[WLANtalk] Dezentral über das Internet

[Moritz Warning]

On 1/9/19 12:23 AM, Kai 'wusel' Siering wrote:
> Moin,
> 
> am 08.01.2019 um 23:00 schrieb Moritz Warning:
>> Für dijenigen, die sich eine dezentrale Struktur auch über das Internet wünschen, ist das ein Dorn im Auge.
>> Wenn die zentralen Server weg sind, haben die Freifunkrouter untereinander oft keine Verbindung mehr (wenn kein WLAN verfügbar).
> 
> Ein Node-2-Node-VPN ohne zentrale Geräte, die zwischen den adressübersetzten und/oder hinter Brandschutzmauern darbenen Knoten vermitteln, sehe ich als unrealistisch an.
Durch 80% der Konstellationen kommt man schon durch. Das würde ja reichen. Es muss jetzt nicht jeder mit jedem sich verbinden können. Das ist beim physikalischen Mesh ja auch nicht der Fall.

> 
> Der typische Knoten weiß nicht einmal, hinter welcher öffentlichen v4-Adresse er sich versteckt, und selbst wenn er eine öffentliche v6-Adresse hätte, sitzt zwischen dem Internet und ihm in aller Regel und aus gutem Grunde ein Paketfilter, der unaufgefordert eingehende Pakete verwirft.
> 
> Und deshalb versucht man eigentlich, per Funk eine eigene Infrastruktur zu schaffen, sodaß der Overlay über das Internet gar nicht mehr notwendig ist. (Ja, nicht ganz unaufwendiges Ziel.)
Internet als Verbindung ist eine (perfomanter) Hack. Funkinfrakstruktur ist ideal, Durchsetzung davon gab es aber bisher kaum. Daher der Versuch, den Hack zu "verbessern". 

Ein Beipiel für etwas ähnliches wäre ZeroTier (ok, das benötigt zentrale Server für NAT traversal), das ist aber zu groß für kleine Router.

Danke für den Input. :-)

> 
> My two cents,
> -kai
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