[WLANware] DNSBL @freifunk.net

Ralph J.Mayer rmayer at vinotech.de
Tue Mar 14 00:21:53 CET 2006


> Mich wundert ja, das noch nicht mehr Leute eigene Mailserver 
> am laufen haben... Mal abgesehen, das man weis, ob die Mails 
> wirklich angekommen sind, gibt es ja inzwischen auch noch die 
> Vorratsdatenspeicherung als Grund.

indeed.
 
> Nur einige Admins laasen sich leider immer noch den Notnagel 
> auf der Anfangszeit der Spambekämpfung als alleinige 
> Entscheidungsbasis einreden. :-( Außerdem fördern DNSBLs ja 
> nicht gerade die Dezentralität von Netzinfrastruktur, was ja 
> soweit ich weis, eines der Ziele von Freifunk.net etc. ist.

Ach weißt Du, ich versuche schon seit Ewigkeiten den Admins klar
zu machen, daß sie mein Kennwort im Mailman zurücksetzten weil
da Müll drin steht. Gut, ich könnte die Liste so richtig schön
flodden, dann wäre diese Adresse nicht mehr eingeschrieben, 
aber das wäre ETWAS unfair gegenüber allen Listenteilnehmern.

Das wirklich kranke ist allerdings, dass auf diese Blacklisten
hart gefiltert wird. Das tut speziell bei Vollpatienten wie
Spamcop richtig weh. Zumal man dann auch nicht mehr die Admins
anmailen kann um ihnen mitzuteilen was für einen Schwachsinn 
sie da treiben.

Leider wird es immer schmerzhafter Mailserver zu betreiben,
es gibt quasi ständig was zu schrauben. Erstaunlich daß das 
Medium Email überhaupt (noch) funktioniert.

Zum "guten Ton" für Mailserver gehört wohl folgendes:
- Statische IP
- FQDN
- passender Reverse-Eintrag
- passender helo-Eintrag
- Prüfung eines verbindenden Hosts auf obige Einträge
  eliminiert schon mal eine Menge Spam aus wurmverseuchten
  Dialup-Netzen
- Prüfung, ob der einliefernde Host auch MX für die sendende
  Domain ist, ebenso
- Prüfung auf existierende Mailadressen sollte schon im
  SMTP-Dialog stattfinden
- Blacklisten nur als Teil des Scorings verwenden
- Greylisting, naja, ich bin kein Freund davon


rm



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