[WLANware] Trafficshaping / Zugriff aufs Medium

Stefan Braun sbraun at freesurf.ch
Tue Sep 26 21:15:53 CEST 2006


Am Dienstag, den 26.09.2006, 02:37 +0200 schrieb kloschi:
> Im WLAN verursacht Filesharing ja nun durch zu viele Verbindungen eben
> auch Probleme auf dem Funklayer, und fuehrt zum Ausschluss weiterer
> "Clients", weil der "Filesharer" priorisiert, weil zuerst da, viel zu
> viele Verbindungen offen hat. Ist das soweit richtig?

Ich habe keine Praxiserfahrung mit Filesharing über ein
Freifunk-Netzwerk, somit sind dies Vermutungen:

-normale Knoten bekommen von den vielen TCP-Verbindungen nichts mit, auf
dem Funklayer ist nur die grosse Menge an zu übermittelnden IP-Paketen
pro Zeiteinheit problematisch. Dies führt zu Kollisionen und bremst alle
Funkteilnehmer aus. Kann sein, dass das interne Packetforwarding einen
Flaschenhals darstellt.

-die vielen TCP-Verbindungen betreffen hauptsächlich die
Internetgateways, da alles durch die NAT geschleust werden muss. Die
Frage ist, wo die limitierende Grenze liegt.

-WLAN-Clients mit DHCP fallen zur Last, indem für sie eine NAT
durchgeführt werden muss und sie den Funklayer beanspruchen ohne selber
aktiv beim Routing mitzumachen. Ich stelle mir vor, dass diese zwei
Punkte einen Knoten ziemlich stark ausbremsen können.

Weiss es jemand genauer? Welche Erfahrungen wurden in grossen
Freifunk-Netzwerken gemacht? 

> danke,
> kloschi

MfG,
Stefan Braun.




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