[WLANware] Freifunk-Router dezentral über das Internet maschen

Moritz Warning moritzwarning at web.de
Mon Jul 1 01:08:23 CEST 2013


-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

NAT ist tasächlich ein Problem.

Aber vielleicht kann die DHT irgendwie da helfen
ohne das auf (feste) STUN-Server zugegriffen werden
muss.
Eventuell kann man fastd davon transparent profitieren lassen.
Da fehlt mir aber noch eine konkrete Idee.

lg,
mwarning


On 07/01/2013 12:59 AM, Ruben Kelevra wrote:
> Da die Gateways im Rechenzentrum mit 100Mbit/s angeschlossen sind, der
> VPN-Uplink (meist) deutlich weniger zur Verfügung stellt sehe ich
> derzeit kein Problem damit die Verbindungen über die Gateways
> abzuwickeln.
> 
> Besonders problematisch bei Direktverbindungen ist eben der NAT, wir
> müssten da einen Server hinstellen der STUN macht oder per UPnP ne
> Lücke in die Firewall schlagen (wie händeln wir dann mehrere Router?
> Random-Port?)
> 
> Grundsätzlich ist die Idee aber interessant.
> 
> 
> LG Ruben
> 
> Am 1. Juli 2013 00:21 schrieb Moritz Warning <moritzwarning at web.de>:
> Ich glaube wir sind ein paar Wörter abhanden gekommen.
> Also nochmal mit. :)
> 
> Hallo,
> 
> das man den Routern nur 2-3 Verbindungen zumuten kann ist erstmal kein
> allzugroßes Problem.
> 
> Ich stelle mir das so vor, das per DHT alle Router bei Bedarf untereinander
> erreichbar sind ohne eine Verbindung zu haben.
> 
> Da fastd es bereits unterstützt automatisch Verbindungen zu akzeptieren
> ist die Verbindungsaufnahme (VPN Tunnel) bereits kein Problem mehr.
> (Btw., in Bielefeld benutzen wir fastd)
> 
> Das einzige Problem ist die Ineffizienz zufälliger Vernetzungen.
> 
> Die Frage die sich mir stellt ist, wie man irgendwie mit oder
> ohne Hilfe von fastd festellen kann über welche nächsten zwei Router
> besonders viel traffic geht?
> 
> Dann könnten Verbindungen automatisch und schrittweise verkürzt werden.
> Solange viel Traffic über einen Gateway geht konvergiert das in Schritten
> zu einer Sterntopologie.
> Bei viel Traffic zwischen den Routern werden dann direkte
> Verbindungen zwischen den Endpunkten aufgebaut.
> 
> lg,
> mwarning
> 
> On 07/01/2013 12:04 AM, Moritz Warning wrote:
>>>> Hallo,
>>>>
>>>> das man den Routern nur 2-3 Verbindungen zumuten kann ist erstmal kein
>>>> allzugroßes Problem.
>>>>
>>>> Ich stelle mir das so vor per DHT alle Router untereinander erreichbar sind
>>>> ohne eine Verbindung zu haben.
>>>>
>>>> Da fastd es bereits unterstützt automatisch Verbindungen akzeptieren
>>>> ist die Verbindungsaufnahme (VPN Tunnel) bereits Problem mehr.
>>>>
>>>> Das einzige Problem ist die Ineffizienz zufälliger Vernetzungen.
>>>>
>>>> Die Frage die sich mir stellt ist wie man irgendwie mit oder
>>>> ohne Hilfe von fastd festellen kann über welche nächsten zwei Router
>>>> besonders viel traffic geht?
>>>> Dann könnte man Verbindungen schrittweise verkürzen.
>>>>
>>>> Solange viel Traffic über einen Gateway geht konvergiert das in Schritten
>>>> zu einer Sterntopologie.
>>>> Bei viel Traffic zwischen den Routern werden dann direkte
>>>> Verbindungen aufgebaut.
>>>>
>>>> lg,
>>>> mwarning
>>>>
>>>> On 06/29/2013 05:49 PM, Matthias Schiffer wrote:
>>>>> Moin,
>>>>> bei uns in Lübeck gab es die Idee, und fastd wurde ganz klar mit dem
>>>>> Ziel entwickelt, solches dezentrales Meshing zu ermöglichen, da das, wie
>>>>> du schreibst, aus diversen Gründen wünschenswert ist.
>>>>
>>>>> Leider mussten wir recht schnell feststellen, dass batman-adv dafür
>>>>> völlig ungeeignet ist, da das Grundrauschen pro Verbindung viel zu hoch
>>>>> ist, und wir sogar von 3 auf 2 Gateway-Verbindungen pro Node gehen
>>>>> mussten, um DSL-Anschlüsse nicht unnötig zu belasten... das betrifft
>>>>> einmal die OGM-Pakete von batman-adv und auch das Flooding von Broadcasts.
>>>>
>>>>> Mit anderen Protokollen könnte es besser funktionieren, ich weiß nicht,
>>>>> ob schon mal jemand OLSR oder Babel über fastd hat laufen lassen?
>>>>
>>>>> Grüße,
>>>>> NeoRaider
>>>>
>>>>
>>>>> On 06/29/2013 05:17 PM, Moritz Warning wrote:
>>>>>> Hi,
>>>>>>
>>>>>> ich wollte mal fragen ob es Versuche gab die Router untereinander
>>>>>> über das Internet maschen zu lassen.
>>>>>> Bisher scheint es immer zu sein das zu festen Community-Servern verbunden
>>>>>> wird und darüber der ganze Traffic läuft.
>>>>>> Ist der Server down, ist das FF-Netz über das Internet unterbrochen.
>>>>>> Bisher nur auf eine Redundanz der Server aufgebaut deren Adresse in die Firmware
>>>>>> eingebaut ist.
>>>>>>
>>>>>> Ich hatte mal überlegt das eine verteile Hashtabelle (Distributed Hash Table DHT)
>>>>>> dafür genutzt werden könnte.
>>>>>>
>>>>>> Dafür ist es zwar nötig das die Router mit einer Addresse mindestens einmal
>>>>>> bootstrappen können, aber danach wäre eine gegenseitiges auffinden dezentral möglich.
>>>>>>
>>>>>> Ich würde mir vorstellen das die nach einem bestimmten Schema ids durchgehen
>>>>>> bis sie eine zufällige Menge von vielleicht drei anderen FF-Routern gleichartiger
>>>>>> Firmware gefunden haben. Mit denen können die maschen.
>>>>>>
>>>>>> Es wäre auch sehr schön wenn Verbindungen abhängig vom Traffic verkürzt werden.
>>>>>> Dann geht der Traffic nicht über einen armen kleinen Router.
>>>>>>
>>>>>> Das würde auch den Server entlasten bei Traffic und Latenz zwischen den Routern.
>>>>>> Die Annonymität wäre auch wesentlich verbessert - keine Zentrale stelle mehr
>>>>>> bei der in den Traffic eingesehen werden könnte.
>>>>>>
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