[WLANware] IP's für freie Netze

Alexander Morlang alx at dd19.de
Fri Oct 13 05:51:42 CEST 2006


Ralph J.Mayer schrieb:
>> Ich meinte auch nicht, IPv6 zu NATten, sondern halt einfach kein
>> ganzes 10.x.x.x auf ein /96-Subnetz abbilden, wenn von dem 10er Netz
>> vielleicht 3-4% wirklich benutzt werden. Auch wenn wir uns mit
>> v6-Adressen totschmeißen können muss man den Adressraum ja nicht
>> sinnlos mit der bereits erwähnten Salzstreuermethode verpulvern.
> 
> Ja, IPv6 verunsichert am Anfang ganz schön mit den grossen Zahlen.
> 
> Um das mal zu verdeutlichen: Auf einem Tunnel von Sixxs liegt ein /64, das 
> sind 18.446.744.073.709.552.000 IPs, daraus werden 2 verwendet.
> Das zugewiesene Netz ist ein /48, das sind dann 
> 1.208.925.819.614.629.200.000.000 Adressen und die liegen zur Not dann auch 
> an einem einzigen Rootserver an.
> 
> Man kann es sich also leisten hier IPs zu verpulvern. Es macht auch selten 
> Sinn v4 auf v6 umzurechnen/abzubilden. Die Clients bekommen einen Präfix 
> vom Router zugewiesen und errechnen sich daraus selbst ihre IP. Das können 
> auch verschiedene Präfixe sein, es ist bei v6 völlig normal daß Clients 
> mehrere IPs haben. Damit werden auch IP-Umstellungen traumhaft einfach. 
> Neues Netz auf die Router, nach einiger Zeit das alte runter und gut.
> 
> Die Schmerzen bei IPv6 liegen beim DNS, (wie finde ich meine Clients 
> wieder?) und beim Firewalling.

Da gibt es noch ein wenig mehr schmerz. Jeder Uplink hat ein eigenes
prefix, welches er routet. Ein node im mesh benoetigt eine ip, deren
netzwerkteil sich durch das prefix des uplinks definiert. sein lokales
(ether)net benoetigt ein prefix aus der range des uplink. das beginnt
schmerzen zu bereiten, sobald es mehr als ein uplink gibt. wandert mein
node durch das mesh, muss er seine ipadresse aendern, wenn er ein
anderes gateway nutzt.

nein, ich kenne die loesung nicht.

> 
> 
> rm

Gruss, Alex




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