[WLANware] IP's für freie Netze

Ralph J.Mayer rmayer at vinotech.org
Fri Oct 13 01:53:25 CEST 2006


> Ich meinte auch nicht, IPv6 zu NATten, sondern halt einfach kein
> ganzes 10.x.x.x auf ein /96-Subnetz abbilden, wenn von dem 10er Netz
> vielleicht 3-4% wirklich benutzt werden. Auch wenn wir uns mit
> v6-Adressen totschmeißen können muss man den Adressraum ja nicht
> sinnlos mit der bereits erwähnten Salzstreuermethode verpulvern.

Ja, IPv6 verunsichert am Anfang ganz schön mit den grossen Zahlen.

Um das mal zu verdeutlichen: Auf einem Tunnel von Sixxs liegt ein /64, das 
sind 18.446.744.073.709.552.000 IPs, daraus werden 2 verwendet.
Das zugewiesene Netz ist ein /48, das sind dann 
1.208.925.819.614.629.200.000.000 Adressen und die liegen zur Not dann auch 
an einem einzigen Rootserver an.

Man kann es sich also leisten hier IPs zu verpulvern. Es macht auch selten 
Sinn v4 auf v6 umzurechnen/abzubilden. Die Clients bekommen einen Präfix 
vom Router zugewiesen und errechnen sich daraus selbst ihre IP. Das können 
auch verschiedene Präfixe sein, es ist bei v6 völlig normal daß Clients 
mehrere IPs haben. Damit werden auch IP-Umstellungen traumhaft einfach. 
Neues Netz auf die Router, nach einiger Zeit das alte runter und gut.

Die Schmerzen bei IPv6 liegen beim DNS, (wie finde ich meine Clients 
wieder?) und beim Firewalling.


rm



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