[Freifunk Franken] Freifunk Franken Wiki Impressum

Tim Niemeyer tim at tn-x.org
Do Okt 19 21:52:15 CEST 2017


Hi Markus

Am Mittwoch, den 18.10.2017, 19:22 +0200 schrieb fff at mm.franken.de:
> _Offene Communit_
> Dass FFF keine formale Struktur hat finde ich ausgesprochen angenehm!
> Graswurzelkultur und freie offene Community.
Genau. Mir persönlich gefällt das so auch sehr gut.

Ich nehme das immer gern das Internet als Vorbild. Das Internet besteht
ja auch aus einem DSL Anschluss eines Providers sondern aus viele
verschiedenen Netzwerken von unterschiedlichen Unternehmen und anderen
Entitäten. Da nicht jede Entität mit der anderen verbunden sein kann
(Peering), aber dennoch alle miteinander kommunizieren möchten, werden
Daten durch Entitäten durchgeleitet (Transit).

Es gibt im Internet keinen zentralen Ansprechpartner und keine
Dachorganisation. Es sind die vielen einzelnen Entitäten, die das Netz
organisieren, Prozesse etablieren und formen. (Einzige Ausnahme sind
IP-Ressourcen, welche Eindeutig im Internet sein müssen)

Meiner Meinung nach kann man die einzelnen Freifunker jeder für sich,
auch als eine Entität betrachten.

> M.E. reicht es, wenn genau dies auf der FFF-Website erklärt wird.
> Sinnvollerweise natürlich mit einer Kontaktadresse
> (orga at freifunk-franken.de als Funktionsadresse mit internem Verteiler an
> 3..4 Leute, die Lust und Zeit haben, sich um Anfragen zu kümmern und
> ggf. passend weiterzuleiten)

Diese Adresse gibt es und sie heißt fragen at freifunk-franken.de


> _Förderverein Freie Netzwerke_
> Der Förderverein kann seine Förderaufgabe wahrnehmen, indem er im
> Impressum der FFF-Website erscheint, die URL anmeldet, Flyer-Vorlagen
> stellt, ggf. Spenden einsammelt und zweckgebunden weiterleitet und
> Spendenbescheinigungen ausstellt, wo erforderlich Unterschriften
> leistet, etc.
> Der Förderverein braucht dazu keinen "Sub-Verein" - eine Community reicht.
> Auch dies sollte im FFF-Wiki entsprechend beschrieben sein.
> (damit wäre meine Verwirrung - und die von Monic und das Gespräch mit
> Tim auf dem Freifunk FF-Festival in Oldenburg - vermutlich gar nicht
> erst entstanden ;-) )
"Mein" "Gespräch" war eigentlich keines. Ich denke du meinst das
Gespräch, was Monic mit Christian geführt hat.


> _Eigener Verein_
> Das halte ich für keine gute Idee. Sowas würde eine Hierarchie
> implementieren und alles Spontane über Bord werfen.
Stimme ich voll zu.

> 
> _Eigener Förderverein_
> Gute Idee (macht unabhängig von "fremdem" Förderverein).
> Voraussetzung: es gibt 7 Fördermenschen aus Franken (zur Gründung),
> die nicht gleichzeitig unsere Kompetenzträger sind (Techniker und
> Innovatoren sollten von administrativen Aufgaben verschont bleiben).
Wäre auch ne schöne Sache.

> _F3 Netze_
> In der Satzung lese ich, dass dort schon genau die gewünschte Förderung
> ziemlich breit betrieben werden soll. Da passt FFF m.E. prima rein -
> zumal es da viel Personalunion gibt... :-)
Das stimmt soweit, ich persönlich würde die Community aber gern weniger
von _einem_ Verein "abhängig" machen wollen.

> _KNF_
> Wir (ich bin aktives Mitglied) würden als "Förderverein" sicher zur
> Verfügung stehen...
> Aber: Die konkrete Arbeit verbleibt bei den Freifunkern.
> (der KNF hat keine eigenen Personalressourcen für Dritte)
Klingt sehr gut.

> _BNV_
> Der Bürgernetzverein Nürnberg-Land wäre m.E. eine gute Alternative:
> Der BNV hat schon vor zwei Jahren Freifunk gefördert.
> Der Vorsitzende betreibt selbst einen Knoten.
> Der BNV hat jetzt die Aktion in Schnaittach mit 20 Routern finanziert.
> Und er bietet ausdrücklich weitere Unterstützung an:
> http://www1.lau-net.de/launet/ info at lau-net.de
Klingt auch sehr gut.

> Meine Präferenz:
> Ich würde beim Förderverein Freie Netzwerke bleiben (wenn nicht
> besondere negative Vorkommnisse dagegen sprechen).
Ja, es gab negative Vorkommnisse, aber das beruht eher auf einzelne
Personen (das beziehe ich nicht auf mich).

> Das Förder-Angebot des BNV kann parallel in Anspruch genommen werden.
Mehr ist immer gut.

> Alternativ - wenn genügend Orga-Personalkapazität vorhanden - könnte man
> auch einen eigenen Förderverein gründen.
Auch möglich.

> Berlin könnte dann sowas wie ein "Dachverband" sein.
Nach meinem letzten Stand (Dez. 2016), hat sich der FFN Berlin aktiv
gegen eine Rolle als Dachverband ausgesprochen.


Bei all den Vereins-Sachen sollte man sich immer klar vor Augen führen,
wofür man so einen Verein braucht.

Mein persönlicher Wunsch wäre, dass ein Verein nicht für die Community
spricht oder diese repräsentiert. Ganz wie du es unter _Offene Communit_
beschrieben hast.

Grüße
Tim

> Mit herzlichem Gruss,
> Markus
> _______________________________________________
> franken mailing list
> franken at freifunk.net
> http://lists.freifunk.net/mailman/listinfo/franken-freifunk.net

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