[WLANtalk] Vorbereitung Workshop Dezentralität und Selbstverständnis

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Do Jul 21 02:59:18 CEST 2016


Hallo zusammen,

ich bin neu hier, weshalb ich mich eigentlich ungern einmische...
Aber bitte bleibt doch auf dem Boden, bevor hier ein flamewar entsteht; 
bitte!

Ich verstehe Willi eigentlich sehr gut, und aus einer sozialen/linken 
Betrachtungsweise machen seine Aussagen sowohl gesellschaftlich, wie 
auch technisch Sinn.

Letztendlich geht es Willi doch nur um den Kernsatz: Kommunikation muss 
frei (auch finanziell!) und unzensiert sein. Meinungen sollen frei 
vorgetragen werden können ohne Zensur (technisch und politisch) und ohne 
auf den eigenen Geldbeutel schauen zu müssen. Dazu kann jeder ein Stück 
beitragen zu einem alternativen Netz, einer alternativen Infrastruktur, 
die unabhängig (autonom) funktioniert (mit Anschluss an's Internet).

Wenn ich mir anschaue, wieviel Geld im Monat an "Kommunkationsbetreiber" 
(in seinen Worten "Händler") eine Person für Meinungsäußerung und 
Informationsbeschaffung aufwenden muss, ist das schon krass.
Hmm -nur so als Gedanke- eigentlich haben wir Bürger vor der 
Privatisierung der Post/Telekom die ganze Infrastruktur bereits bezahlt 
und bezahlen diese nun einfach immer weiter (sofern wir das bezahlen 
können).

Also ist das doch eher eine sozialpolitische Diskussion, mit einem 
(hoch-)technischen Hintergrund, wobei die bisherigen und damit 
vorhandenen technischen Grundlagen in Frage gestellt werden und nach 
deren Alternativen gesucht werden muss bzw. die bereits vorhanden sind 
und nur technisch ausgeweitetet werden müssen.

Oder, Willi?

Sollte ich das falsch verstanden haben, halte ich mich 'raus.

Die Vorwürfe von Rüdiger kann ich so nicht nachvollziehen, ich habe 
weder Beschimpfungen, noch Unterstellunge gelesen und von "sozial 
Gestrandeten" habe ich auch nichts gelesen (aber vllt. ist mein englisch 
auch nicht gut genug); also bitte keinen flamewar anzetteln...

Und an Rüdiger: ich diskutiere auch sehr gerne und auch nächtelang und 
ich glaube, das tut Willi auch, aber Diskussionen via eMail nicht sehr 
zeitaufwendig und (meiner Meinung nach) nicht nur mühsam sondern oft 
auch missverständlich.
Im persönlichen Gespräch ist manches in 2 Minuten geklärt, wofür (meiner 
Erfahrung nach) der Schreibaufwand in Stunden gemessen werden kann.
Vllt. sollte man in manchen Fällen einfach miteinander reden z.B. 
telefonieren?!


Ralf Lohmueller


Am 20.07.2016 um 23:55 schrieb Biernat, Rüdiger:
> Hallo Willi,
>
> Am 20.07.2016 um 19:08 schrieb willi uebelherr:
>> vielleicht wollen ja tatsaechlich auch andere diese Diskussion
>> mitfuehren?
>
> Ich diskutiere normalerweise sehr gerne. Nächtelang. Mit netten oder
> weniger netten Menschen. Mit DIR möchte ich in der jetzigen Form nicht
> diskutieren. Ich möchte dir hier nur mal ein paar Zeilen schreiben:
>
> Wahlweise
>
> * beschimpfst du deine Mitmenschen als Propagandisten.
> * unterstellst du ihnen, dass sie weder Netzneutralität noch
> Telekommunikation / Internet verstehen.
> * kanzelst Menschen oder ihre Vorstellungen als lächerlich ab.
> * betitelst du Freifunk Vereine als Sammelbecken für sozial Gestrandete.
> Ich verwahre mich dagegen aufs Schärfste, dass du unsere
> Vereinsmitglieder auf diese Weise charakterisierst. Sie sind eventuell
> finanziell schwächer gestellt. Das heißt aber nicht, dass sie sozial
> gestrandet sind. Im Gegenteil: Sie sind sogar SEHR sozial, da sie sich
> für andere einsetzen.
>
> Das ist keine Diskussionskultur und keine Art, mit Menschen umzugehen.
> Damit wirst du ganz bestimmt keine jungen (oder andere) Menschen
> motivieren, neue Ansätze in der Kommunikationswelt zu entwickeln oder
> umzusetzen.
>
> Gruß,
> Rüdiger Biernat
>
>
>
>
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