[Freifunk Franken] WLAN für Flüchtlinge - Treffen mit ISKA/ZAB

[R.funkt]

Am 17.10.2015 um 14:34 schrieb Peter Muehlenbrock:
> Wie wäre es in Erlangen ? Da gibt es doch wesentlich mehr Akzeptanz in
> der Verwaltung und der Politik.
> Vielleicht läßt sich da mit Stadtmarketing und Flüchtlingsheimen mehr
> anschieben ?

Hi,

wir haben in Erlangen das Ziel, (mit Unterstützung von Helferkreis und
Stadt) den Großteil der dezentralen Flüchtlingsheime zu vernetzen.
Allerdings befindet sich da kein wirklich sehr großes darunter, das
extra Aufwand bedeutet. Also im Endeffekt viel Kleinkram, d.h. Gespräche
mit Vermietern, Organisation von Spenden, Beantragung von DSL
Anschlüssen, Koordination mit Hausmeistern. Das erfordert langen Atem
und Personen vor Ort.
Für zwei Jahre veranschlage ich den Spendern gegenüber ~1400 EUR Kosten
pro Unterkunft (beinhaltet alles bis hin zur Gateway
Infrastruktur-Abgabe). Also auch hier nicht die riesigen einmaligen Summen.

Allerdings gibt es da noch die baldige Errichtung einer
Erstaufnahmeeinrichtung in Tennenlohe mit 750 Personen. Natürlich ist
dort im Industriegebiet DSL (wenn nicht sogar Glasfaser) vorhanden, aber
wenn wir argumentieren, dass zu Freifunk das Mesh-Networking dazugehören
muss, könnte man im Rahmen dieses Projekts einen Richtfunk-Link zur
Hardhöhe aufbauen lassen. 
Laut https://airlink.ubnt.com/#/ müsste der 8.5 km lange Link vom
Höhenprofil möglich sein. In Tennenlohe gibt es einige hohe Gebäude von
IT-Firmen, evtl. machen diese bei der Aktion mit. Es gibt dort auch
aktive Freifunker.

Nur so als Idee... Da gibt es viele Fragezeichen, aber so sind nun mal
alle unsere Freifunk Flüchtlingsprojekte. Falls die Firma was
einfacheres sucht, sollen sie mit den Flüchtlingen zu Ämtern gehen oder
Deutschunterricht geben.

Grüße,
R.funkt

PS. Es gibt hier in Erlangen eine bekannte große Firma, die ebenfalls
solche Pro Bono Projekte durchführt und sich gerne über diesbezügliche
Ideen freut.






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