[WLANware] Routing-Protokoll und Layer2

Dirk Bossenz tigger at lipsia.de
Fri Mar 31 13:44:00 CEST 2006


hallo,

es gibt IMHO schon div. Routing-Protokoll-Konzepte für dynamische oder 
quasi-statische Funknetze, es ist ja auch ein aktuelles Thema, wenn 
gleich nicht mit dem Hintergrund wie wir es bei dem Freifunk-Netzen 
vorfinden. Eine Idee eines Protokolles so wie es den Anfoderungen am 
nächsten kommt habe ich hier gefunden, es ist das TERA-Routing-Protkoll:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=967248957&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=967248957.pdf

Die Frage die sich mir dabei stellt ist jedoch, in wie weit ist sowas 
frei nutzbar ohne Patente oder andere persönliche Befindlichkeiten zu 
verletzten?

Im weiteren bin ich zu dem Schluß gekommen (nachdem andere bereits vor 
mir), das ein ideal perfektes Routing-Protokoll nix nützt wenn auf der 
darunter liegenden Ebene immer noch zu viel unkoordinierter Rabatz 
herrscht. Zum einen der Kanalzugriff via MACA bzw. CSMA/CA, wenn zu 
viele Knoten in Reichweite sind - gleich ob nun mit Freifunk BSSID oder 
ohne - so handeln diese doch alle erstmal aus wer (in Reichweite und auf 
selben Kanal) wann dran ist. Die Filterung nach der BSSID findet ja dann 
erst im Gerät statt. Ebenso bin ich am überlegen ob es nicht Sinnvoll 
ist mit dynamischen MTUs zu arbeiten, denn kleiner Pakete auf instabilen 
Verbindungen bzw. hoher Störanfälligkeit wirken sich dann weniger 
dramatisch aus, bzw. kann der Link denoch genutzt werden ohne jetzt 
gleich als schlecht bewertet zu werden.
Nun hab ich aber auf der Suche nach weiterer Information über BSSID-Hack 
bzw. nach Einblicken und Pseudoschnittstellen zum wl.o Treiber auch 
gelesen, das großartige Veränderungen am Layer2 nicht wirklich Sinnvoll 
sind, da sich diese in einem hetrogenen Netz nicht "so einfach" 
gestalten wie bei den Layer3 Implentationen.

Aber wie weit könnte man (theoretisch) bei den Mods an Layer2 gehn ?


Konkret es mir darum auch einen gewissen Rahmen abzustecken wo ich Ideen 
auch zu theoretischen Vollendung durchdenke um dann evl. auch je nach 
eignen Fähigkeiten und prinzipellen Möglichkeiten auch umzusetzen. Meine 
Ansätze sind:
richtiges Zeitmultiplex mit In oder Out-Band Steuerung zum anderen 
Generell einen einheitlichen Kanal für Steuerung und die Knoten suchen 
sich dann einen Kanal für den Payload oder eine Adaption im Sinne von 
ATM oder ... was mir sonst noch einfällt. Den Ansatz mit dynamischer 
Paketgröße würde ich entweder Abhängig machen von der 
Fehlerwahrscheinlichkeit des Payloads (und dann entsprechend 
Runterregeln) oder da die Störungen prinzipell über das gesamte Band 
gehen mit über den Steuerungskanal.


danke
Dirk


(PS: für mich ist dies für eine Studienarbeit interessant, weil ich mal 
was Nützliches machen wollte)



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