[WLANtalk] Mobiler Freifunk Koffer

[Harald Stürzebecher]

Hallo Jürgen

Am 18.01.2016 11:56 vorm. schrieb "Juergen Neumann" <j.neumann at junes.eu>:
>
> Ahoi!
>
> Ich suche Leute, die sich bereits intensiver mit der Frage eines
> mobilen Freifunk-Sets (Koffer mit Akku, APs, 3G-LTE Uplink, etc.)
> beschäftigt haben. Mir ist so, als hätten da schon mal welche was
> gebaut ... Bitte meldet Euch doch mal bei mir!

Ich habe ein paar Einzelteile, einige Geräte auch schon aus Akkus versorgt,
aber bisher noch keinen kompletten mobilen Freifunk-Aufbau daraus gemacht.
Praktische Erfahrungen zur Gesamtleistung habe ich daher noch nicht,
erwarte aber ähnliche Werte, wie sie die Komponenten einzeln in anderen
Umgebungen liefern. ;-)

Je nach Community sind die Hardwareanforderungen an den Freifunkrouter auch
unterschiedlich. Berlin ist da leider etwas anspruchsvoller. :-(

LTE-Router:
Allnet ALL-WR2901-4G (mit eigenem Akku ca. 3-4 Stunden, mit USB-Ladeadapter
an 12/24V Dauerbetrieb möglich) -> tut was es soll, kompakt, alles drin
Stick+Router*Powerbank kosten als Einzelteile etwas weniger, sind aber auch
mechanisch nicht so stabil.

Vodafone-Karte von ProSieben mit Prepaid-Zeittarif lt. Produktbeschreibung
ohne Volumenlimit oder Drossel -> läuft 1h, muss dann manuell wieder neu
gebucht werden.

Freifunk:
842ND und WDR3600 laufen definitiv direkt an 12V, haben genug Flash für die
Berliner Firmware mit VPN
Die üblichen Outdoor-Router (Nanostation, CPE) und ein Mikrotik RB260GSP
PoE-Switch laufen an 24V, z.B. aus 12V-Notebook-Netzteil -> wenn man einen
Wagen mit etwas mehr Leistung bauen möchte.
Noch nicht selbst getestet: GL.inet -> 5V USB, mehr Leistung als MR3020,
IMHO optimal für die Jackentasche und ca. zwei Stunden Betriebszeit am
Allnet WR2901

Außer Konkurrenz:
D-Link DIR505L -> braucht 230V, ist aber klein und kann den Allnet laden/im
Betrieb versorgen
Wenn es irgendwoher 230V gibt, ist das eine handliche Lösung mit minimalem
Gefrickel - zwei handgroße Geräte, zwei Kabel, fertig.

Harald
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