorschaltseite
benötigt, dass man den Touristen die Angebote der Stadt näher bringen
kann. Für die Stadtverwaltung ist es sehr wichtig, dass keine negative
Schlagzeilen entstehen, was dem Ansehen der Stadt dann wieder schadet.
Es sind damit auch Ausfälle gemeint, wie z.B. dass WLAN in der Luft ist
aber keine Daten fließen. Es geht aber auch darum, wenn städtische
Leistungen angeboten werden, dass diese nicht missbraucht werden oder
zur Verbreitung von Pornographie o.ä. genutzt werden. Er sprach auch
darüber, dass es selbst für die Stadtverwaltung nicht immer einfach ist,
die Standorte bei den Bürgern zu erhalten, die man sich wünscht. Auch da
ist eine abwartende Haltung zu verzeichnen. Sehr interessant ist, dass
das städtische WLAN nicht in der IT-Abteilung angesiedelt ist, weil es
nicht um WLAN an sich geht, sondern darum, Tourismus und Wirtschaft zu
fördern, deswegen auch die Konzentration auf die Innenstadt.
Jörg fragte nach, wie wir an Standorten bauen können, bei denen die
Stadtverwaltung Infrastruktur hat aber nicht direkt ein eigenes
Interesse hat.
Dieter sprach dazu, wie Freifunk in Erlangen in Gemeinschaft mit der
Stadtverwaltung funktioniert und Jörg über die Zusammenarbeit mit der
Gemeindeverwaltung Adelsdorf.
Im weiteren Gespräch brachte der Wirtschaftsförderer Ideen ein, wie man
die Gemeinschaft leben kann, wie man Vertrauen aufbauen kann, wie man
Freifunk den Geschäftsleuten in der Stadt näher bringen kann und wie man
diese Initiative dann auch fördern kann.
Ich merkte dann noch an, dass man solche Aktivitäten besser
gemeinschaftlich der Öffentlichkeit über die Presse mitteilen sollte.
Dazu gab es Zustimmung, das wäre sehr wichtig.
Insgesamt war das Gespräch sehr interessant und vielversprechend.
Grüße von Steffen Winkler.
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